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01.07.2025
07:32 Uhr

Stablecoins erobern das Internet: Die neue Zahlungsrevolution lässt Visa und Mastercard alt aussehen

Während die deutsche Bundesregierung noch immer mit digitalen Innovationen hadert und lieber an veralteten Strukturen festhält, vollzieht sich im globalen Zahlungsverkehr eine stille Revolution. Stablecoins – digitale Währungen, die an traditionelle Währungen wie den US-Dollar gekoppelt sind – entwickeln sich rasant zum Rückgrat des Internethandels. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Das Transaktionsvolumen übersteigt bereits das der etablierten Kreditkartenriesen Visa und Mastercard um satte sieben Prozent.

Der Siegeszug der digitalen Dollar

Noam Hurwitz, Technikchef beim Blockchain-Infrastrukturanbieter Alchemy, bezeichnet die Entwicklung als "explosiv". Stablecoins würden sich zur "Standard-Abrechnungsebene für das Internet" entwickeln. Was bedeutet das konkret? Zahlungsdienstleister wie PayPal und Stripe integrieren bereits massiv diese Technologie, um schnellere und kostengünstigere Transaktionen zu ermöglichen. Die alte Garde der Finanzwelt muss zusehen, wie ihr Geschäftsmodell von innovativen Lösungen überholt wird.

Besonders pikant: Während deutsche Politiker noch über Bargeldgrenzen und Überwachungsmechanismen diskutieren, schaffen Stablecoins Fakten. Sie ermöglichen globale, sichere und vor allem günstige Geldtransfers – ohne die üblichen bürokratischen Hürden und staatlichen Eingriffe.

Tether als heimlicher Staatsfinanzierer

Ein faszinierender Aspekt dieser Entwicklung zeigt sich bei Tether, dem größten Stablecoin-Anbieter. Das Unternehmen hält mittlerweile US-Staatsanleihen im Wert von 113 Milliarden Dollar – mehr als Deutschland! Mit einem Gewinn von 13 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr beweist Tether, dass digitale Währungen nicht nur technische Spielereien sind, sondern handfeste wirtschaftliche Macht darstellen.

"Tokenisiertes Geld ist die Basis des tokenisierten Finanzsystems"

Diese Worte von Hurwitz sollten traditionellen Bankern und vor allem unseren technologiefeindlichen Politikern zu denken geben. Während hierzulande noch über Gendern und Klimaneutralität debattiert wird, entsteht parallel ein komplett neues Finanzsystem.

Regulierung im Wandel: Amerika macht es vor

Die USA zeigen einmal mehr, wie pragmatische Politik aussehen kann. Der kürzlich verabschiedete GENIUS Act schafft klare regulatorische Rahmenbedingungen für Stablecoins. Statt Innovation zu ersticken, wird sie gefördert und in geordnete Bahnen gelenkt. Ein Ansatz, von dem sich die deutsche Politik eine Scheibe abschneiden könnte.

Selbst traditionelle Finanzgiganten wie JP Morgan springen auf den Zug auf. Mit Kinexys haben sie einen tokenisierten Bankeinlagen-Service geschaffen, der institutionellen Kunden rund um die Uhr Zugang zu verzinslichen Einlagen auf einer öffentlichen Blockchain ermöglicht. Die Zukunft des Geldes findet bereits statt – nur eben ohne deutsche Beteiligung.

Die Schattenseiten der Revolution

Natürlich gibt es auch kritische Stimmen. Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) zweifelt in ihrem Jahresbericht 2025 daran, dass Stablecoins als echtes Geld in einem modernen Finanzsystem funktionieren können. Sie würden wichtige Tests für Einheitlichkeit, Elastizität und Integrität nicht bestehen. Doch diese Einwände klingen verdächtig nach den üblichen Bedenken etablierter Institutionen, die ihre Pfründe bedroht sehen.

Die technischen Herausforderungen sind real: Die fragmentierte Blockchain-Landschaft erschwert nahtlose Interoperabilität. Unternehmen müssen die Zuverlässigkeit von Anbietern und Gegenparteirisiken sorgfältig prüfen. Doch diese Hürden werden überwunden werden – die Frage ist nur, ob mit oder ohne deutsche Beteiligung.

Was bedeutet das für Anleger?

Die Stablecoin-Revolution zeigt eindrucksvoll, wie schnell sich Finanzmärkte verändern können. Während traditionelle Währungen unter Inflation und politischen Eingriffen leiden, bieten digitale Alternativen neue Möglichkeiten. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bleiben dabei als bewährte Vermögenssicherung unverzichtbar. Sie bilden das solide Fundament eines diversifizierten Portfolios, während digitale Assets für zusätzliche Flexibilität sorgen können.

Die Zukunft des Geldes wird digital sein – ob es uns gefällt oder nicht. Die entscheidende Frage ist, ob Deutschland und Europa diese Entwicklung mitgestalten oder nur als Zuschauer dabei sein werden. Bei der aktuellen politischen Führung deutet leider alles auf Letzteres hin.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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