
Paare ohne Kinder: Mit 6.680 Euro netto bereits in der Oberschicht
Die deutsche Mittelschicht fühlt sich zunehmend abgehängt – und das nicht ohne Grund. Während die Ampel-Koalition jahrelang von sozialer Gerechtigkeit schwadronierte, zeigen aktuelle Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) ein ernüchterndes Bild: Schon mit einem gemeinsamen Nettoeinkommen von 6.680 Euro gehören kinderlose Paare zu den reichsten zehn Prozent der Republik. Eine Zahl, die viele überraschen dürfte – und die zeigt, wie sehr die Mitte unter der Inflation und den politischen Fehlentscheidungen der vergangenen Jahre gelitten hat.
Die Realität hinter den Zahlen
Ein Paar in Nordrhein-Westfalen, beide berufstätig, keine Kinder, über 6.000 Euro netto im Monat – reich fühlen sie sich nicht. Kein Wunder: Nach Miete, gestiegenen Energiekosten und der galoppierenden Inflation bleibt vom vermeintlichen Reichtum wenig übrig. Doch statistisch gesehen gehören sie bereits zur Elite. Familien mit zwei Kindern benötigen hingegen satte 9.368 Euro netto monatlich, um denselben Status zu erreichen – fast 3.000 Euro mehr.
Diese Diskrepanz offenbart die wahre Ungerechtigkeit im System: Während kinderlose Paare von gemeinsamen Haushaltskosten profitieren, werden Familien durch Betreuungskosten, Schulausgaben und den alltäglichen Bedarf ihrer Kinder finanziell ausgeblutet. Die vielgepriesene Familienförderung der vergangenen Regierungen? Ein Tropfen auf den heißen Stein.
Der Trick mit der Bedarfsgewichtung
Wissenschaftler sprechen von "Bedarfsgewichtung" – ein sperriger Begriff für eine simple Tatsache: Zwei Menschen unter einem Dach leben günstiger als zwei Singles. Ein Paar benötige nur das 1,5-fache eines Single-Einkommens für denselben Lebensstandard, so die Experten. Konkret: Ein Alleinstehender mit 2.000 Euro netto lebt genauso gut wie ein Paar mit zusammen 3.000 Euro.
"Die Kostenteilung macht den Unterschied: Miete, Strom, Versicherungen – alles wird geteilt, während Singles die volle Last tragen müssen."
Die Vermögensfrage: Mehr als nur Einkommen
Doch Reichtum definiert sich nicht allein über das monatliche Gehalt. Das Vermögen spielt eine mindestens ebenso wichtige Rolle. Hier zeigt sich die nächste Ungerechtigkeit: Während Familien mit Kindern im Median auf ein Nettovermögen von 453.500 Euro kommen, können kinderlose Paare oft deutlich mehr ansparen. Die magische Grenze zu den vermögendsten zehn Prozent liegt laut Bundesbank bei 780.000 Euro Nettovermögen – für Paare ohne Kinder durchaus erreichbar, für Familien oft ein ferner Traum.
Die bittere Wahrheit der Einkommensverteilung
Die IW-Daten zeichnen ein düsteres Bild der deutschen Einkommensverteilung. Mit 4.300 Euro netto gehört ein Paar bereits zum oberen Drittel der Gesellschaft. Bei 5.900 Euro haben schon 86 Prozent der Deutschen weniger. Und wer gemeinsam 11.400 Euro netto nach Hause bringt? Der gehört zum erlesenen ein Prozent der Topverdiener.
Diese Zahlen stammen aus dem Jahr 2022 – seitdem sind die Löhne zwar gestiegen, die Lebenshaltungskosten aber noch viel stärker. Die wahren Grenzen dürften heute höher liegen, doch das ändert nichts an der grundsätzlichen Problematik: Die Mittelschicht schrumpft, während die Politik tatenlos zusieht oder mit ideologischen Projekten wie der Klimaneutralität bis 2045 neue Milliardenlöcher reißt.
Ein Blick in die Zukunft
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur angekündigt – trotz des Versprechens, keine neuen Schulden zu machen. Diese Schuldenpolitik wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Zinszahlungen belasten. Währenddessen bleibt die arbeitende Mitte auf der Strecke.
In Zeiten wie diesen wird deutlich: Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht allein auf Papiergeld setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten einen bewährten Schutz vor Inflation und politischen Unwägbarkeiten. Sie gehören in jedes ausgewogene Portfolio – als Stabilitätsanker in unsicheren Zeiten.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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