
Porsche-Batteriedebakel: 200 Arbeitsplätze vor dem Aus – Merz-Regierung soll Millionengrab retten
Die deutsche Automobilindustrie erlebt den nächsten Tiefschlag: Die Porsche-Batterietochter Cellforce steht vor dem faktischen Aus. Von einst 286 hoffnungsvollen Arbeitsplätzen sollen gerade einmal 86 übrigbleiben – ein Kahlschlag, der die Schwäche der deutschen Industriepolitik schonungslos offenlegt. Während China und Südkorea den Batteriemarkt dominieren, versinkt ein weiteres deutsches Prestigeprojekt im Millionengrab.
Hilferuf aus Schwaben erreicht Berlin
In ihrer Verzweiflung wenden sich nun Reutlingens Oberbürgermeister Thomas Keck, Bürgermeister Bernd Haug und IHK-Präsident Johannes Schwörer direkt an Bundeskanzler Friedrich Merz und Wirtschaftsministerin Katherina Reiche. Ihr Brandbrief fordert staatliche Kredite und Beteiligungskapital – wieder einmal soll der Steuerzahler für unternehmerisches Versagen geradestehen.
Die Reaktion aus Berlin? Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums bestätigte lapidar, das Schreiben sei eingegangen und man nehme die Bedenken "sehr ernst". Zu konkreten Unterstützungsmaßnahmen könne man sich jedoch nicht äußern – die übliche Berliner Hinhaltetaktik, während in Kirchentellinsfurt bereits die Massenentlassungsanzeige bei der Arbeitsagentur eingegangen ist.
56 Millionen Euro Fördergelder verpufft
Besonders bitter: Bereits 2021 hatte der Staat satte 56 Millionen Euro an Fördergeldern für die Ansiedlung der Fabrik bewilligt. 30 Prozent davon trug das Land Baden-Württemberg, der Großteil wurde bereits ausgezahlt. Das Ergebnis dieser großzügigen Subventionspolitik? Nicht eine einzige Batterie wurde produziert – ein Paradebeispiel für die Verschwendung von Steuergeldern unter dem Deckmantel der "Zukunftstechnologie".
"Wir brauchen das für unsere industrielle Souveränität und Wettbewerbsfähigkeit"
So tönt es aus dem Wirtschaftsministerium. Doch während man in Berlin von Souveränität träumt, setzt Porsche längst auf chinesische und südkoreanische Batterielieferanten wie CATL und LG. Die vielgepriesene technologische Unabhängigkeit Deutschlands entpuppt sich einmal mehr als Luftschloss.
Blumes Doppelspiel rächt sich
Für Porsche-Chef Oliver Blume, der in Personalunion auch den kriselnden VW-Konzern führt, ist das Cellforce-Debakel ein persönlicher Tiefschlag. Sein umstrittenes Doppelengagement steht schon länger in der Kritik – nun zeigt sich, dass man nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen kann. Während bei VW die Werksschließungen drohen, versenkt Porsche Millionen in einem Batterieprojekt ohne Batterien.
Die Bilanz des Luxusautobauers spricht Bände: Der Gewinn sackte zuletzt um mehr als 70 Prozent ab. Statt auf deutsche Ingenieurskunst zu setzen, kauft man nun demütig in Fernost ein – ein Armutszeugnis für den einstigen Technologiestandort Deutschland.
Strukturwandel oder Strukturversagen?
Was bei Cellforce geschieht, ist symptomatisch für die deutsche Wirtschaftspolitik: Erst werden mit großem Tamtam Zukunftsprojekte verkündet und mit Steuermillionen gepäppelt. Wenn dann die Realität zuschlägt, ruft man nach noch mehr staatlicher Hilfe. Die Zeche zahlt am Ende immer der Bürger – sei es durch höhere Steuern oder durch den Verlust von Arbeitsplätzen.
Die 200 Mitarbeiter, die nun vor der Entlassung stehen, sind die wahren Leidtragenden dieser verfehlten Politik. Während in Berlin über "industrielle Souveränität" philosophiert wird, verlieren in Schwaben Menschen ihre Existenzgrundlage. Es bleibt die bittere Erkenntnis: Deutschland verspielt seine industrielle Zukunft – eine Batterie nach der anderen.

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