
Meta unter Beschuss: Whistleblower enthüllt systematischen Betrug bei Werbe-Metriken
Ein explosiver Skandal erschüttert den Tech-Giganten Meta: Ein ehemaliger Produktmanager wirft dem Konzern vor, jahrelang Werbekunden mit geschönten Zahlen hinters Licht geführt zu haben. Die Vorwürfe, die nun vor einem britischen Arbeitsgericht landen, könnten das ohnehin angeschlagene Vertrauen in die Werbebranche weiter erschüttern.
Die Masche mit den aufgeblähten Zahlen
Samujjal Purkayastha, der bis Februar 2025 im Shops-Ads-Team von Meta arbeitete, packt aus: Der Facebook-Mutterkonzern habe systematisch die Leistungskennzahlen seiner E-Commerce-Werbeplattform manipuliert. Die Return-on-Ad-Spend-Zahlen (ROAS) seien um satte 17 bis 19 Prozent künstlich aufgebläht worden – ein Betrug, der Milliarden schwer wiegen könnte.
Die Trickserei sei perfide gewesen: Versandkosten und Steuern seien kurzerhand als Umsatz verbucht worden. Während Google und andere Wettbewerber ehrlich mit Netto-Zahlen arbeiteten, habe Meta seine Kunden mit geschönten Brutto-Werten geködert. Zusätzlich seien die eigenen Anzeigen in Auktionen mit bis zu 100 Prozent subventioniert worden – ein klarer Fall von Marktmanipulation.
Apples Datenschutz als Auslöser der Verzweiflung
Die Wurzel des Übels liegt offenbar in Apples bahnbrechender Datenschutz-Initiative von 2021. Mit der Einführung der App Tracking Transparency (ATT) verlor Meta über Nacht den Zugriff auf wertvolle Nutzerdaten – ein Schlag, der den Konzern laut eigenem Ex-Finanzchef David Wehner zehn Milliarden Dollar kosten sollte.
"Dies war bedeutsam. Zusätzlich dazu, dass die ROAS-Leistungsmetrik um fast ein Fünftel übertrieben war, bedeutete es, dass das Shops-Ads-Team sein Hauptziel tatsächlich verfehlt hatte, sobald die künstliche Aufblähung herausgerechnet wurde."
In ihrer Verzweiflung griffen die Meta-Strategen offenbar zu unlauteren Mitteln. Die Shops-Ads sollten Transaktionen innerhalb der Meta-Apps halten und so die Abhängigkeit von Apples Tracking-Erlaubnissen umgehen. Doch statt auf Innovation setzte man auf Täuschung.
Ein System des organisierten Betrugs?
Besonders brisant: Purkayastha behauptet, zwischen 2022 und 2024 wiederholt Alarm geschlagen zu haben. Die Führungsetage habe seine Bedenken jedoch konsequent ignoriert. Stattdessen sei mit fragwürdigen Tracking-Tools wie AEM2 versucht worden, Apples Datenschutzbestimmungen zu unterlaufen – ein Vorgehen, das rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte.
Die Kündigung des Whistleblowers im Februar 2025 wirft zusätzliche Fragen auf. War es ein Versuch, einen unbequemen Mahner mundtot zu machen? Purkayastha fordert nun vor Gericht seine Wiedereinstellung – ein mutiger Schritt, der die gesamte Werbebranche aufrütteln könnte.
Was bedeutet das für Anleger?
Dieser Skandal zeigt einmal mehr, wie fragil das Kartenhaus der Tech-Giganten ist. Während Aktienanleger bei solchen Enthüllungen zittern müssen, bleiben physische Edelmetalle ein stabiler Anker im Portfolio. Gold und Silber kennen keine geschönten Bilanzen oder manipulierten Metriken – ihr Wert ist real und greifbar.
Meta schweigt bislang zu den Vorwürfen. Doch die Stille könnte teuer werden: Sollten sich die Anschuldigungen bewahrheiten, drohen nicht nur milliardenschwere Schadensersatzforderungen, sondern auch ein massiver Vertrauensverlust bei Werbekunden weltweit. Ein weiterer Beweis dafür, dass in der schönen neuen Tech-Welt nicht alles Gold ist, was glänzt.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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