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22.09.2025
20:48 Uhr

Putin lockt Trump mit Atomwaffen-Deal – Doch was steckt wirklich dahinter?

Während die Welt gebannt auf die nächsten Schritte des wiedergewählten US-Präsidenten Donald Trump blickt, meldet sich Wladimir Putin mit einem überraschenden Angebot zu Wort. Der russische Präsident biete den USA eine einjährige Verlängerung des letzten verbliebenen Atomwaffenkontrollvertrags an, heißt es aus Moskau. Doch hinter dieser scheinbar versöhnlichen Geste verbergen sich tiefere geopolitische Schachzüge.

Ein letzter Rettungsanker in stürmischen Zeiten

Bei einem Treffen mit den ständigen Mitgliedern des russischen Sicherheitsrates präsentierte Putin seinen Vorschlag: Eine temporäre Verlängerung des New START-Vertrags um ein Jahr, sofern Washington mitziehe. Dies solle Zeit für weitere Verhandlungen schaffen und "ein neues Wettrüsten verhindern", wie Putin betonte. Der Vertrag, der die Anzahl der stationierten Atomsprengköpfe auf 1.550 und die Trägersysteme auf 700 begrenzt, läuft im Februar 2026 aus.

Was auf den ersten Blick wie ein Friedensangebot wirkt, offenbart bei genauerer Betrachtung die prekäre Lage der globalen Sicherheitsarchitektur. Putin zeichnete ein düsteres Bild: "Leider verschlechtert sich die strategische Sicherheit weiter", warnte er und machte dafür eine Kombination verschiedener Faktoren verantwortlich, die bestehende Risiken verschärften und neue entstehen ließen.

Der Westen als Sündenbock?

Besonders pikant: Putin schob die Schuld für die Erosion der Rüstungskontrolle vollständig dem Westen zu. "Schritt für Schritt wurde das System der sowjetisch-amerikanischen und russisch-amerikanischen Vereinbarungen über die Kontrolle von Nuklearraketen und strategischen Verteidigungswaffen fast vollständig demontiert", klagte er. Die "destruktiven Handlungen des Westens" seien für die multiplen Probleme im strategischen Bereich verantwortlich.

"Ich betone, und niemand sollte daran zweifeln, dass Russland in der Lage ist, auf alle bestehenden und neu entstehenden Bedrohungen zu reagieren."

Diese martialische Rhetorik zeigt: Trotz des Verhandlungsangebots bleibt Putin bei seiner konfrontativen Linie. Er versicherte, dass Russlands Pläne zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit "unter Berücksichtigung der sich verändernden globalen Situation" entwickelt und "vollständig und rechtzeitig" umgesetzt würden.

Trump zwischen Diplomatie und Drohkulisse

Für Präsident Trump stellt Putins Angebot sowohl eine Chance als auch eine Herausforderung dar. Einerseits könnte eine erfolgreiche Verlängerung des New START-Vertrags als außenpolitischer Erfolg verbucht werden – gerade angesichts des tobenden Ukraine-Kriegs wäre dies ein wichtiges Signal der Entspannung. Andererseits darf Trump nicht den Eindruck erwecken, gegenüber Moskau zu nachgiebig zu sein.

Die Geschichte der Rüstungskontrolle zwischen den beiden Supermächten ist lang und wechselhaft. Der ursprüngliche START I-Vertrag wurde 1991 unterzeichnet, New START folgte 2010 unter Obama und Medwedew. Doch bereits im August 2023 warfen sich beide Seiten gegenseitig Vertragsverletzungen vor – die USA beschuldigten Russland, Inspektionen vor Ort zu verweigern, woraufhin Washington seinerseits russischen Inspektoren den Zugang verwehrte.

Die tickende Zeitbombe

Mit dem nahenden Ablaufdatum im Februar 2026 wird die Zeit knapp. Ohne eine Verlängerung würden die letzten verbliebenen Beschränkungen für Atomwaffen zwischen den USA und Russland wegfallen – ein Szenario, das selbst Putin als "keinen vernünftigen Schritt" bezeichnet. Doch seine Warnung, dass die "Beseitigung solcher Beschränkungen" verhindert werden müsse, klingt angesichts seiner gleichzeitigen Drohgebärden wie ein zweischneidiges Schwert.

Die Frage bleibt: Ist Putins Angebot ein ehrlicher Versuch, die nukleare Stabilität zu bewahren, oder lediglich ein taktisches Manöver, um Zeit zu gewinnen und gleichzeitig den Westen für alle Probleme verantwortlich zu machen? Die kommenden Monate werden zeigen, ob Trump auf dieses Angebot eingehen wird – und zu welchem Preis.

In einer Zeit, in der die globale Ordnung zunehmend aus den Fugen gerät und alte Gewissheiten schwinden, könnte die Bewahrung der nuklearen Rüstungskontrolle wichtiger denn je sein. Doch ob Putin und Trump tatsächlich bereit sind, über ihren eigenen Schatten zu springen, bleibt abzuwarten. Eines ist sicher: Die Welt kann es sich nicht leisten, dass auch dieser letzte Pfeiler der strategischen Stabilität zusammenbricht.

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