
Selenskyj fordert Offensive gegen Russland – Europa steht vor der Entscheidung
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eine bemerkenswerte strategische Kehrtwende angekündigt. Nach über drei Jahren zermürbender Verteidigungskämpfe fordert er nun den Übergang zur Offensive gegen Russland. „Dieser Krieg muss beendet werden, wir müssen Druck auf Russland ausüben", erklärte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Eine Aussage, die in europäischen Hauptstädten für erhebliche Unruhe sorgen dürfte.
Trump vergleicht Ukraine mit zahnloser Sportmannschaft
Unterstützung erhält Selenskyj ausgerechnet vom neuen US-Präsidenten Donald Trump, der auf seiner Plattform Truth Social eine bemerkenswerte Analogie zog: Die Ukraine sei wie eine „großartige Sportmannschaft, die eine fantastische Verteidigung hat, aber keine Offensive spielen darf". Es sei „sehr schwer, wenn nicht unmöglich, einen Krieg zu gewinnen, ohne das Land des Invasors anzugreifen", so Trump weiter. Eine Einschätzung, die durchaus militärstrategische Logik besitzt, aber die Frage aufwirft: Wie weit soll Europa in diesem Konflikt noch gehen?
Die ukrainische Armee meldet bereits erste Erfolge ihrer neuen Strategie. In den Regionen Sumy und Pokrowsk seien sechs Ortschaften zurückerobert worden, behauptet Armeechef Olexander Syrskyj. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Angaben freilich nicht – ein Problem, das seit Kriegsbeginn besteht.
Europas gefährliches Spiel mit dem Feuer
Besonders brisant wird die Situation durch die Überlegungen europäischer Partnerstaaten, nach einem möglichen Friedensschluss eigene Truppen in der Ukraine zu stationieren. Ein Vorhaben, das nicht nur militärisch riskant, sondern auch innenpolitisch höchst umstritten wäre. Während deutsche Politiker über Friedenssicherung diskutieren, scheint niemand die naheliegende Frage zu stellen: Warum sollten deutsche Soldaten ihr Leben für einen Konflikt riskieren, der durch diplomatische Bemühungen längst hätte beendet werden können?
Moskau kontert diese Pläne mit einem eigenen Vorschlag: Allein die Vetomächte des UN-Sicherheitsrats – einschließlich Russlands – sollten den Frieden garantieren. Ein Modell, das Kiew kategorisch ablehnt, da Russland jeden Einsatz blockieren könnte. Die diplomatische Sackgasse ist offensichtlich.
Die Rechnung zahlt der deutsche Steuerzahler
Während Selenskyj von Offensiven träumt und europäische Politiker über Truppeneinsätze philosophieren, bleibt eine Frage unbeantwortet: Wer bezahlt eigentlich für dieses endlose Kriegsabenteuer? Die Antwort kennt jeder deutsche Steuerzahler, der seine Energierechnung öffnet oder an der Tankstelle steht. Die Sanktionspolitik hat Deutschland mehr geschadet als Russland, die Inflation galoppiert, und die Wirtschaft schwächelt.
Selenskyjs Forderung nach mehr Offensivkraft mag aus seiner Perspektive verständlich sein. Doch für Europa stellt sich die Frage, ob es klug ist, einem Konflikt immer mehr Ressourcen zu opfern, während die eigenen Bürger unter den Folgen leiden. Die gescheiterte Sommeroffensive 2024 sollte eigentlich Lehre genug sein: Militärische Lösungen führen in diesem Konflikt nirgendwohin.
Es wäre an der Zeit, dass europäische Politiker endlich die Interessen ihrer eigenen Bevölkerung in den Vordergrund stellen, statt sich in geopolitischen Abenteuern zu verlieren. Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz täte gut daran, hier einen realistischeren Kurs einzuschlagen – auch wenn das bedeutet, unbequeme Wahrheiten auszusprechen.

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