
Saudi-Arabien richtet im Akkord hin: 180 Todesurteile in nur sechs Monaten vollstreckt
Während Deutschland sich in endlosen Debatten über Gendersternchen und Klimaneutralität verliert, zeigt Saudi-Arabien der Welt, was mittelalterliche Justiz im 21. Jahrhundert bedeutet. Laut einem erschütternden Bericht von Amnesty International wurden seit Jahresbeginn 2025 bereits 180 Menschen in dem Wüstenstaat hingerichtet – eine Zahl, die selbst hartgesottene Beobachter erschaudern lässt.
Ein Menschenleben pro Tag – die grausame Bilanz des Juni
Besonders schockierend sei die Entwicklung im Juni gewesen, so die Menschenrechtsorganisation. Mit 46 Hinrichtungen in nur einem Monat habe das saudische Regime durchschnittlich mehr als einen Menschen pro Tag töten lassen. Diese industrielle Tötungsmaschinerie funktioniere mit erschreckender Effizienz, während westliche Politiker weiterhin höflich lächelnd Staatsbesuche in Riad absolvieren.
Julia Duchrow, Generalsekretärin von Amnesty International Deutschland, finde deutliche Worte für diese Barbarei: Die "unerbittliche und rücksichtslose Anwendung der Todesstrafe nach grob unfairen Gerichtsverfahren" zeige eine "erschreckende Missachtung des menschlichen Lebens". Doch während Menschenrechtsorganisationen mahnen, schweigt die internationale Gemeinschaft weitgehend – schließlich fließe das schwarze Gold weiterhin reichlich.
Drogendelikte als Todesurteil – ein Verstoß gegen jedes Völkerrecht
Besonders perfide erscheine die Tatsache, dass 66 Prozent der Hinrichtungen wegen Drogendelikten erfolgten. Was in zivilisierten Ländern allenfalls mit Gefängnisstrafen geahndet werde, ende in Saudi-Arabien auf dem Schafott. Diese Praxis verstoße nicht nur gegen grundlegende Menschenrechte, sondern auch gegen internationale Standards und das Völkerrecht.
"Die Anwendung der Todesstrafe bei Drogendelikten ist ein massiver Verstoß gegen das Völkerrecht und internationale Standards", so Amnesty International.
Überdurchschnittlich betroffen seien dabei ausländische Staatsangehörige, insbesondere aus Pakistan und Syrien. Menschen, die oft aus purer Not ihr Glück in dem reichen Golfstaat suchten, endeten stattdessen unter dem Schwert des Henkers.
Zehn Jahre systematisches Töten – eine düstere Bilanz
Der Amnesty-Bericht zeichne ein erschreckendes Gesamtbild: Von Januar 2014 bis Juni 2025 seien in Saudi-Arabien sage und schreibe 1.816 Menschen hingerichtet worden. Das Jahr 2024 markiere dabei mit 345 Exekutionen einen traurigen Höhepunkt dieser Tötungsorgie.
Während unsere Bundesregierung sich in ideologischen Grabenkämpfen verliere und Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvere, schaue sie bei solchen Menschenrechtsverletzungen geflissentlich weg. Schließlich wolle man es sich mit dem wichtigen Handelspartner nicht verscherzen. Die moralische Überlegenheit, die man sonst so gerne zur Schau trage, ende offenbar dort, wo wirtschaftliche Interessen beginnen.
Die Doppelmoral des Westens
Es sei schon bemerkenswert, mit welcher Vehemenz westliche Politiker bei jeder Gelegenheit Menschenrechte predigen würden, während sie gleichzeitig mit Regimen paktierten, die diese Rechte mit Füßen treten. Saudi-Arabien bleibe trotz seiner barbarischen Justizpraxis ein geschätzter Partner – Öl und Waffengeschäfte seien eben wichtiger als Menschenleben.
Amnesty International fordere nun "dringend Druck" auf die saudischen Behörden. Doch wer solle diesen Druck ausüben? Eine deutsche Regierung, die es nicht einmal schaffe, die eigene Bevölkerung vor zunehmender Kriminalität zu schützen? Eine EU, die sich lieber mit Regulierungswut und Bürokratie beschäftige?
Die traurige Wahrheit sei: Solange das Öl fließe und die Geschäfte laufen, werde sich nichts ändern. Die 180 Toten dieses Jahres seien nur eine Zahl in der Statistik – eine Zahl, die nächstes Jahr vermutlich noch höher ausfallen werde. Denn eines habe die Geschichte gezeigt: Regime, die einmal Blut geleckt haben, hören selten von alleine auf zu töten.
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