
Musks KI-Märchen: Wenn Milliardäre von der Abschaffung des Geldes träumen
Der reichste Mann der Welt philosophiert über eine Zukunft ohne Geld – wie praktisch, wenn man selbst mehr davon besitzt als ganze Staaten. Elon Musk hat auf dem US-saudischen Investitionsforum seine neueste Vision präsentiert: Künstliche Intelligenz werde uns alle von Arbeit, Geld und Armut befreien. Man möchte fast applaudieren, wäre da nicht die Ironie, dass ausgerechnet ein Tech-Milliardär das Ende des Kapitalismus predigt.
Die schöne neue Welt des Herrn Musk
Währungen würden in Zukunft keine Rolle mehr spielen, verkündete Musk vor den versammelten Investoren. Arbeit werde „optional" sein, vergleichbar mit der heutigen Gartenarbeit – ein nettes Hobby für diejenigen, die Spaß daran haben. Die Künstliche Intelligenz werde alle wichtigen Aufgaben übernehmen, während wir Menschen uns zurücklehnen und das Leben genießen könnten.
Besonders pikant: Die Lösung für alle Probleme der Menschheit sehe Musk in seinem eigenen Produkt, dem Tesla-Bot „Optimus". Dieser humanoide Roboter, von dem bislang nur Prototypen existieren, solle langfristig alle menschlichen Arbeiten übernehmen. Ein Schelm, wer dabei an Verkaufsförderung denkt.
Das Grundeinkommen als Allheilmittel
Damit diese schöne neue Welt funktioniere, müsse der Staat ein universelles Grundeinkommen einführen – und zwar ein hohes, wie Musk im Podcast von Joe Rogan betonte. „Jeder kann alle Produkte und Dienstleistungen haben, die er will", träumte der Milliardär. Eine faszinierende Vorstellung, die allerdings eine entscheidende Frage offen lässt: Wer soll das bezahlen, wenn niemand mehr arbeitet und Geld angeblich keine Rolle mehr spielt?
Science-Fiction als Blaupause für die Realität?
Als Inspiration für seine Zukunftsvision nennt Musk die Science-Fiction-Romane von Iain Banks, insbesondere dessen Culture-Reihe. Darin wird eine Gesellschaft mit nahezu unbegrenzten Ressourcen beschrieben, in der es keine Gesetze gibt und jeder dank Bioengineering so alt werden kann, wie er möchte. Eine verlockende Utopie – für Science-Fiction-Fans.
Doch während Banks' Romane unterhaltsame Gedankenspiele sind, scheint Musk ernsthaft zu glauben, dass sich diese Fantasien in die Realität umsetzen lassen. Dabei ignoriert er geflissentlich die fundamentalen Unterschiede zwischen literarischer Fiktion und den harten Realitäten von Physik, Ökonomie und menschlicher Natur.
Die Realität hinter der Vision
Musks Prophezeiungen klingen verlockend, verschleiern aber die wahren Herausforderungen unserer Zeit. Während er von einer Zukunft ohne Arbeit träumt, kämpfen Millionen Menschen täglich ums Überleben. Während er das Ende des Geldes predigt, wächst die Kluft zwischen Arm und Reich stetig weiter. Und während er von KI-gesteuerten Robotern schwärmt, die alle Probleme lösen werden, ignoriert er die sehr realen Gefahren, die mit der unkontrollierten Entwicklung künstlicher Intelligenz einhergehen.
Besonders bemerkenswert ist, dass Musk seine Vision auf einem Investorenforum in Saudi-Arabien präsentierte – einem Land, das seinen Reichtum aus fossilen Brennstoffen bezieht und nicht gerade für progressive Gesellschaftsmodelle bekannt ist. Die Ironie scheint dem Tech-Mogul entgangen zu sein.
Ein gefährliches Spiel mit der Zukunft
Was Musk als positive KI-Utopie verkauft, könnte sich schnell als dystopischer Albtraum entpuppen. Eine Gesellschaft, in der niemand mehr arbeitet und alle von einem staatlichen Grundeinkommen abhängig sind, wäre extrem anfällig für Manipulation und Kontrolle. Wer entscheidet, wer wie viel bekommt? Wer kontrolliert die KI, die alles steuert? Und was passiert, wenn das System zusammenbricht?
Die Geschichte lehrt uns, dass technologische Revolutionen selten die versprochenen Utopien hervorbringen. Stattdessen schaffen sie neue Probleme und Herausforderungen, die oft gravierender sind als die ursprünglichen. Musks naive Technikgläubigkeit ignoriert diese historischen Lektionen vollständig.
Statt auf die Erlösung durch KI und Roboter zu warten, sollten wir uns auf bewährte Werte besinnen: harte Arbeit, persönliche Verantwortung und die Stärkung traditioneller Strukturen wie Familie und Gemeinschaft. Diese haben die Menschheit durch Jahrtausende getragen und werden auch in Zukunft wichtiger sein als die Fantasien eines exzentrischen Milliardärs.
In einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit und politischer Verwerfungen brauchen wir keine Science-Fiction-Träumereien, sondern handfeste Lösungen. Dazu gehört auch die Absicherung des eigenen Vermögens durch reale Werte. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensicher erwiesen – ganz im Gegensatz zu den digitalen Luftschlössern, die uns Tech-Visionäre verkaufen wollen.
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