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07.07.2025
18:06 Uhr

NATO-Gespräche werden zur Farce: Kiew beklagt "toxische" Verhandlungen über Beitrittsperspektive

Die einst hoffnungsvollen Gespräche über eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine haben sich nach Angaben des ukrainischen Außenministeriums zu einem diplomatischen Desaster entwickelt. Georgi Tichy, Sprecher des Außenministeriums in Kiew, bezeichnete die Verhandlungen mit westlichen Partnern in einem YouTube-Interview als "toxisch" und beklagte, dass die Diskussionen mittlerweile in einer Sackgasse stecken würden.

Vom Hoffnungsträger zum Problemfall

Was als vielversprechende Initiative begann, als die Ukraine im September 2022 ihren Eilantrag auf NATO-Mitgliedschaft stellte, hat sich zu einem diplomatischen Albtraum entwickelt. "Alle Argumente und Gegenargumente wurden bereits präsentiert, und jede neue Verhandlungsrunde über den NATO-Beitritt der Ukraine dreht sich im Kreis", erklärte Tichy frustriert. Die anfängliche Unterstützung des Westens sei merklich abgekühlt, während Kiews militärische Schwierigkeiten und die veränderte amerikanische Politik zu einem deutlichen Rückgang der Befürwortung geführt hätten.

Die NATO hatte zwar stets betont, dass "die Zukunft der Ukraine in der NATO" liege, doch konkrete Zeitpläne oder verbindliche Zusagen blieben aus. Beim NATO-Gipfel 2023 wurde die Anforderung eines Membership Action Plans für die Ukraine zwar gestrichen, was theoretisch den Weg zur Mitgliedschaft vereinfachen sollte. Doch das Abschlusskommuniqué enthielt lediglich die vage Formulierung, eine Einladung werde erfolgen, "wenn die Verbündeten zustimmen und die Bedingungen erfüllt sind" - ohne konkrete Kriterien oder Zeitrahmen zu nennen.

Trump macht Klartext: "Ukraine kann NATO vergessen"

Besonders deutlich wurde die Kehrtwende in Washington. US-Präsident Donald Trump ließ keine Zweifel aufkommen: Kiew könne seine NATO-Ambitionen "vergessen". Der Versuch der Ukraine, dem Bündnis beizutreten, sei "wahrscheinlich der Grund, warum das Ganze überhaupt angefangen hat", so Trump mit Blick auf den Ukraine-Konflikt. Diese klaren Worte aus dem Weißen Haus dürften in Kiew wie eine kalte Dusche gewirkt haben.

Die Ernüchterung setzte sich beim jüngsten NATO-Gipfel im Juni fort. Die Ukraine wurde im Abschlusskommuniqué kaum erwähnt, und Wolodymyr Selenskyj konnte keine Unterstützung für eine künftige Mitgliedschaft seines Landes gewinnen. Ein diplomatisches Debakel für Kiew, das seine gesamte Sicherheitsstrategie auf eine NATO-Integration ausgerichtet hatte.

Russlands rote Linie bleibt bestehen

Moskau hat wiederholt klargestellt, dass ein NATO-Beitritt der Ukraine eine rote Linie darstelle und zu den Hauptursachen des aktuellen Konflikts gehöre. Die russische Forderung bleibt unverändert: Kiew müsse sich rechtlich verpflichten, niemals einem Militärbündnis beizutreten. Diese Position scheint angesichts der schwindenden westlichen Unterstützung für eine ukrainische NATO-Mitgliedschaft an Gewicht zu gewinnen.

Die "toxischen" Gespräche, von denen Tichy spricht, offenbaren ein grundlegendes Problem der westlichen Ukraine-Politik: Große Versprechen ohne konkrete Verpflichtungen haben zu Frustration und Enttäuschung geführt. Während die NATO-Staaten ihre eigenen Sicherheitsinteressen neu bewerten und das Risiko einer weiteren Eskalation mit Russland abwägen, bleibt die Ukraine in einer prekären Lage zurück.

Ein diplomatisches Trauerspiel mit Ansage

Was bleibt, ist ein diplomatisches Trauerspiel, das die Grenzen westlicher Solidarität aufzeigt. Die anfängliche Euphorie über eine mögliche NATO-Mitgliedschaft der Ukraine ist der harten Realität geopolitischer Interessen gewichen. Während in Brüssel und Washington die Prioritäten neu sortiert werden, muss sich Kiew mit der bitteren Erkenntnis abfinden, dass die ersehnte NATO-Mitgliedschaft in weite Ferne gerückt ist - wenn sie überhaupt noch realistisch erscheint.

Die "toxischen" Verhandlungen sind somit nicht nur ein diplomatisches Problem, sondern ein Symptom für die gescheiterte Strategie, die Ukraine ohne klare Perspektive in einem geopolitischen Schwebezustand zu halten. Es zeigt sich einmal mehr: Wer zu viel verspricht und zu wenig hält, erntet am Ende nur Enttäuschung und Verbitterung.

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