
Russlands Energiegeschäfte florieren trotz Sanktionen – China und Indien als Hauptabnehmer
Während der Westen mit immer neuen Sanktionspaketen versucht, Russlands Kriegskasse auszutrocknen, zeigen aktuelle Zahlen ein ernüchterndes Bild: Die fossilen Brennstoffexporte des Kremls florieren wie nie zuvor. China und Indien haben sich als die größten Abnehmer russischer Energieträger seit Beginn des Ukraine-Krieges etabliert – ein Umstand, der die Wirksamkeit westlicher Strafmaßnahmen fundamental in Frage stellt.
Die neuen Energieallianzen des Ostens
Seit dem 1. Januar 2023 hat China seine Position als wichtigster Käufer russischen Öls, Gases und Kohle zementiert. Dicht dahinter folgt Indien, das seine Importe massiv ausgeweitet hat. An dritter Stelle rangiert die Türkei – ein NATO-Mitglied, das offenbar keine Skrupel hat, von den reduzierten Preisen russischer Energieträger zu profitieren. Besonders pikant: Die Europäische Union belegt trotz aller Sanktionsrhetorik immer noch den vierten Platz.
Die von CREA veröffentlichten Zeitlinien offenbaren das ganze Ausmaß des europäischen Dilemmas. Während im ersten Jahr nach der russischen Invasion tatsächlich signifikante Reduktionen bei den Energiekäufen zu verzeichnen waren, stagnieren die Bemühungen seitdem. Besonders beim Erdgas scheint Europa unfähig, sich von der russischen Abhängigkeit zu lösen – ein Versagen, das die Bürger mit explodierenden Energiepreisen bezahlen müssen.
Opportunismus statt Solidarität
Während Europa seine Wirtschaft mit selbstauferlegten Sanktionen schwächt, nutzen andere Länder die Gunst der Stunde. Indien verzeichnete einen regelrechten Boom bei russischen Energieimporten, die Türkei zog kürzlich nach. Die größten EU-Sünder sind übrigens Ungarn, die Slowakei, Frankreich und Belgien – Länder, die offenbar ihre wirtschaftlichen Interessen über die vielbeschworne europäische Solidarität stellen.
"Wir werden eure Wirtschaft zermalmen" – so die martialischen Worte des US-Senators Lindsay Graham in Richtung Indien, China und Brasilien.
Der republikanische Hardliner aus South Carolina fordert drakonische Zölle gegen alle Länder, die weiterhin russisches Öl kaufen. Präsident Trump hatte bereits vergangene Woche mit "Sekundärzöllen" von 100 Prozent gedroht, sollte binnen 50 Tagen kein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine zustande kommen. Eine ähnliche Drohung richtete sich im März gegen Käufer venezolanischen Öls – damals betrugen die angedrohten Strafzölle allerdings "nur" 25 Prozent.
Das Scheitern westlicher Sanktionspolitik
Die nüchterne Bilanz nach über zwei Jahren Wirtschaftskrieg gegen Russland fällt vernichtend aus. Trotz zahlreicher Sanktionsrunden sprudeln die russischen Energieeinnahmen munter weiter. Die Mischung aus globaler Abhängigkeit vom russischen Energieriesen und dem knallharten Opportunismus nicht-alliierter Staaten hat die westlichen Strafmaßnahmen zur Farce verkommen lassen.
Besonders bitter für die deutsche Wirtschaft: Während hierzulande Unternehmen unter explodierenden Energiekosten ächzen und die Deindustrialisierung voranschreitet, profitieren Konkurrenten in Asien von günstigen russischen Energielieferungen. Die ideologiegetriebene Sanktionspolitik der Ampel-Koalition hat sich als wirtschaftlicher Bumerang erwiesen – ein Fehler, den die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hoffentlich korrigieren wird.
Zeit für einen Kurswechsel
Die Fakten sprechen eine deutliche Sprache: Die Sanktionen schaden primär der eigenen Wirtschaft, während Russland neue Absatzmärkte erschließt. Statt mit immer neuen Drohungen und Strafmaßnahmen zu operieren, wäre es an der Zeit, eine realistische Energiepolitik zu verfolgen, die deutsche Interessen in den Vordergrund stellt. Die Zeche für die gescheiterte Sanktionspolitik zahlen am Ende die deutschen Bürger und Unternehmen – während sich andere Länder schamlos bereichern.
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