
Putins Eskalationsstrategie: Russland terrorisiert Ukraine mit beispielloser Drohnenwelle
Während in Berlin die neue Große Koalition noch immer nach einer kohärenten Ukraine-Strategie sucht, spricht Wladimir Putin die einzige Sprache, die er zu beherrschen scheint: rohe Gewalt. Mit fast 600 Drohnen und 26 Raketen überzog Russland die Ukraine erneut mit einem Terrorbombardement, das selbst für die Verhältnisse dieses brutalen Angriffskrieges neue Maßstäbe setzt.
Zivile Ziele im Fadenkreuz
Die Bilanz des jüngsten russischen Angriffs liest sich wie ein Kriegsverbrecherkatalog: Mindestens vier Tote, darunter Zivilisten in der westukrainischen Region Tscherniwzi und der zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk. Unter den bis zu 29 Verletzten befinde sich auch ein elfjähriger Junge in Lwiw - ein Kind, das nichts anderes kenne als Krieg und Zerstörung.
Besonders perfide: In Lwiw traf es nicht nur Wohnhäuser, sondern auch einen Kindergarten. Man fragt sich unwillkürlich, welche militärischen Ziele Putin wohl in einer Einrichtung für Kleinkinder vermutet. Die Antwort liegt auf der Hand: Es gibt keine. Dies sei reiner Terror gegen die Zivilbevölkerung, eine Strategie der verbrannten Erde, die darauf abziele, den Widerstandswillen der Ukrainer zu brechen.
Trumps späte Einsicht
Interessant ist die Kehrtwende in Washington. Donald Trump, der noch vor Monaten glaubte, den Konflikt binnen 24 Stunden beenden zu können, scheint endlich zu begreifen, mit wem er es zu tun hat. Seine jüngste Einschätzung, Putin würde "eine Menge Blödsinn auftischen", kommt spät, aber immerhin. Die zwischenzeitlich gestoppten Waffenlieferungen seien wieder angelaufen - ein Zeichen dafür, dass selbst der dealerprobte Trump erkannt habe, dass mit dem Kreml-Despoten keine Geschäfte zu machen seien.
Diese Entwicklung dürfte auch jene deutschen Politiker zum Nachdenken bringen, die immer noch von Verhandlungen träumen. Während sie in ihren klimatisierten Büros über Friedensinitiativen philosophieren, sprechen Putins Drohnen eine andere Sprache. Seit Monatsbeginn habe Russland die Intensität seiner Angriffe nochmals gesteigert - am 4. Juli waren es bereits 540 Drohnen. Die Botschaft sei eindeutig: Moskau setze auf totale Eskalation.
Europas zögerliche Antwort
Immerhin: Deutschland wolle zwei Patriot-Luftabwehrsysteme finanzieren, Norwegen ein weiteres. Doch angesichts der schieren Masse russischer Angriffe wirkt das wie der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein. Die ukrainische Luftabwehr konnte zwar beeindruckende 319 Drohnen und 25 Raketen abfangen, doch die durchgekommenen Geschosse richteten verheerende Schäden an.
Die neue Merz-Regierung steht vor einer historischen Bewährungsprobe. Die vollmundigen Versprechen des Kanzlers, keine neuen Schulden zu machen, könnten schnell mit der Realität kollidieren. Denn eines sollte klar sein: Putins Aggression werde nicht billiger, je länger man zögere. Die geschätzten 850 Milliarden Euro für den Wiederaufbau der Ukraine seien nur die Spitze des Eisbergs.
Die bittere Wahrheit
Was wir derzeit erleben, ist keine militärische Operation mehr, sondern systematischer Staatsterrorismus. Wenn Kindergärten bombardiert und elfjährige Kinder verletzt werden, wenn ganze Stadtviertel in Flammen aufgehen, dann zeige das wahre Gesicht des Putin-Regimes. Ein Regime, das offenbar nur eine Sprache verstehe: die der Stärke.
Die Hoffnung auf eine baldige Waffenruhe dürfte sich endgültig zerschlagen haben. Putin habe kein Interesse an Verhandlungen - er wolle die totale Unterwerfung der Ukraine. Jeder Tag des Zögerns, jede Debatte über die richtige Unterstützung koste Menschenleben. Es sei höchste Zeit, dass Europa und die USA dieser brutalen Realität ins Auge blicken und entsprechend handeln. Denn eines sei sicher: Mit Appeasement und frommen Wünschen werde man Putin nicht stoppen.
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