
Rentner als Melkkühe: Wie die Politik das Arbeiten im Alter zur neuen Normalität macht
Die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes offenbaren eine bittere Wahrheit über den Zustand unseres Rentensystems: Sage und schreibe 13 Prozent der Menschen zwischen 65 und 75 Jahren müssen auch im verdienten Ruhestand noch arbeiten. Was die Bundesregierung als "Aktivrente" schönredet, ist in Wahrheit nichts anderes als das Eingeständnis eines gescheiterten Sozialsystems.
Die Illusion vom goldenen Lebensabend
Besonders perfide erscheint dabei die Rhetorik der Politik. Man spricht von "Anreizen" und "Aktivität im Alter", als würde es sich um eine freiwillige Entscheidung handeln. Doch wer genauer hinschaut, erkennt das wahre Bild: 16 Prozent der männlichen Rentner und 10 Prozent der Rentnerinnen schuften weiter – nicht aus Langeweile, sondern aus purer Notwendigkeit.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Je älter die Menschen werden, desto weniger arbeiten sie. Von 18 Prozent bei den 65- bis 66-Jährigen sinkt der Anteil auf nur noch 8 Prozent bei den 73- bis 74-Jährigen. Wäre die Arbeit im Alter tatsächlich so erfüllend, wie uns die Politik weismachen will, müssten diese Zahlen nicht derart dramatisch einbrechen.
Geringfügig beschäftigt – maximal ausgebeutet
Die Hälfte der arbeitenden Senioren ist geringfügig beschäftigt. Sie putzen Büros, tragen Zeitungen aus oder stehen an der Supermarktkasse – Jobs, die kaum zum Leben reichen. 39 Prozent arbeiten höchstens zehn Stunden pro Woche, weitere 26 Prozent zwischen 10 und 20 Stunden. Das sind keine erfüllenden Tätigkeiten zur geistigen Fitness, sondern der verzweifelte Versuch, über die Runden zu kommen.
Was früher als Skandal gegolten hätte, wird heute als "Aktivrente" verkauft – ein Euphemismus, der seinesgleichen sucht.
Besonders zynisch: Die geplante "Aktivrente" mit 2000 Euro steuerfreiem Zuverdienst soll ausgerechnet für Selbstständige nicht gelten. Dabei machen diese 29 Prozent aller erwerbstätigen Rentner aus und arbeiten oft mehr als 40 Stunden pro Woche. Die Botschaft ist klar: Wer sein Leben lang selbstständig war, wird auch im Alter alleingelassen.
Das Versagen der Großen Koalition
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen erleben wir nun, wie die Altersarmut zur Normalität erklärt wird. Anstatt das Rentensystem grundlegend zu reformieren und den Menschen einen würdigen Lebensabend zu ermöglichen, werden sie mit Almosen abgespeist und zum Weiterarbeiten gedrängt.
Die wahre Tragödie liegt darin, dass Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet und in die Sozialsysteme eingezahlt haben, im Alter nicht davon leben können. Während Milliarden für ideologische Projekte verpulvert werden, müssen Rentner Regale einräumen oder nachts Büros putzen.
Zeit für echte Alternativen
In Zeiten, in denen die Inflation galoppiert und die Renten real immer weniger wert sind, wird eines deutlich: Die Menschen brauchen Sicherheit für ihr Alter. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Wertanlage bewährt. Sie bieten Schutz vor Inflation und politischen Experimenten – etwas, was unser marodes Rentensystem längst nicht mehr leisten kann.
Die Statistik zeigt: Das Arbeiten im Ruhestand ist keine Ausnahme mehr, sondern bittere Realität für Millionen. Es ist höchste Zeit, dass die Politik aufhört, diese Misere schönzureden, und endlich Verantwortung für die Menschen übernimmt, die dieses Land aufgebaut haben. Bis dahin bleibt den Bürgern nur, selbst vorzusorgen – mit Werten, die Bestand haben.

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