
Politisches Possenspiel: Wenn Jusos und Grüne gemeinsame Sache machen
Was passiert, wenn ein Juso-Vorsitzender und ein Ex-Vizekanzler der Grünen plötzlich einer Meinung sind? Richtig – dann muss etwas gewaltig im Argen liegen. Philipp Türmer, seines Zeichens Chef der SPD-Nachwuchsorganisation, springt Robert Habeck zur Seite und teilt dessen harsche Kritik an Bundestagspräsidentin Julia Klöckner. Ein bemerkenswertes Schauspiel, das zeigt, wie tief die Gräben in der deutschen Politik mittlerweile verlaufen.
Die unheilige Allianz der Kritiker
„Ich teile die Kritik und ich bin mir sicher: weite Teile meiner Fraktion auch", ließ Türmer verlauten. Man möchte fast meinen, der Juso-Chef habe endlich seine politische Bestimmung gefunden – als Claqueur für grüne Befindlichkeiten. Doch halt, es kommt noch besser: Türmer attestiert Klöckner, sie habe sich „in nur etwas mehr als hundert Tagen den Titel als schlechteste Bundestagspräsidentin der jüngeren Vergangenheit erarbeitet".
Welch vernichtende Worte! Dabei sollte man meinen, dass gerade die Jusos, die sich sonst gerne als Hüter der politischen Kultur gerieren, etwas mehr Respekt vor dem zweithöchsten Staatsamt aufbringen könnten. Doch offenbar gilt das nur, wenn die eigenen Leute auf dem Präsidentenstuhl sitzen.
Habecks Vorwürfe: Ein Blick in den Spiegel?
Robert Habeck, der Mann, der Deutschland mit seiner Energiepolitik an den Rand des wirtschaftlichen Abgrunds geführt hat, wirft Klöckner vor, die Gesellschaft gespalten zu haben. Die Ironie könnte kaum größer sein. Ausgerechnet ein Grünen-Politiker, dessen Partei mit ihrer ideologiegetriebenen Politik Familien gegen Familien aufbringt und traditionelle Werte mit Füßen tritt, spricht von Spaltung?
„Sie sei noch nie in der Lage gewesen, Dinge zusammenzuführen und habe immer nur polarisiert und polemisiert"
Man möchte Habeck zurufen: Schauen Sie doch mal in den Spiegel! Wer hat denn die deutsche Wirtschaft mit überhasteten Energiewenden und Heizungsgesetzen in Aufruhr versetzt? Wer predigt Wasser und trinkt Wein, wenn es um Klimaschutz geht?
Die wahren Spalter sitzen woanders
Die Kritik an Klöckner offenbart ein tieferliegendes Problem der deutschen Politik. Während die CDU-Politikerin versucht, das Amt der Bundestagspräsidentin mit der gebotenen Würde auszufüllen, schießen ihre Kritiker aus allen Rohren. Dabei vergessen Türmer und Habeck offenbar, wer die wahren Spalter in diesem Land sind.
Es sind jene, die Gender-Sternchen wichtiger finden als eine funktionierende Wirtschaft. Es sind jene, die lieber über Pronomen diskutieren als über die explodierende Kriminalität in unseren Städten. Es sind jene, die traditionelle Familienmodelle als überholt brandmarken und gleichzeitig verwundert sind, wenn die Geburtenrate in den Keller rauscht.
Ein Blick auf die Realität
Während Türmer und Habeck ihre politischen Spielchen treiben, sehnen sich die Bürger nach Stabilität und Vernunft. Die Menschen haben genug von ideologischen Grabenkämpfen und persönlichen Angriffen. Sie wollen Politiker, die sich um ihre echten Sorgen kümmern – steigende Preise, unsichere Straßen, eine marode Infrastruktur.
Klöckner mag ihre Fehler haben, doch im Vergleich zu den selbstgerechten Moralpredigern aus dem rot-grünen Lager wirkt sie geradezu wie eine Stimme der Vernunft. Zumindest versucht sie, das Parlament als Ort des demokratischen Diskurses zu bewahren, anstatt es zur Bühne für ideologische Kreuzzüge zu machen.
Zeit für eine Rückbesinnung
Die Attacke von Türmer zeigt einmal mehr, wie weit sich Teile der SPD von ihren Wurzeln entfernt haben. Statt sich um die Belange der arbeitenden Bevölkerung zu kümmern, gefällt sich der Juso-Chef in billigen Angriffen auf politische Gegner. Dabei wäre es an der Zeit, dass gerade die Sozialdemokraten sich wieder auf ihre Kernkompetenzen besinnen.
Deutschland braucht keine weiteren Spalter, sondern Brückenbauer. Es braucht Politiker, die verstehen, dass nicht jeder, der traditionelle Werte hochhält, ein Ewiggestriger ist. Es braucht eine Politik, die die Sorgen der Bürger ernst nimmt, statt sie mit moralischen Belehrungen zu überschütten.
Die Kritik an Klöckner mag im politischen Tagesgeschäft normal sein. Doch wenn ausgerechnet jene, die das Land mit ihrer Politik in die Krise geführt haben, mit dem Finger auf andere zeigen, dann ist es Zeit für einen Realitätscheck. Deutschland verdient Besseres als dieses unwürdige Schauspiel.

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