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13.08.2025
11:43 Uhr

Merz' verzweifelte Videoschalte: Europa bettelt um Gehör vor dem Alaska-Gipfel

Während sich die Welt auf das historische Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin in Alaska vorbereitet, versucht Bundeskanzler Friedrich Merz mit einer hastigen Videokonferenz noch irgendeinen Einfluss zu gewinnen. Die internationale Diplomatie läuft auf Hochtouren – doch die Frage bleibt: Interessiert das überhaupt jemanden in Washington oder Moskau?

Trump zeigt Europa die kalte Schulter

Für den US-Präsidenten scheint die von Merz initiierte Videoschalte nicht mehr als ein lästiger Pflichttermin zu sein. Trump, der bekanntlich wenig von langwierigen Konsultationen hält, macht keinen Hehl daraus, dass für ihn allein das direkte Gespräch mit Putin zählt. Die amerikanischen Medien schenken dem europäischen Koordinierungsversuch kaum Beachtung – ein deutliches Zeichen dafür, wie wenig Gewicht man in Washington den europäischen Befindlichkeiten beimisst.

Immerhin hat sich Trumps Haltung gegenüber den Europäern in den vergangenen Monaten leicht gewandelt. Der Grund dafür ist allerdings weniger europäische Diplomatie als vielmehr harte Dollars: Die NATO-Partner haben endlich zugesagt, deutlich mehr für ihre eigene Verteidigung auszugeben. Zudem zeigt sich Trump zufrieden mit den massiven Investitionszusagen der EU in den USA und den geplanten Energiekäufen in ähnlicher Größenordnung. Europa zahlt – und darf dafür am Katzentisch Platz nehmen.

Die "Koalition der Willigen" – Ein zahnloser Tiger?

Emmanuel Macron und Keir Starmer haben mit ihrer sogenannten "Koalition der Willigen" große Pläne geschmiedet. Eine gemeinsame europäische Strategie sollte entwickelt werden, um den Ukraine-Krieg zu beenden – insbesondere für den Fall, dass sich die USA komplett aus der Unterstützung zurückziehen würden. Die Idee einer europäischen Friedenstruppe, die einen möglichen Waffenstillstand absichern könnte, klingt auf dem Papier beeindruckend.

"Die Koalition der Willigen geht maßgeblich auch auf Emmanuel Macron zurück. Gemeinsam mit dem britischen Premier Keir Starmer war es sein Ziel, eine gemeinsame europäische Strategie zu entwickeln."

Doch die Realität sieht ernüchternd aus: Deutschland stand dem Plan von Anfang an skeptisch gegenüber. Die Details blieben lange unklar, und die Frage nach Bodentruppen in der Ukraine sorgte für zusätzliche Verwirrung. Erst im Juli einigten sich Macron und Starmer auf konkrete Details – allerdings ohne Kampftruppen am Boden. Ein Papiertiger also, der Putin kaum beeindrucken dürfte.

Moskaus Häme über europäische Panik

In Russland beobachtet man die europäischen Bemühungen mit unverhohlenem Spott. Die russischen Staatsmedien sprechen von "kollektiver Panik" und machen sich über die verzweifelten Versuche lustig, das bilaterale Treffen zwischen Trump und Putin zu beeinflussen. Wladimir Dschabarow, stellvertretender Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des russischen Föderationsrats, bringt es auf den Punkt: Die Europäer würden sich "unanständig" verhalten und Selenskyj bei der ersten Gelegenheit fallen lassen.

Der russische Politologe Nikolai Plotnikow geht noch weiter und bezeichnet die europäischen Bemühungen als "sinnlos". Man fühle sich in Moskau am längeren Hebel – und genieße diese Position sichtlich. Die Merz-Initiative wird in Russland als das wahrgenommen, was sie möglicherweise ist: Ein verzweifelter Versuch, noch irgendeinen Einfluss auf Entwicklungen zu nehmen, die längst über Europas Köpfe hinweg entschieden werden.

Europas verzweifelte Versuche der Einflussnahme

Seit Bekanntwerden des Alaska-Gipfels versuchen die Europäer über verschiedene Kanäle, ihre Position zu vermitteln: Statements, Telefonate, Sondersitzungen – alles wird aufgeboten, um wenigstens gehört zu werden. Die heutige Videoschalte mit Vertretern aus Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Finnland, Großbritannien sowie NATO- und EU-Spitzen ist nur ein weiterer Versuch in dieser Reihe.

Die europäischen Forderungen klingen dabei wie ein Mantra: Keine Grenzverschiebungen mit Gewalt, weitere Unterstützung für die Ukraine, "robuste" Sicherheitsgarantien, keine Entscheidungen über die Köpfe der Betroffenen hinweg. Doch die Sorge ist groß – und berechtigt –, dass genau das Gegenteil geschehen wird.

Die bittere Realität der neuen Weltordnung

Was wir hier erleben, ist nichts weniger als eine tektonische Verschiebung der globalen Machtverhältnisse. Europa, einst stolz auf seine diplomatische Tradition und seinen Einfluss, muss zusehen, wie die wirklich wichtigen Entscheidungen ohne seine Beteiligung getroffen werden. Die von Merz hastig einberufene Videokonferenz wirkt dabei wie der verzweifelte Versuch eines Ertrinkenden, sich an einem Strohhalm festzuhalten.

Besonders bitter ist die Erkenntnis, dass Europa trotz aller finanziellen Zusagen und Investitionen in die USA letztlich nur eine Nebenrolle spielt. Trump hat bekommen, was er wollte – mehr Geld für die NATO, massive Investitionen und Energiekäufe. Im Gegenzug gewährt er den Europäern gnädig eine Videoschalte und verspricht, sie nach dem Alaska-Gipfel über die Ergebnisse zu informieren. Mehr nicht.

Die neue deutsche Regierung unter Friedrich Merz, die mit großen Versprechen angetreten ist, zeigt sich hier von ihrer schwächsten Seite. Statt starker Führung erleben wir hektischen Aktionismus ohne echte Substanz. Die Große Koalition, die eigentlich Stabilität und Stärke ausstrahlen sollte, wirkt in der internationalen Arena wie ein zahnloser Tiger.

Was bleibt, ist die ernüchternde Erkenntnis: In der neuen Weltordnung, die sich gerade vor unseren Augen formiert, spielt Europa bestenfalls die zweite Geige. Die wirklich wichtigen Entscheidungen werden anderswo getroffen – und wir dürfen froh sein, wenn man uns überhaupt noch informiert.

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