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10.07.2025
06:51 Uhr

Niedersachsens digitale Gesinnungspolizei: Wenn der Staat zum Meinungswächter wird

Was in George Orwells dystopischem Roman "1984" noch als düstere Zukunftsvision galt, scheint in Niedersachsen längst Realität geworden zu sein. Das Land feiert sich selbst für seine staatliche Meldestelle gegen vermeintlichen "Hass im Internet" und erklärt sich zur "Speerspitze im Kampf gegen Hass und Hetze". Die Zahlen, die das niedersächsische Justizministerium stolz präsentiert, sollten jeden freiheitsliebenden Bürger alarmieren: Eine Versechsfachung der Verfahren innerhalb von nur drei Jahren.

Die Zentralstelle zur Bekämpfung von Hasskriminalität - Ein Instrument der Meinungskontrolle?

Die 2020 gegründete Zentralstelle zur Bekämpfung von Hasskriminalität im Internet (ZHIN) habe zwischen Juli 2024 und Juni 2025 sage und schreibe 6.448 Verfahren angestoßen. Zum Vergleich: Drei Jahre zuvor waren es noch 1.136 Fälle. Diese explosionsartige Zunahme wirft die Frage auf: Sind die Deutschen plötzlich zu einem Volk von Hassrednern mutiert, oder hat sich vielleicht die Definition dessen, was als "Hass" gilt, dramatisch erweitert?

Besonders aufschlussreich ist die Feststellung, dass rund 80 Prozent der gemeldeten "Straftaten" politisch motiviert seien. In einer Zeit, in der die Große Koalition unter Friedrich Merz trotz gegenteiliger Versprechen ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen plant und die Bürger mit immer neuen Belastungen konfrontiert werden, scheint kritische Meinungsäußerung zunehmend als "Hass" klassifiziert zu werden.

Der Fall Anabel Schunke: Wenn Gesellschaftskritik zur Straftat wird

Wie willkürlich die Meldestelle agieren kann, zeigt der Fall der Journalistin Anabel Schunke. Sie wurde wegen Volksverhetzung zu 90 Tagessätzen verurteilt, nachdem sie sich kritisch über einen Anti-Ziganismus-Beitrag der damaligen Bundesinnenministerin Nancy Faeser geäußert hatte. Schunke hatte auf soziale Probleme hingewiesen, die in Teilen der Sinti- und Roma-Community existieren - eine Meinungsäußerung, die in einer freien Gesellschaft möglich sein sollte.

"Ein klares Zeichen, dass Hass und Hetze im Netz in Niedersachsen nichts zu suchen hat", heißt es in der Pressemitteilung des Landes. Doch wer definiert, was "Hass" ist? Wer zieht die Grenze zwischen legitimer Kritik und strafbarer Äußerung?

Besonders brisant: Die zuständige Staatsanwältin arbeitet selbst für die ZHIN. Sie kann also Anzeigen stellen und anschließend als Staatsanwältin die Ermittlungen einleiten - ein eklatanter Interessenkonflikt, der rechtsstaatliche Prinzipien mit Füßen tritt. Dass Schunke im Berufungsverfahren freigesprochen wurde, zeigt die Fragwürdigkeit des ursprünglichen Urteils.

Die schleichende Erosion der Meinungsfreiheit

Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann (SPD) spricht davon, dass sich "mehr und mehr Menschen, denen es um sachliche Diskussionen geht, aus dem Internet zurückziehen". Doch könnte es nicht sein, dass sich Menschen zurückziehen, weil sie Angst haben müssen, für ihre Meinung strafrechtlich verfolgt zu werden? Wenn eine staatliche Stelle mit immer mehr Personal ausgestattet wird, um Bürger für ihre Äußerungen zu verfolgen, entsteht ein Klima der Angst und Selbstzensur.

Die Behauptung, dies diene dem Schutz der "freiheitlich-demokratischen Gesellschaft", ist an Zynismus kaum zu überbieten. Eine wahrhaft freie Gesellschaft zeichnet sich gerade dadurch aus, dass auch unbequeme, provokante und kontroverse Meinungen geäußert werden dürfen. Die Grenze sollte dort verlaufen, wo tatsächlich zu Gewalt aufgerufen oder Menschen bedroht werden - nicht dort, wo politisch unerwünschte Ansichten geäußert werden.

Ein gefährlicher Präzedenzfall

Was in Niedersachsen geschieht, könnte bald bundesweit Schule machen. Die Einrichtung eines Online-Portals für Strafanzeigen im Jahr 2023 macht es noch einfacher, missliebige Meinungen zu melden. Es entsteht eine Denunziationskultur, die an die dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte erinnert.

Die Versechsfachung der Verfahren innerhalb weniger Jahre sollte nicht als Erfolg gefeiert, sondern als Warnsignal verstanden werden. Wenn der Staat beginnt, massenhaft seine Bürger für Meinungsäußerungen zu verfolgen, ist die Demokratie in Gefahr. Die wahre "Speerspitze" richtet sich nicht gegen Hass, sondern gegen die Meinungsfreiheit selbst.

In einer Zeit, in der Deutschland mit explodierender Kriminalität, unkontrollierter Migration und wirtschaftlichem Niedergang zu kämpfen hat, verschwendet die Politik Ressourcen darauf, Bürger für kritische Äußerungen im Internet zu verfolgen. Statt die echten Probleme anzugehen - die zunehmenden Messerangriffe, die Überlastung der Sozialsysteme, die Deindustrialisierung - jagt man lieber vermeintliche "Hassredner" im Netz.

Es ist höchste Zeit, dass die Bürger aufwachen und erkennen, wohin diese Entwicklung führt. Eine Gesellschaft, in der staatliche Stellen darüber wachen, was gesagt werden darf und was nicht, ist keine freie Gesellschaft mehr. Die ZHIN mag sich als "Speerspitze" feiern - in Wahrheit ist sie ein Sargnagel für die Meinungsfreiheit in Deutschland.

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