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29.07.2025
11:03 Uhr

Rente mit 70? Vizekanzler Klingbeil zeigt der CDU-Wirtschaftsministerin die rote Karte

Die Große Koalition zeigt erste Risse: Während CDU-Wirtschaftsministerin Katherina Reiche offen für eine Rente mit 70 plädiert, kontert SPD-Vizekanzler Lars Klingbeil mit scharfer Kritik. Der Streit offenbart, wie weit die Regierungspartner in der Rentenpolitik auseinanderliegen – und wie realitätsfern manche Politiker in ihren Berliner Büros denken.

„Ein Schlag ins Gesicht" – Klingbeil wird deutlich

Man könnte meinen, die neue Große Koalition hätte aus den Fehlern der gescheiterten Ampel gelernt. Doch kaum sind die ersten Monate vergangen, da zeigt sich bereits, dass alte Reflexe schwer abzulegen sind. Vizekanzler Klingbeil findet klare Worte für den Vorstoß seiner Kabinettskollegin: „Sowas sagt sich ganz einfach, wenn man irgendwie im schönen Sessel in Berlin sitzt."

Der SPD-Politiker appelliert an die Lebensrealität der arbeitenden Bevölkerung. Dachdecker, Pflegekräfte, Erzieherinnen – sie alle würden sich bereits heute „kaputt machen" und hätten schon Schwierigkeiten, bis zum regulären Renteneintrittsalter von 67 Jahren durchzuhalten. Ihnen jetzt zu sagen, sie sollten noch länger arbeiten, sei „ein Schlag ins Gesicht für viele".

Reiches Realitätsverlust oder notwendige Debatte?

Wirtschaftsministerin Reiche argumentiert mit dem demografischen Wandel und der steigenden Lebenserwartung. Es könne „auf Dauer nicht gut gehen, dass wir nur zwei Drittel unseres Erwachsenenlebens arbeiten und ein Drittel in Rente verbringen". Sie verweist auf internationale Vergleiche: Während Beschäftigte in den USA jährlich 1800 Stunden arbeiteten, seien es in Deutschland nur 1340 Stunden.

„Die Kombination aus Lohnnebenkosten, Steuern und Abgaben machen den Faktor Arbeit in Deutschland auf Dauer nicht mehr wettbewerbsfähig"

Diese Zahlen mögen stimmen, doch sie erzählen nur die halbe Wahrheit. Was Reiche verschweigt: Die höhere Produktivität deutscher Arbeitnehmer gleicht die geringere Arbeitszeit oft aus. Zudem ignoriert sie die physischen und psychischen Belastungen vieler Berufe. Ein Bürojob mag bis 70 machbar sein – aber was ist mit dem Bauarbeiter, der Krankenschwester oder dem Feuerwehrmann?

Koalitionsvertrag als Papiertiger?

Klingbeil pocht auf den Koalitionsvertrag, in dem klar vereinbart worden sei, dass es keine Erhöhung des Renteneintrittsalters geben werde. Stattdessen wolle man Menschen, die bereits in Rente sind, Anreize bieten, auf freiwilliger Basis weiterzuarbeiten. Ein vernünftiger Ansatz, der Wahlfreiheit respektiert.

Doch Reiche scheint den Koalitionsvertrag anders zu interpretieren. Die im April unterzeichneten Reformen würden „auf Dauer nicht reichen", warnt sie. Man fragt sich: Wusste die CDU-Politikerin das nicht schon bei den Verhandlungen? Oder ist dies ein bewusster Versuch, die SPD unter Druck zu setzen?

Die wahren Probleme werden ignoriert

Während sich die Koalitionäre über das Renteneintrittsalter streiten, bleiben die eigentlichen Herausforderungen ungelöst. Die explodierenden Sozialausgaben, die unkontrollierte Zuwanderung in die Sozialsysteme, die ausufernde Bürokratie – all das belastet die Rentenkasse weitaus mehr als die Lebenserwartung.

Statt über eine Rente mit 70 zu philosophieren, sollte die Regierung endlich die Weichen für eine nachhaltige Wirtschaftspolitik stellen. Weniger Regulierung, mehr Eigenverantwortung und vor allem: Ein Ende der ideologiegetriebenen Klimapolitik, die unsere Industrie ins Ausland treibt. Nur mit einer starken Wirtschaft lassen sich auch künftig angemessene Renten finanzieren.

Ein Blick in die Zukunft

Der Streit zwischen Klingbeil und Reiche ist symptomatisch für eine Regierung, die bereits nach wenigen Monaten in alte Muster verfällt. Während die einen von der Realität entrückt über höhere Renteneintrittsalter fantasieren, verteidigen die anderen reflexhaft den Status quo. Was fehlt, ist eine ehrliche Debatte über die Zukunft unseres Rentensystems – und der Mut zu echten Reformen.

Die arbeitende Bevölkerung hat genug von Politikern, die aus ihren klimatisierten Büros heraus über ihr Schicksal entscheiden. Sie verdient Respekt für ihre Lebensleistung und die Gewissheit, nach einem arbeitsreichen Leben einen würdigen Ruhestand genießen zu können. Alles andere wäre tatsächlich ein Schlag ins Gesicht.

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