
Northvolt-Debakel: Habecks grüne Träume zerplatzen wie eine Seifenblase
Es ist ein weiteres Kapitel im Buch der gescheiterten grünen Industriepolitik: Der schwedische Batteriehersteller Northvolt, einst als Leuchtturmprojekt der europäischen Elektromobilität gefeiert, stellt seinen Betrieb im nordschwedischen Skellefteå bis Ende Juni komplett ein. Eine Nachricht, die wie eine Schockwelle durch die Branche geht und einmal mehr die Fragwürdigkeit der deutschen Subventionspolitik offenbart.
Das Ende einer grünen Illusion
Was für eine bittere Ironie: Ausgerechnet der letzte verbliebene Kunde Scania, eine VW-Tochter, wendet sich nun dem chinesischen Batterie-Giganten CATL zu. Damit steht Northvolt ohne einen einzigen Abnehmer da - ein wirtschaftliches Todesurteil für den einstigen Hoffnungsträger der europäischen Batterieproduktion. Rund 900 Mitarbeiter bangen nun um ihre Zukunft, nachdem bereits Hunderte Stellen abgebaut wurden.
Steuermilliarden im grünen Nirwana
Besonders pikant: Während in Schweden die Lichter ausgehen, hält man in Deutschland krampfhaft an der geplanten Gigafactory in Heide (Schleswig-Holstein) fest. Ein 4,5-Milliarden-Euro-Projekt, für das der deutsche Steuerzahler bereits tief in die Tasche gegriffen hat. 600 Millionen Euro Kredit von der KfW, abgesichert durch Bund und Land, plus weitere 20 Millionen für Zinsen und Verfahrenskosten - das sind die Dimensionen der staatlichen Förderung.
Politischer Größenwahn auf Kosten der Bürger
Noch im März 2024 inszenierten der damalige Bundeskanzler Olaf Scholz und Ex-Wirtschaftsminister Robert Habeck medienwirksam den ersten Spatenstich in Heide. Mit großem Pomp und vollmundigen Versprechen wurde der Produktionsstart gefeiert. Heute wirken diese Bilder wie aus einer anderen Zeit - einer Zeit des politischen Größenwahns, in der mit Steuergeldern jongliert wurde, als gäbe es kein Morgen.
Die chinesische Realität
Während europäische Projekte wie Northvolt trotz massiver Subventionen scheitern, dominieren chinesische Hersteller wie CATL den Markt. Es ist eine bittere Lektion über die Grenzen staatlicher Industriepolitik und die harte Realität des globalen Wettbewerbs. Die Frage drängt sich auf: Wie viele weitere Milliarden sollen noch in den Sand gesetzt werden, bevor ein Umdenken einsetzt?
Fazit: Ein teures Lehrstück
Das Northvolt-Debakel ist mehr als nur das Scheitern eines einzelnen Unternehmens. Es ist ein Lehrstück über die Grenzen staatlicher Lenkung und die Gefahren ideologiegetriebener Wirtschaftspolitik. Während die Verantwortlichen weiter von der grünen Transformation träumen, zahlt der Steuerzahler die Zeche für gescheiterte Prestigeprojekte. Die Zeit wird zeigen, ob aus diesem kostspieligen Fehler die richtigen Lehren gezogen werden.
Hinweis: Dieser Artikel spiegelt die Einschätzung unserer Redaktion wider. Für Anlageentscheidungen übernehmen wir keine Haftung. Jeder Anleger ist für seine Investitionen selbst verantwortlich und sollte sich umfassend informieren.

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