
Putin inszeniert sich in St. Petersburg – während Selenskyj ihm den Spiegel vorhält
Während sich die Welt in einem beispiellosen Chaos befindet, mit eskalierenden Konflikten im Nahen Osten und einem nicht enden wollenden Krieg in der Ukraine, nutzt Wladimir Putin das Internationale Wirtschaftsforum in St. Petersburg für seine übliche Propagandashow. Der russische Präsident, der sich seit einem Vierteljahrhundert an der Macht klammert, will heute vor 20.000 Gästen aus 140 Ländern seine verzerrte Sicht der Weltlage präsentieren.
Die Kreml-Inszenierung als Ablenkungsmanöver
Es ist schon bemerkenswert, mit welcher Dreistigkeit der Kreml versucht, sich der Welt in einem guten Licht zu präsentieren. Während russische Raketen ukrainische Städte zerstören und Zivilisten töten, spielt Putin in seiner Heimatstadt den Staatsmann. Die Podiumsdiskussion mit internationalen Gästen – man fragt sich, welche moralisch flexiblen Gestalten sich dafür hergeben – soll als Höhepunkt des Forums inszeniert werden.
Besonders pikant: Putin, der sich durch systematische Ausschaltung politischer Gegner und manipulierte Wahlen an der Macht hält, erdreistet sich, die Legitimität des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj anzuzweifeln. Der Grund? Selenskyjs Amtszeit sei 2024 abgelaufen. Dass in der Ukraine unter Kriegsrecht keine Wahlen stattfinden können – genau wie es übrigens auch das deutsche Grundgesetz im Verteidigungsfall vorsieht – verschweigt der Kremlchef geflissentlich.
Selenskyjs brillante Retourkutsche
Doch der ukrainische Präsident ließ sich diese Unverschämtheit nicht bieten. In einer Videobotschaft konterte Selenskyj mit beißender Ironie: Er sei durchaus bereit, sich mit Putin zu treffen, „auch wenn er sein verfassungsmäßiges Mandat um mindestens drei Amtszeiten überschritten hat." Ein rhetorischer Volltreffer, der die Absurdität von Putins Vorwürfen entlarvt.
Tatsächlich lenkt Putin faktisch seit der Jahrtausendwende die Geschicke Russlands – oder sollte man besser sagen: Er führt das Land in den Abgrund? Oppositionelle verschwinden von der politischen Bühne, Wahlen werden zur Farce, und die Wirtschaft leidet unter den Folgen seines Angriffskrieges. Währenddessen versucht er, sich als legitimer Verhandlungspartner zu inszenieren.
Die wahren Probleme werden ausgeblendet
Während Putin in St. Petersburg seine Parallelwelt zelebriert, brennt es an allen Ecken und Enden. Der eskalierende Konflikt zwischen Israel und dem Iran droht den gesamten Nahen Osten in Brand zu setzen. Iranische Raketen treffen israelische Forschungseinrichtungen, die israelische Luftwaffe dominiert den Luftraum – und was macht Putin? Er nutzt das Forum für seine üblichen Propagandaspielchen.
Es ist bezeichnend für den Zustand der internationalen Politik, dass solche Inszenierungen überhaupt noch stattfinden können. Während die Welt mit echten Krisen kämpft, spielen Autokraten ihre Machtspiele. Die Leidtragenden sind wie immer die einfachen Menschen – in der Ukraine, in Russland, überall.
„Ich bin bereit, mich in jedem Format mit denjenigen zu treffen, die entsprechende Autorität haben" – Wolodymyr Selenskyj
Diese Worte zeigen, wer hier wirklich an einer Lösung interessiert ist. Während Putin weiter zündelt und die Welt mit seinen Drohungen in Atem hält, zeigt Selenskyj Gesprächsbereitschaft – allerdings mit der berechtigten Forderung nach einem legitimen Gegenüber.
Es bleibt zu hoffen, dass die internationale Gemeinschaft endlich aufwacht und erkennt, mit wem sie es zu tun hat. Ein Regime, das sich nur durch Unterdrückung und Manipulation an der Macht hält, kann kein verlässlicher Partner sein. Die Zeit der Appeasement-Politik muss endgültig vorbei sein. Europa und die freie Welt müssen zusammenstehen – gegen Autokraten, die ihre Macht über das Wohl ihrer Völker stellen.
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