
Pokrowsk am Abgrund: Ukrainische Spezialeinheiten in aussichtsloser Rettungsmission
Die Lage in der ostukrainischen Stadt Pokrowsk spitzt sich dramatisch zu. Während Moskau von einer vollständigen Einkreisung tausender ukrainischer Soldaten spricht, schickt Kiew in einem verzweifelten Akt Spezialeinheiten in die umkämpfte Stadt. Was sich dort abspielt, könnte zum Wendepunkt des gesamten Ostfront-Konflikts werden.
Das Tor zum Donbass wankt
Pokrowsk gilt als strategisches Herzstück der ukrainischen Verteidigung im Osten. Die Stadt fungiert seit Kriegsbeginn als logistisches Drehkreuz und rückwärtiger Operationsstützpunkt für die gesamten östlichen Verteidigungslinien. Ihre geografische Lage an wichtigen Eisenbahnknotenpunkten und der Hauptverkehrsader nach Dnipro macht sie unverzichtbar für die Versorgung ukrainischer Einheiten im gesamten Donbass.
Der ukrainische Armeechef Oleksandr Syrskii räumte am Wochenende ein, dass seine Truppen derzeit die "härteste" Zeit in Pokrowsk durchmachen würden. Dennoch beharrte er darauf: "Wir halten Pokrowsk." Eine umfassende Operation zur Zerstörung und Vertreibung feindlicher Kräfte sei im Gange, verkündete er über soziale Medien.
Widersprüchliche Frontberichte
Die Informationslage bleibt undurchsichtig. Während russische Stellen behaupten, bereits die eilig entsandten ukrainischen Spezialeinheiten besiegt zu haben und sogar Videos gefangener Soldaten veröffentlichten, weist Kiew diese Darstellung vehement zurück. Unabhängige Bestätigungen der jeweiligen Behauptungen sind in der Kriegssituation kaum möglich.
"Mindestens 200 russische Infanteristen, bewaffnet mit automatischen Gewehren, Maschinengewehren und tragbaren Raketenwerfern, bewegen sich frei in den südlichen Stadtbezirken", berichteten ukrainische Armeeoffiziere gegenüber heimischen Medien.
Diese Schilderungen zeichnen ein düsteres Bild: Russische Einheiten würden ukrainische Verteidigungskräfte, die noch die zentralen und nördlichen Bezirke kontrollieren, immer wieder aus dem Hinterhalt angreifen.
Strategische Konsequenzen eines Falls
Sollte Pokrowsk tatsächlich fallen, wären die Auswirkungen verheerend. Der Verlust der primären Eisenbahnlinien und Hauptverkehrsrouten würde die Versorgung ukrainischer Einheiten im gesamten Donbass abschneiden. Ein erzwungener Rückzug vor dem Versiegen der Nachschublinien wäre die logische Konsequenz.
Russische Militärvertreter betonen seit Monaten, dass die Einnahme von Pokrowsk und dem nahegelegenen Kostiantyniwka den Weg nach Norden zu den letzten großen ukrainischen Hochburgen in Donezk - Kramatorsk und Slowjansk - ebnen würde. Die Verteidigungsstellungen der Stadt stellen das letzte große Hindernis für Russlands Zugang zum Großteil der Region dar.
Eine Stadt als Schicksalsfrage
Die Entsendung von Spezialeinheiten wirkt angesichts der beschriebenen Lage wie ein letzter verzweifelter Versuch, das Unvermeidliche abzuwenden. Wenn selbst Eliteeinheiten nicht mehr ausreichen, um die Situation zu stabilisieren, stellt sich die Frage nach der Zukunft der gesamten ukrainischen Ostfront.
Die kommenden Tage werden zeigen, ob Kiews Spezialeinheiten das Blatt noch wenden können oder ob Pokrowsk zum Symbol einer sich abzeichnenden militärischen Neuordnung im Osten der Ukraine wird. Die strategische Bedeutung der Stadt lässt jedenfalls keinen Zweifel daran, dass ihr Schicksal weit über die lokalen Kampfhandlungen hinaus Auswirkungen auf den gesamten Konflikt haben wird.
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