
Porsche vollzieht spektakuläre Kehrtwende: Verbrenner statt Elektro-Euphorie
Was für ein Offenbarungseid! Der einst als Elektro-Vorreiter gefeierte Sportwagenbauer Porsche rudert zurück und investiert wieder massiv in Verbrennungsmotoren. Konzernchef Oliver Blume kündigte bei der Präsentation der desaströsen Halbjahreszahlen eine fundamentale Strategiewende an, die einem Eingeständnis des kompletten Scheiterns der bisherigen E-Auto-Strategie gleichkommt.
Die bittere Realität holt die Träumer ein
Der Verbrenner werde "bis weit in die 30er-Jahre hinein" eine starke Rolle spielen, verkündete Blume – also deutlich über das von der EU für 2035 geplante Verbrennerverbot hinaus. Man habe sich auf Prognosen zum Hochlauf der Elektromobilität verlassen, die nicht eingetroffen seien, gestand der Manager kleinlaut ein. Mit dem Wissen von heute "hätten wir uns vielleicht noch flexibler aufgestellt", so Blume. Ein bemerkenswertes Eingeständnis für einen Mann, der seit 2015 die Geschicke des Unternehmens lenkt.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Umsatz brach im ersten Halbjahr von 19,46 auf 18,16 Milliarden Euro ein, das operative Ergebnis stürzte von 3,06 Milliarden auf magere 1,01 Milliarden Euro ab. Ein Desaster, das zeigt, wie realitätsfern die grüne Transformation der Automobilindustrie tatsächlich ist.
China-Debakel und teure Fehlentscheidungen
Besonders bitter: In China, einst Hoffnungsmarkt für deutsche Premiumhersteller, verkauft Porsche statt der einstigen 100.000 nur noch etwa 40.000 Fahrzeuge jährlich. Blume räumte ein, dass man die alten Höhen nicht wieder erreichen werde. Die chinesischen Kunden erwarteten günstige E-Autos – ein Segment, in dem Porsche nicht konkurrenzfähig sei.
"Das sind Investitionen, die erst einmal Kraft kosten, aber Porsche flexibler aufstellen"
Diese "Flexibilität" kommt teuer zu stehen: Die strategische Neuausrichtung werde das Unternehmen im Jahr 2025 satte 1,3 Milliarden Euro kosten. Dazu kommen Mehrkosten für Ausgleichszahlungen an Zulieferer, die im guten Glauben ebenfalls in die E-Mobilität investiert hatten.
Renaissance des Verbrenners als Luxusgut
Nun soll der gute alte Verbrenner als Luxusgut vermarktet werden. Der SUV Cayenne erhält bis in die 2030er-Jahre hinein Auffrischungen in Verbrenner- und Hybrid-Varianten. Die Ikone 911 bleibt ohnehin ein Verbrenner – man hofft auf klimaneutrale E-Fuels statt Batterien. Eine bemerkenswerte Rolle rückwärts für ein Unternehmen, das noch vor kurzem die elektrische Zukunft propagierte.
Arbeitsplätze in Gefahr
Die Konsequenzen für die Belegschaft sind dramatisch. Finanzchef Jochen Breckner kündigte "schmerzhafte Einschnitte" durch ein "weitreichendes Paket" an. Bereits zum Jahresbeginn hatte man sich auf den Abbau von 2000 befristeten Stellen und weitere 1900 Jobstreichungen bis Ende des Jahrzehnts geeinigt. Weitere Einschnitte dürften folgen.
Besonders pikant: Während deutsche Arbeitsplätze vernichtet werden, boomt die E-Mobilität in China – allerdings mit chinesischen Herstellern wie BYD oder Xiaomi, die Porsche mit leistungsstarken Modellen zu Kampfpreisen das Wasser abgraben. Die deutsche Politik hat mit ihrer ideologiegetriebenen Verbotspolitik die heimische Industrie ins offene Messer laufen lassen.
EU-Verbrennerverbot auf dem Prüfstand
Blume wies indirekt darauf hin, dass in China die Umstellung auf E-Autos ohne starre Regulierung voranschreite – dank eines gut ausgebauten Ladenetzes und Strompreisen von zwei bis drei Cent pro Kilowattstunde. Deutsche Verbraucher zahlten hingegen etwa 50 Cent. Ein vernichtendes Urteil über die deutsche Energiepolitik, die mit ihren astronomischen Strompreisen die eigene Industrie stranguliert.
Die EU will 2026 überprüfen, ob das Verbrennerverbot für 2035 aufrechterhalten bleibt. Nach diesem Debakel bei Porsche dürfte der Druck auf Brüssel steigen, von dieser realitätsfernen Politik abzurücken. Es wäre höchste Zeit, dass die Politik zur Vernunft kommt und technologieoffen agiert, statt ideologische Verbote zu verhängen.
Fazit: Das Ende einer Illusion
Die Porsche-Kehrtwende markiert das vorläufige Ende der deutschen E-Auto-Euphorie. Ein Unternehmen, das als Vorreiter der Transformation galt, muss nun kleinlaut zugeben, sich verkalkuliert zu haben. Die Realität hat die grünen Träumereien eingeholt. Es bleibt zu hoffen, dass andere Hersteller aus diesem Debakel lernen und nicht blind einer politisch motivierten Agenda folgen, die weder wirtschaftlich noch ökologisch sinnvoll ist.
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