
Porsche in der Abwärtsspirale: Wenn deutsche Premiumhersteller vor der Realität kapitulieren
Die Zeiten, in denen deutsche Automobilhersteller die Welt dominierten, scheinen endgültig vorbei zu sein. Porsche-Chef Oliver Blume hat nun ein weiteres drastisches Sparprogramm angekündigt, das bis 2029 den Abbau von 1.900 Stellen vorsieht. Was sich hier abspielt, ist nichts anderes als das schmerzhafte Eingeständnis, dass die goldenen Jahre der deutschen Automobilindustrie Geschichte sind – und die aktuelle Bundesregierung trägt eine erhebliche Mitschuld an diesem Desaster.
Das Ende einer Ära: Wenn Luxus nicht mehr zieht
In einem dramatischen Brief an die Belegschaft spricht Blume Klartext: "Die Lage bleibt ernst." Was für eine Untertreibung! Der Sportwagenbauer, einst Symbol deutschen Ingenieursstolzes, kämpft an allen Fronten. In China, dem wichtigsten Absatzmarkt für Luxusfahrzeuge, sei das Segment förmlich zusammengebrochen. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der operative Gewinn sackte im ersten Quartal 2025 um satte 40,6 Prozent auf magere 0,76 Milliarden Euro ab.
Doch was sind die wahren Gründe für diesen Niedergang? Blume nennt drei Hauptfaktoren: den Einbruch in China, die verschärften US-Zölle unter Trump und die schleppende E-Mobilität. Interessanterweise verschweigt er dabei die hausgemachten Probleme, die durch eine verfehlte deutsche Wirtschafts- und Energiepolitik entstanden sind.
Die Elektro-Illusion platzt
Besonders pikant ist das Eingeständnis zur E-Mobilität. Jahrelang wurde uns von Politik und Medien eingeredet, die Zukunft sei elektrisch. Milliarden an Steuergeldern flossen in Subventionen, die Infrastruktur wurde hastig ausgebaut, und wer es wagte, Zweifel zu äußern, wurde als ewig Gestriger abgestempelt. Nun räumt selbst Porsche ein, dass sich die Elektromobilität "deutlich langsamer" entwickle als erwartet. Die Realität holt die grünen Träumereien ein – und die Zeche zahlen die Arbeitnehmer.
Trump macht Ernst: Amerika zuerst
Die von Donald Trump eingeführten Zölle treffen Porsche hart. Während deutsche Politiker noch über "transatlantische Partnerschaft" philosophieren, handelt der US-Präsident knallhart im Interesse seines Landes. 20 Prozent Zölle auf EU-Importe – das ist die Quittung für eine naive deutsche Außenpolitik, die glaubte, mit moralischen Appellen die Welt verändern zu können.
Währenddessen verschärft sich die Lage durch die Kursentwicklung des Dollars zusätzlich. Porsche rechnet allein für dieses Jahr mit Mehrkosten von bis zu 1,3 Milliarden Euro. Das sind keine Peanuts, sondern existenzbedrohende Summen für einen Hersteller, der sich jahrzehntelang auf seinem Premium-Image ausruhen konnte.
Die Beschäftigungssicherung als Fessel
Ironischerweise bindet sich Porsche selbst die Hände: Bis 2030 gilt eine Beschäftigungssicherung, betriebsbedingte Kündigungen sind ausgeschlossen. Man setzt auf "Freiwilligkeit" beim Stellenabbau. In einer Zeit, in der chinesische Konkurrenten mit staatlicher Unterstützung und ohne gewerkschaftliche Fesseln agieren, mutet diese deutsche Sozialromantik geradezu selbstmörderisch an.
Die wahren Schuldigen sitzen in Berlin
Was Blume als "Krise der Rahmenbedingungen" bezeichnet, ist in Wahrheit das Resultat jahrelanger politischer Fehlentscheidungen. Die Energiewende verteuert die Produktion, überbordende Bürokratie lähmt Innovation, und ideologiegetriebene Verbotspolitik – Stichwort Verbrennerverbot – zerstört bewährte Geschäftsmodelle. Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant und damit die Inflation weiter anheizt, kämpfen deutsche Unternehmen ums nackte Überleben.
Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert – ein Wahnsinn, der Generationen von Deutschen in finanzielle Geiselhaft nimmt. Und das, obwohl Merz versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen. Die Realität zeigt: Auch die neue Regierung setzt den Kurs der Deindustrialisierung Deutschlands fort.
Gold statt Porsche-Aktien?
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Papierwerte können über Nacht wertlos werden. Während Porsche-Aktionäre zittern müssen, behält physisches Gold seinen Wert. Es unterliegt keinen politischen Launen, keinen Managementfehlern und keinen ideologischen Experimenten. Als krisensichere Beimischung zum Portfolio könnte es sich gerade jetzt als weitsichtige Entscheidung erweisen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Bitte informieren Sie sich umfassend und konsultieren Sie bei Bedarf einen qualifizierten Finanzberater.

FINANZIELLE SELBSTVERTEIDIGUNG
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Thilo Sarrazin

Ernst Wolff

Florian Homm

Thorsten Schulte

Prof. Dr. R. Werner

Paul Brandenburg
AMLA & Kontrolle
ab 1. Juli 2025
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik