
Niemand sollte Fed-Chef werden: Ron Pauls radikaler Vorschlag erschüttert das Establishment
Während sich in Washington die üblichen Verdächtigen um den prestigeträchtigen Posten des Federal Reserve Vorsitzenden balgen, kommt vom libertären Urgestein Ron Paul ein Vorschlag, der das politische Establishment in seinen Grundfesten erschüttert: Der nächste Fed-Chef sollte schlicht und ergreifend niemand sein.
Trumps Drohgebärden und die Realität der Finanzmärkte
Die jüngsten Turbulenzen um Jerome Powell zeigen einmal mehr, wie fragil das Kartenhaus der amerikanischen Geldpolitik geworden ist. Präsident Trump drohte dem amtierenden Fed-Vorsitzenden mit seinem berüchtigten "You're fired!" aus seinen Reality-TV-Tagen - nur um hastig zurückzurudern, als die Aktienmärkte prompt in die Knie gingen. Ein Lehrstück darüber, wer in Amerika wirklich das Sagen hat: nicht der gewählte Präsident, sondern die Finanzmärkte und ihre Puppenspieler.
Dass Powell im Mai nicht wiederernannt werden dürfte, steht mittlerweile außer Frage. Die Kandidatenliste für seine Nachfolge liest sich wie das Who's Who des Finanzestablishments: Finanzminister Scott Bessent, der ehemalige Fed-Gouverneur Kevin Warsh und der Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats Kevin Hassett. Allesamt Vertreter jenes Systems, das uns in die aktuelle Misere geführt hat.
Die unbequeme Wahrheit über Amerikas Schuldenberg
Ron Paul stellt die entscheidende Frage, die sich sonst niemand zu stellen traut: Warum sollte überhaupt jemand diesen Job wollen? Der nächste Fed-Vorsitzende würde ein sinkendes Schiff übernehmen. Mit einer Staatsverschuldung von über 37 Billionen Dollar und einem Kongress, der keinerlei Anstalten macht, die Ausgaben zu drosseln, steht der künftige Notenbankchef vor einer unlösbaren Aufgabe.
"Wer auch immer Jerome Powell als Fed-Vorsitzender nachfolgt, wird vor einer ausweglosen Wahl stehen. Er könnte versuchen, die Zinssätze niedrig zu halten, um sicherzustellen, dass die Zinszahlungen der Bundesregierung überschaubar bleiben - auf Kosten einer erhöhten Wahrscheinlichkeit, dass die US-Wirtschaft einen weiteren von der Federal Reserve verursachten Zusammenbruch erleidet."
Die Alternative? Die Zinsen erhöhen und damit die Kosten für die Verwaltung der Staatsschulden auf ein untragbares Niveau treiben, was die Wirtschaft in eine schwere Rezession stürzen würde. Ein klassisches Dilemma, aus dem es keinen eleganten Ausweg gibt.
Gold und Krypto als Fluchtburgen vor dem Währungsverfall
Es ist kein Zufall, dass die Goldpreise in letzter Zeit stark gestiegen sind und Kryptowährungen zunehmend an Attraktivität gewinnen. Immer mehr Anleger erkennen die Zeichen der Zeit und suchen nach Alternativen zum schwächelnden Dollar. Ausländische Zentralbanken erhöhen ihre Goldbestände und stellen offen die Rolle des US-Dollars als Weltreservewährung in Frage - ein deutliches Warnsignal, das in Washington geflissentlich ignoriert wird.
Die Federal Reserve pumpt unterdessen munter weiter Geld in die Wirtschaft, schwächt die Kaufkraft des Dollars und untergräbt systematisch den Lebensstandard der amerikanischen Bevölkerung. Die künstlich niedrigen Zinsen verzerren die Märkte und führen zu jenem Boom-Bust-Zyklus, der die amerikanische Wirtschaft seit der endgültigen Aufhebung des Goldstandards 1971 plagt.
Die Farce der Fed-Renovierung
Während sich Kongress und Präsident über die zwei Milliarden Dollar für die Renovierung des Fed-Hauptquartiers echauffieren, übersehen sie geflissentlich den wahren Schaden: Die inflationäre Politik der Notenbank kostet die amerikanischen Bürger ein Vielfaches dieser Summe - Jahr für Jahr, durch schleichende Geldentwertung und Kaufkraftverlust.
Immerhin deutet Finanzminister Bessent an, die Untersuchung über die Renovierungskosten hinaus auf die "gesamte Federal Reserve Institution" ausweiten zu wollen. Ein Hoffnungsschimmer? Möglicherweise, wenn daraus endlich eine umfassende Prüfung der Fed resultieren würde.
Die radikale Lösung: Abschaffung statt Reform
Ron Pauls Schlussfolgerung ist so einfach wie radikal: Niemand sollte Fed-Vorsitzender werden. Denn kein Mensch und keine Institution kann die "richtigen" Zinssätze kennen. Die Versuche der Federal Reserve, die Zinssätze zu kontrollieren, sind genauso destruktiv wie jede andere Form der Planwirtschaft.
Ein Fiat-Geldsystem, das von einer intransparenten Zentralbank verwaltet wird, kann niemals dauerhaften Wohlstand schaffen. Es wird unweigerlich zum Zusammenbruch der Wirtschaft führen. Die österreichische Schule der Nationalökonomie hat dies längst bewiesen - doch die politische Elite verschließt weiterhin die Augen vor dieser unbequemen Wahrheit.
In einer Zeit, in der physische Edelmetalle wie Gold und Silber als bewährte Wertspeicher wieder verstärkt in den Fokus rücken, wird die Fragilität unseres auf Schulden und Gelddrucken basierenden Systems immer offensichtlicher. Wer sein Vermögen langfristig sichern möchte, sollte diese Entwicklung nicht ignorieren.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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