
Mietenwahnsinn würgt deutsche Wirtschaft ab: Neuverträge fast 50 Prozent teurer als Bestandsmieten
Die deutsche Wohnungspolitik steuert auf eine Katastrophe zu. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig von Wirtschaftswachstum und Standortstärkung spricht, explodieren die Mieten in deutschen Großstädten derart, dass selbst gut ausgebildete Fachkräfte sich das Leben in den Metropolen nicht mehr leisten können. Das Ifo-Institut schlägt nun Alarm: Die Schere zwischen Bestands- und Neuvertragsmieten klafft so weit auseinander wie nie zuvor.
Berlin führt die Negativliste an
Besonders dramatisch zeigt sich die Situation in der Hauptstadt. Wer heute in Berlin eine neue Wohnung sucht, zahlt sage und schreibe 70 Prozent mehr als sein Nachbar mit einem älteren Mietvertrag. In München sind es immerhin noch 45 Prozent, in Hamburg 37 Prozent. Im Durchschnitt der sieben größten deutschen Städte müssen Neumieter 4,48 Euro pro Quadratmeter mehr berappen als Bestandsmieter – ein Aufschlag von 48 Prozent.
Diese Zahlen sind nicht nur abstrakte Statistik. Sie bedeuten konkret: Eine Familie, die in München eine 80-Quadratmeter-Wohnung neu anmietet, zahlt monatlich über 350 Euro mehr als ihre Nachbarn mit Altverträgen. Das sind mehr als 4.200 Euro im Jahr – Geld, das für Konsum, Altersvorsorge oder die Ausbildung der Kinder fehlt.
Die Mietlotterie zerstört den Arbeitsmarkt
Simon Krause vom Ifo-Institut bringt es auf den Punkt: Der Mietmarkt sei zu einer „Lotterie" verkommen. Wer das Glück habe, in einer günstigen Bestandswohnung zu leben, klammere sich daran fest – selbst wenn die Wohnung längst nicht mehr zur Lebenssituation passe. Singles blockieren Familienwohnungen, Rentner hausen in viel zu großen Altbauten, während junge Familien sich in überteuerten Einzimmerwohnungen stapeln.
„Wenn Arbeitskräfte sich Wohnen in den Metropolen nicht mehr leisten können, verlieren die Städte an wirtschaftliche Kraft"
Diese Warnung von Oliver Falck sollte eigentlich jeden Wirtschaftspolitiker aufschrecken lassen. Doch was tut die neue Bundesregierung? Sie verankert die Klimaneutralität im Grundgesetz und plant ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen – natürlich nicht für bezahlbaren Wohnraum, sondern für nebulöse „Infrastrukturprojekte". Dabei wäre die Lösung der Wohnungsfrage die wichtigste Infrastrukturmaßnahme überhaupt.
Fast 50 Prozent des Einkommens für die Miete
Besonders perfide: Während Bestandsmieter mit niedrigem Einkommen seit Jahren stabil etwa 35 Prozent ihres Einkommens für die Miete ausgeben, müssen Neumieter in Großstädten inzwischen fast die Hälfte ihres Einkommens allein für die Wohnung aufwenden. Das ist nicht nur sozial ungerecht, es ist volkswirtschaftlich verheerend.
Wer die Hälfte seines Einkommens für die Miete ausgibt, kann weder konsumieren noch sparen. Er kann keine Familie gründen, keine Rücklagen für schlechte Zeiten bilden und schon gar nicht in physische Werte wie Gold oder Silber investieren, um sich gegen die grassierende Inflation abzusichern. Die Mietexplosion macht aus ehemals soliden Mittelschichtlern moderne Leibeigene ihrer Vermieter.
Die Politik versagt auf ganzer Linie
Seit 2013 sind die Mieten bei Neuverträgen um satte 75 Prozent gestiegen. In derselben Zeit haben sich die Löhne bei weitem nicht verdoppelt. Die Politik reagiert mit hilflosen Regulierungsversuchen wie der Mietpreisbremse, die das Problem nur verschlimmert. Statt endlich massiv neuen Wohnraum zu schaffen, werden Bauvorschriften verschärft, Genehmigungsverfahren verkompliziert und Baukosten durch immer neue Umweltauflagen in die Höhe getrieben.
Das Pestel Institut bestätigt die düstere Analyse des Ifo: Die „Erstarrung der Wohnungsmärkte" führe zur „Erstarrung der Arbeitsmärkte". Menschen könnten keine Jobangebote in anderen Städten annehmen, weil sie sich dort keine Wohnung leisten könnten. Gleichzeitig trauten sie sich nicht, ihre günstige Bestandswohnung aufzugeben. Ein Teufelskreis, der Deutschland wirtschaftlich lähmt.
Die Lösung liegt auf der Hand: Bauen, bauen, bauen – und zwar ohne ideologische Scheuklappen. Weniger Bürokratie, schnellere Genehmigungen, niedrigere Baustandards. Doch davon ist bei der aktuellen Regierung nichts zu hören. Stattdessen werden neue Schulden gemacht und die Inflation weiter angeheizt. Die Zeche zahlen am Ende die Bürger – durch explodierende Mieten und schwindende Kaufkraft. Wer kann, sollte sein Vermögen rechtzeitig in krisensichere Sachwerte wie Edelmetalle umschichten, bevor auch die letzten Ersparnisse von Inflation und Mietenwahnsinn aufgefressen werden.
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