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06.07.2025
12:09 Uhr

Russlands Goldnotverkäufe: Wenn der Kreml die Kriegskasse plündert

Der russische Bär kratzt am Boden seiner Schatztruhe. Ab dem 7. Juli beginnt das Finanzministerium in Moskau mit dem Verkauf von Devisen und Gold – ein deutliches Zeichen dafür, dass die Sanktionen des Westens ihre Wirkung zeigen und die Kriegsmaschinerie des Kremls ins Stottern gerät. Was als "Haushaltsregel" schöngeredet wird, ist nichts anderes als der verzweifelte Versuch, ein klaffendes Milliardenloch zu stopfen.

Die Rechnung ohne den Wirt gemacht

Täglich sollen 820 Millionen Rubel – umgerechnet etwa 9 Millionen Euro – an Fremdwährungen und Gold auf den Markt geworfen werden. Bis zum 6. August summiert sich das auf insgesamt 18,77 Milliarden Rubel oder rund 206 Millionen Euro. Was für westliche Verhältnisse wie Kleingeld klingt, offenbart die dramatische Lage der russischen Staatsfinanzen. Noch bis Anfang Juli hatte das Ministerium für 28,3 Milliarden Rubel Währungen und Gold zugekauft – die abrupte Kehrtwende spricht Bände.

Die Ursache liegt auf der Hand: Die Energieeinnahmen, jahrzehntelang das Rückgrat der russischen Wirtschaft, brechen weg. Allein für Juli rechnet Moskau mit fehlenden Einnahmen von 25,82 Milliarden Rubel aus dem Öl- und Gassektor. Die westlichen Sanktionen zeigen Wirkung, während gleichzeitig die Kosten für Putins Abenteuer in der Ukraine explodieren.

Gold als letzter Rettungsanker

Besonders pikant: Russland muss ausgerechnet jenes Gold verkaufen, das eigentlich als strategische Reserve für Krisenzeiten gedacht war. Die Ironie der Geschichte könnte kaum größer sein. Während westliche Zentralbanken ihre Goldbestände aufstocken und kluge Anleger physisches Edelmetall als Absicherung gegen die ausufernde Geldpolitik erwerben, muss der Kreml seine Reserven verscherbeln.

"Die Rückkehr zum Verkauf deutet auf sinkende Rohstofferlöse hin" – eine diplomatische Umschreibung für das finanzielle Desaster, das sich in Moskau abspielt.

Die russische Zentralbank wird ab dem 7. Juli täglich bis zu 9,76 Milliarden Rubel an Devisen verkaufen müssen. Diese "Marktintervention" ist nichts anderes als der Versuch, den freien Fall des Rubels zu bremsen und die Inflation im Zaum zu halten. Doch wie lange kann diese Strategie noch funktionieren?

Wohin fließt das russische Gold?

Die westlichen Sanktionen haben Russland von den wichtigen Handelsplätzen ausgeschlossen. Das Gold wird daher außerhalb der regulären Börsen veräußert – mutmaßlich an China, Indien oder sogar den Iran. Diese Länder nutzen die Gelegenheit, ihre eigenen Goldreserven zu günstigen Konditionen aufzustocken, während Russland aus der Not heraus verkaufen muss.

Für den internationalen Goldpreis dürfte dieser Notverkauf kurzfristig kaum Auswirkungen haben. Die Mengen sind zu gering, und die Transaktionen finden im Schatten statt. Doch die Symbolkraft ist enorm: Ein Land, das seine Goldreserven verkaufen muss, steht mit dem Rücken zur Wand.

Lehren für deutsche Anleger

Was können wir aus dieser Entwicklung lernen? Erstens: Gold bleibt in Krisenzeiten die ultimative Währung. Selbst Russland, das über immense Rohstoffvorkommen verfügt, greift in der Not auf seine Goldreserven zurück. Zweitens: Die Bedeutung physischen Goldes in privater Hand kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Während Staaten ihre Reserven plündern müssen, können private Anleger ihre Bestände halten und von steigenden Preisen profitieren.

Die deutsche Bundesregierung täte gut daran, aus den russischen Fehlern zu lernen. Statt immer neue Schulden aufzunehmen – wie jüngst das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur –, sollte der Fokus auf solider Haushaltsführung und dem Aufbau strategischer Reserven liegen. Doch von der aktuellen Großen Koalition unter Friedrich Merz, der bereits seine Wahlversprechen gebrochen hat, ist wenig zu erwarten.

Russlands Goldverkäufe sind ein Menetekel an der Wand. Sie zeigen, wohin eine verfehlte Politik führen kann: in die finanzielle Sackgasse. Für deutsche Anleger sollte dies ein weiterer Weckruf sein, einen Teil ihres Vermögens in physisches Gold und Silber zu investieren – als Absicherung gegen die Unwägbarkeiten einer zunehmend instabilen Weltordnung.

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