
Rentenreform: Schwarz-Rot bastelt am Kollaps-System – Bürger zahlen die Zeche
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz präsentiert ihre ersten Rentenpläne – und was dabei herauskommt, ist ein Paradebeispiel für politische Feigheit. Statt die bitter notwendigen Reformen anzupacken, verschiebt man die Probleme lieber auf die nächste Generation. Das Kabinett will am Mittwoch ein Rentenpaket beschließen, das vor allem eines zeigt: Die große Koalition hat den Mut zur Wahrheit verloren.
Das System steht vor dem Abgrund
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 408 Milliarden Euro kostete das deutsche Rentensystem im Jahr 2024 – ein Anstieg um satte 60 Prozent seit 2010. Der Bund musste allein 116,3 Milliarden Euro zuschießen. Man stelle sich vor: Das sind Steuergelder, die eigentlich in Bildung, Infrastruktur oder Sicherheit fließen könnten. Stattdessen stopft man damit die Löcher eines maroden Systems.
Die demografische Entwicklung verschärft die Lage dramatisch. Kamen 1992 noch 2,7 Beitragszahler auf einen Rentner, sind es heute weniger als zwei. Bis 2050 wird das Verhältnis auf katastrophale 1,3 zu 1 sinken. Gleichzeitig explodiert die Rentenbezugsdauer: Männer beziehen heute durchschnittlich 18,8 Jahre Rente, Frauen sogar 22,1 Jahre. Das System kollabiert vor unseren Augen – und was macht die Politik? Sie klebt Pflaster auf offene Brüche.
Merkels Erbe wird fortgeführt
Was CDU, CSU und SPD nun vorlegen, ist keine Reform, sondern eine Kapitulation vor der Realität. Die Rentenhöhe soll bei 48 Prozent des Durchschnittseinkommens festgeschrieben werden – koste es, was es wolle. Diese sogenannte Haltelinie bedeutet nichts anderes, als dass die arbeitende Bevölkerung noch stärker zur Kasse gebeten wird. Der Beitragssatz von derzeit 18,6 Prozent dürfte weiter steigen, die Nettolöhne sinken.
„Die Reform des gesetzlichen Rentensystems dürfte eines der kompliziertesten Vorhaben der schwarz-roten Koalition werden", heißt es aus Regierungskreisen. Man könnte auch sagen: Es ist das Vorhaben, bei dem die Politik am meisten versagt.
Besonders pikant: Die CSU hat die Ausweitung der Mütterrente durchgedrückt – weitere fünf Milliarden Euro jährlich für eine Klientelpolitik, die das System noch weiter belastet. Während man den Bürgern predigt, den Gürtel enger zu schnallen, verteilt man Wahlgeschenke auf Kosten künftiger Generationen.
Die wahren Probleme werden verschwiegen
Wirtschaftsministerin Katherina Reiche wagte es immerhin, das Offensichtliche auszusprechen: Das Renteneintrittsalter müsse steigen. Doch was passierte? SPD-Chefin Bärbel Bas schoss sofort zurück und warnte vor „Rentenkürzungen durch die Hintertür". Als ob es nicht längst eine Rentenkürzung wäre, wenn immer weniger Arbeitnehmer immer mehr Rentner finanzieren müssen!
Stattdessen fantasiert Bas davon, Selbstständige und Beamte in die gesetzliche Rente einzubeziehen. Ein durchsichtiges Manöver: Man will neue Melkkühe finden, statt das System grundlegend zu reformieren. Dass Beamte ihre eigenen Pensionsansprüche haben, die oft deutlich über der gesetzlichen Rente liegen, verschweigt sie geflissentlich.
Der „Boomer-Soli" – Umverteilung statt Reform
Noch absurder wird es beim Vorschlag des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung: Ein „Boomer-Soli" soll her, eine zusätzliche Abgabe auf Alterseinkünfte über 902 Euro. Man könnte es auch anders nennen: Enteignung derjenigen, die ihr Leben lang gearbeitet und vorgesorgt haben. Statt das System zukunftsfähig zu machen, setzt man auf Umverteilung und Neiddebatten.
Die eigentliche Reform soll eine Kommission erarbeiten – bis 2027. Man verschiebt die harten Entscheidungen, hofft auf ein Wunder oder darauf, dass dann jemand anderes die Verantwortung trägt. Diese Feigheit vor dem Wähler rächt sich bitter: Je länger man wartet, desto schmerzhafter werden die notwendigen Einschnitte.
Was wirklich nötig wäre
Die Wahrheit ist unbequem, aber unausweichlich: Das Renteneintrittsalter muss steigen, die Lebensarbeitszeit verlängert werden. Länder wie Belgien oder Großbritannien haben es vorgemacht. Gleichzeitig braucht es mehr Eigenverantwortung bei der Altersvorsorge. Wer sich allein auf den Staat verlässt, wird am Ende enttäuscht werden.
Doch statt diese Wahrheiten auszusprechen, bastelt die große Koalition an einem System herum, das längst nicht mehr zu retten ist. Die Zeche zahlen die jungen Generationen, die immer höhere Beiträge für immer niedrigere Renten zahlen werden. Es ist ein Generationenbetrug historischen Ausmaßes – und die Politik schaut tatenlos zu.
Die neue Bundesregierung hatte die Chance, einen Neuanfang zu wagen. Stattdessen setzt sie die Politik des Verschleppens und Vertagens fort. Die Bürger werden es bitter bereuen, wenn sie sich nicht rechtzeitig um ihre private Altersvorsorge kümmern. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten hier eine bewährte Möglichkeit zur Vermögenssicherung – unabhängig von politischen Versprechungen und demografischen Verwerfungen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich umfassend informieren, bevor er Investitionen tätigt. Die hier geäußerten Meinungen entsprechen der Einschätzung unserer Redaktion basierend auf den vorliegenden Informationen.

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