
Söder fordert klare Kante gegen AfD – und warnt vor gefährlichen Illusionen
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder zeigt sich kampfbereit. In einem bemerkenswerten Interview mit dem "Spiegel" kündigte der CSU-Chef an, sich notfalls auch einem Fernsehduell mit der AfD zu stellen. "Ein solches Duell würde ich nicht scheuen", erklärte Söder selbstbewusst. Diese Aussage kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die etablierten Parteien zunehmend nervös auf die Umfragewerte der Alternative für Deutschland blicken.
Klare Worte statt Appeasement
Söders Haltung unterscheidet sich wohltuend von der oft zaghaften Reaktion anderer Politiker auf die AfD. Während viele seiner Kollegen die Auseinandersetzung scheuen oder sich in moralischen Appellen verlieren, geht der CSU-Chef in die Offensive. "Es ist unsere Aufgabe, die Unterschiede deutlich zu machen und unsere Demokratie zu verteidigen", betonte er. Diese direkte Konfrontation könnte endlich die dringend notwendige inhaltliche Debatte anstoßen, die viele Bürger seit Jahren vermissen.
Besonders scharf kritisierte Söder die in manchen Kreisen der Union kursierenden Gedankenspiele über eine mögliche Minderheitsregierung mit punktueller Unterstützung durch die AfD. Seine Warnung könnte deutlicher kaum ausfallen: "Die Radikalen wollen uns nicht helfen, sondern sie wollen uns zerstören und unseren Platz einnehmen." Niemals werde er sich "zum Steigbügelhalter dieser Partei" machen.
Rückendeckung für Merz – mit Seitenhieb
In der aktuellen Debatte um die Führungsstärke des Bundeskanzlers stellte sich Söder demonstrativ hinter Friedrich Merz. "Es gibt niemanden, der die Union so zusammenhalten könnte. Kein anderer hätte diese Unterstützung - auch nicht der CSU", erklärte er und schob damit Spekulationen über eigene Ambitionen einen Riegel vor. Gleichzeitig nutzte er die Gelegenheit für eine subtile Kritik am medialen Umgang mit dem Kanzler: Merz' außenpolitische Stärke werde zu wenig wertgeschätzt, stattdessen werde "jeder Satz seziert und Bashing betrieben".
Die CSU als Stabilitätsanker
Am kommenden Freitag stellt sich Söder auf dem CSU-Parteitag in München zur Wiederwahl als Parteivorsitzender. Bei seiner letzten Wahl im September 2023 hatte er ein beeindruckendes Ergebnis von 96,6 Prozent erreicht. Diese breite Unterstützung in der eigenen Partei verleiht ihm die nötige Rückendeckung für seine klare Positionierung.
Söders Vorstoß kommt zur rechten Zeit. Während die Große Koalition unter Merz und Klingbeil noch immer nach ihrem Kurs sucht und mit dem ambitionierten 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur die Staatsverschuldung in schwindelerregende Höhen treibt, zeigt der CSU-Chef, was vielen Bürgern fehlt: klare Kante und Prinzipientreue. Seine Bereitschaft zur direkten Konfrontation mit der AfD könnte endlich die überfällige Debatte über die wirklichen Probleme dieses Landes anstoßen – jenseits von Klimaneutralität und Gender-Debatten.
"Die Radikalen wollen uns nicht helfen, sondern sie wollen uns zerstören und unseren Platz einnehmen."
Diese Erkenntnis Söders sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Dass sie dennoch ausgesprochen werden muss, zeigt, wie weit sich Teile der politischen Landschaft bereits von der Realität entfernt haben. Es bleibt zu hoffen, dass andere Politiker seinem Beispiel folgen und endlich wieder Klartext sprechen – bevor es zu spät ist.
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