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07.08.2025
10:00 Uhr

Meta-Skandal: Tech-Gigant belauscht Millionen Frauen über Perioden-Tracker

Ein Geschworenengericht in San Francisco hat Meta, den Mutterkonzern von Facebook, in einem aufsehenerregenden Datenschutzskandal für schuldig befunden. Der Tech-Riese soll über Jahre hinweg heimlich intime Gesundheitsdaten von Millionen Frauen abgegriffen haben, die die beliebte Perioden-Tracking-App Flo nutzten. Das einstimmige Urteil könnte weitreichende Folgen für die gesamte Tech-Branche haben.

Intime Details als Handelsware

Die Klage, die bereits 2021 von acht mutigen Frauen eingereicht wurde, enthüllt erschreckende Details über das Ausmaß der Datenschutzverletzungen. Die Flo-App, die Nutzerinnen nach ihrem Sexualleben, ihrer mentalen Gesundheit und Ernährungsgewohnheiten befragte, um sie durch Menstruation und Schwangerschaft zu begleiten, teilte diese hochsensiblen Informationen systematisch mit Tech-Giganten wie Meta und Google.

Besonders brisant: Zwischen Juni 2016 und Februar 2019 übermittelte Flo über das Facebook Software Development Kit detaillierte Nutzerdaten an Meta. Darunter fielen auch Informationen darüber, welche Nutzerinnen beispielsweise den Button "möchte schwanger werden" anklickten. Diese "Custom App Events" wurden dann von Meta zur Personalisierung von Werbung und Inhalten verwendet – ohne das Wissen oder die Zustimmung der betroffenen Frauen.

Silicon Valley gegen Privatsphäre

Während Google, Flo und das Analyseunternehmen Flurry sich außergerichtlich mit den Klägerinnen einigten, kämpfte Meta bis zum bitteren Ende – und verlor spektakulär. Die Geschworenen ließen sich nicht von Metas Beteuerungen überzeugen, man habe keine intimen Gesundheitsinformationen erhalten. Sie befanden einstimmig, dass Meta gegen Kaliforniens Datenschutzgesetze verstoßen hatte.

"Das Urteil ist ein Weckruf für Unternehmen, die Einwilligung als Formalität und Transparenz als optional betrachten"

So kommentierten die Anwälte der Klägerinnen, Michael Canty und Carol Villegas, den historischen Sieg. Über 3,7 Millionen amerikanische Frauen, die zwischen November 2016 und Februar 2019 die Flo-App nutzten, könnten nun Anspruch auf Entschädigung haben.

Metas verzweifelte Verteidigung

Meta-Sprecher Chris Sgro behauptete nach dem Urteil trotzig, die Vorwürfe seien "schlichtweg falsch" und man prüfe alle rechtlichen Optionen. Die Behauptung, Nutzerprivatsphäre sei dem Unternehmen wichtig, wirkt angesichts der erdrückenden Beweislage wie blanker Hohn. Die Geschworenen durchschauten diese Nebelkerzen und sprachen ein klares Urteil.

Ein Sieg für Datenschutz – aber reicht das?

Dieser Fall zeigt einmal mehr, wie skrupellos Tech-Konzerne mit unseren intimsten Daten umgehen. Während die Politik in Deutschland lieber über Gendersternchen debattiert, greifen amerikanische Konzerne ungehindert auf die sensibelsten Informationen europäischer Bürger zu. Es ist höchste Zeit, dass auch hierzulande härtere Strafen für solche Datenschutzverletzungen durchgesetzt werden.

Die Tatsache, dass Meta bis zuletzt seine Unschuld beteuerte, obwohl die Beweise erdrückend waren, zeigt die Arroganz dieser Tech-Giganten. Sie betrachten unsere Privatsphäre als ihr Eigentum und unsere intimsten Geheimnisse als Handelsware. Dass ausgerechnet Gesundheitsdaten von Frauen – Informationen über Schwangerschaften, Fehlgeburten und Familienplanung – zur Zielscheibe wurden, macht diesen Skandal besonders verwerflich.

In einer Zeit, in der digitale Überwachung immer mehr zunimmt und unsere Regierung lieber Klimaneutralität im Grundgesetz verankert als die Privatsphäre ihrer Bürger zu schützen, sendet dieses Urteil ein wichtiges Signal. Es zeigt, dass sich Bürger erfolgreich gegen die Datenkraken wehren können – wenn sie den Mut dazu aufbringen.

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