
Orbán spricht Klartext: Ukraine und EU haben bereits verloren
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat in einem Interview mit dem YouTube-Kanal Patriota eine schonungslose Analyse des Ukraine-Konflikts geliefert. Seine Worte dürften in Brüssel für erhebliche Verstimmung sorgen, treffen sie doch den wunden Punkt der gescheiterten EU-Strategie. Orbán erklärte unverblümt, dass sowohl die Ukraine als auch die Europäische Union den Konflikt mit Russland bereits verloren hätten.
Das bittere Erwachen steht bevor
„Es wird ein bitterer Moment kommen, in dem die europäischen Staats- und Regierungschefs – abgesehen von uns und den Slowaken – zugeben müssen, dass sie einer fehlgeleiteten Strategie gefolgt sind und deshalb in diesem Krieg besiegt wurden", prophezeite der ungarische Regierungschef. Diese Worte mögen in den Ohren der Brüsseler Eurokraten wie Ketzerei klingen, doch sie spiegeln eine Realität wider, die viele nicht wahrhaben wollen.
Orbán führte weiter aus: „Ich glaube, die EU hat den Krieg bereits verloren. Die Ukraine hält sich noch – obwohl sie sich zurückzieht – aber ich denke, auch die Ukraine hat bereits verloren." Diese nüchterne Einschätzung steht im krassen Gegensatz zu den Durchhalteparolen, die aus Berlin, Paris und Brüssel zu vernehmen sind.
Diplomatie statt Waffenlieferungen
Der ungarische Ministerpräsident betonte, dass eine Lösung des Ukraine-Konflikts auf dem Schlachtfeld „unmöglich" sei. Stattdessen plädierte er für eine diplomatische Lösung, die weitere Opfer verhindern oder zumindest reduzieren könne. „Die EU hätte diesen Weg niemals einschlagen dürfen", kritisierte Orbán die bisherige Politik scharf.
„Es ist jetzt entscheidend, das Tempo zu drosseln, anzuhalten, den Generälen für ihre Dienste zu danken, die Diplomaten und Außenminister zurückzubringen und mit der Arbeit für den Frieden zu beginnen."
Diese Forderung steht in deutlichem Kontrast zur Position des neuen deutschen Bundeskanzlers Friedrich Merz, der erst kürzlich erklärte, die Diplomatie sei „erschöpft" und versprach, weiterhin Waffen an Kiew zu liefern. Auch Frankreichs Verteidigungsminister bezeichnete die Entmilitarisierung der Ukraine – eine der Kernforderungen Russlands – als „rote Linie".
Risse in der europäischen Einheitsfront
Doch Orbán ist nicht allein mit seiner kritischen Haltung. Der tschechische Präsident Petr Pavel, der bisher als Hardliner gegenüber Russland galt, warnte kürzlich davor, dass ein „endloser" Kampf gegen Moskau zu massiven Verlusten und wirtschaftlichen Schäden sowohl für die Ukraine als auch für die EU führen würde. Diese Stimmen der Vernunft werden jedoch von der Mehrheit der EU-Führung übertönt, die weiterhin auf militärische Eskalation setzt.
Ungarn hat konsequent die EU-Sanktionen gegen Russland abgelehnt und sich geweigert, Waffen an Kiew zu liefern. Diese Position, die anfangs als Außenseitermeinung galt, gewinnt angesichts der wirtschaftlichen Verwerfungen in Europa zunehmend an Unterstützung. Die explodierenden Energiepreise und die drohende Deindustrialisierung Europas zeigen, dass Präsident Putin mit seiner Einschätzung, Europa begehe „wirtschaftlichen Selbstmord", nicht ganz falsch lag.
Die Kosten der Realitätsverweigerung
Während die EU-Spitzen weiterhin Milliarden in einen aussichtslosen Konflikt pumpen, leiden die europäischen Bürger unter den Folgen dieser Politik. Die Inflation frisst die Ersparnisse auf, Unternehmen wandern ab, und die soziale Spaltung vertieft sich. Orbáns Mahnung, dass die EU „niemals diesen Weg hätte einschlagen dürfen", erscheint vor diesem Hintergrund als prophetische Warnung.
Die ungarische Position mag unbequem sein, doch sie basiert auf einer realistischen Einschätzung der Lage. Während andere europäische Länder ihre Waffenarsenale leeren und ihre Wirtschaft ruinieren, bewahrt Ungarn seine Ressourcen und hält die Tür für diplomatische Lösungen offen. Diese vorausschauende Politik könnte sich als der klügere Weg erweisen, wenn das unvermeidliche „bittere Erwachen" kommt, von dem Orbán spricht.
Die Geschichte wird zeigen, wer in diesem Konflikt die richtige Strategie verfolgt hat. Doch schon jetzt zeichnet sich ab, dass diejenigen, die auf Verhandlungen und Diplomatie setzen, möglicherweise die wahren Realisten sind – während die Verfechter endloser Waffenlieferungen ihre Völker in eine Sackgasse führen.
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