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08.09.2025
13:06 Uhr

Steuerparadies Italien: Wie Rom den europäischen Millionärsmarkt aufmischt

Der Streit zwischen Rom und Paris über Steuerpolitik offenbart die tiefen Risse im europäischen Gefüge. Während Frankreichs neuer Premier François Bayrou Italien des "Steuerdumpings" bezichtigt, verteidigt Giorgia Meloni ihre Wirtschaftspolitik als legitimen Wettbewerbsvorteil. Was sich hier abspielt, ist mehr als nur ein bilateraler Zwist – es ist ein Lehrstück über die Schwächen der EU und die Realität des internationalen Steuerwettbewerbs.

Die "CR7-Norm" als Magnet für Vermögende

Italien habe mit seiner 2016 eingeführten Pauschalsteuer für ausländische Einkommensmillionäre einen genialen Schachzug gemacht. Die nach Cristiano Ronaldo benannte Regelung ermögliche es Vermögenden, für bis zu 15 Jahre lediglich 200.000 Euro jährlich an Steuern zu zahlen – unabhängig von ihrem tatsächlichen Einkommen. Ein Angebot, das offenbar verfängt: Laut dem Private Wealth Migration Report 2025 würden allein in diesem Jahr rund 3.600 Millionäre nach Italien ziehen.

Bayrou beklagt ein wachsendes "fiskales Nomadentum" und wirft Rom vor, reiche Steuerzahler mit niedrigen Abgaben anzulocken. Doch ist das wirklich verwerflich? In einer globalisierten Welt, in der Kapital mobil ist, müssen Staaten um Investoren und vermögende Bürger konkurrieren. Italien habe erkannt, was Deutschland und Frankreich offenbar noch nicht verstanden haben: Hohe Steuern vertreiben Leistungsträger.

Melonis selbstbewusste Antwort

Die italienische Ministerpräsidentin zeige sich "sehr erstaunt" über die französischen Anschuldigungen und bezeichne sie als "vollkommen unbegründet". Ihre Argumentation sei nachvollziehbar: "Die italienische Wirtschaft ist attraktiv und läuft besser als andere, dank der Stabilität und Glaubwürdigkeit unseres Landes." Tatsächlich könne Italien auf beeindruckende Wirtschaftsdaten verweisen, während Frankreich mit politischer Instabilität und wirtschaftlicher Stagnation kämpfe.

Besonders pikant: Meloni werfe anderen europäischen Staaten vor, ebenfalls als Steueroasen zu agieren. Ein berechtigter Einwand, wenn man an Luxemburg, Irland oder die Niederlande denkt. Die Empörung aus Paris wirke da scheinheilig.

Frankreichs politische Schwäche

Der Zeitpunkt von Bayrous Attacke sei kein Zufall. Der französische Premier stehe innenpolitisch massiv unter Druck und müsse sich bald einer Vertrauensabstimmung stellen, die er voraussichtlich verlieren werde. Da komme ein außenpolitischer Konflikt gerade recht, um von den eigenen Problemen abzulenken.

Frankreich leide unter den Folgen jahrzehntelanger sozialistischer Politik: Hohe Steuern, aufgeblähter Staatsapparat, mangelnde Wettbewerbsfähigkeit. Statt die eigenen Hausaufgaben zu machen, zeige man lieber mit dem Finger auf andere.

Die Heuchelei der EU-Politik

Melonis Forderung nach einer gemeinsamen EU-Initiative gegen systematisches Steuerdumping klinge zunächst vernünftig. Doch bei genauerer Betrachtung offenbare sich die ganze Absurdität der europäischen Integration: Einerseits wolle man einen gemeinsamen Binnenmarkt, andererseits beklage man sich, wenn Mitgliedsstaaten ihre Souveränität in der Steuerpolitik nutzen.

Die EU habe sich zu einem bürokratischen Monster entwickelt, das nationale Interessen unterdrücke und Wettbewerb verhindere. Italien zeige, dass es auch anders gehe: Mit einer klugen, eigenständigen Politik könne man im internationalen Wettbewerb bestehen.

Lehren für Deutschland

Was können wir in Deutschland aus diesem Streit lernen? Die Große Koalition unter Friedrich Merz habe versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Doch gleichzeitig plane man ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur und habe die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert. Diese Politik werde die Inflation weiter anheizen und künftige Generationen mit Zinszahlungen belasten.

Statt dem italienischen Beispiel zu folgen und Leistungsträger anzuziehen, vertreibe Deutschland sie mit immer höheren Steuern und Abgaben. Die Folge: Vermögende und Unternehmen wandern ab, während die Mittelschicht die Zeche zahlt.

Gold als sicherer Hafen

In Zeiten politischer Unsicherheit und steuerlicher Willkür gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz an Bedeutung. Während Staaten um Steuereinnahmen kämpfen und Vermögende zur Kasse bitten, bietet Gold einen Schutz vor staatlichem Zugriff. Anders als Bankguthaben oder Immobilien lässt sich physisches Gold diskret lagern und ist vor inflationären Tendenzen geschützt.

Der Streit zwischen Italien und Frankreich zeige einmal mehr: Die europäische Politik ist von nationalen Egoismen und ideologischen Grabenkämpfen geprägt. Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht auf die Vernunft der Politik setzen, sondern auf bewährte Sachwerte wie Edelmetalle.

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