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28.11.2025
07:56 Uhr

Taiwan-Krise spitzt sich zu: Warum Pekings Machtgelüste die westliche Welt ins Wanken bringen könnten

Die Spannungen in der Taiwanstraße erreichen einen neuen Höhepunkt. Während die Kommunistische Partei Chinas ihre militärischen Muskeln spielen lässt, warnen US-Experten eindringlich vor den katastrophalen Folgen einer gewaltsamen Übernahme der Inselrepublik. Was auf den ersten Blick wie ein regionaler Konflikt erscheinen mag, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als potenzielle Zeitenwende für die gesamte westliche Welt.

Der unsinkbare Flugzeugträger vor Chinas Küste

Taiwan – einst von General Douglas MacArthur als "unsinkbarer Flugzeugträger" bezeichnet – ist weit mehr als nur eine Insel im Pazifik. Die strategische Bedeutung dieses demokratischen Bollwerks kann kaum überschätzt werden. Lauren Dickey vom Center for Strategic and International Studies bringt es auf den Punkt: Ein Verlust Taiwans würde den USA nicht nur den Zugang zur ersten Inselkette versperren, sondern die gesamte Machtbalance im Indopazifik auf den Kopf stellen.

Die Befürchtungen gehen noch weiter. Auf die Frage, ob Xi Jinping bei einem erfolgreichen Angriff auf Taiwan "dabei haltmachen" würde, antwortet Dickey mit einem klaren Nein. Eine erfolgreiche Annexion könnte Pekings Appetit auf weitere territoriale Expansion nur verstärken – ein Szenario, das besonders Japans Sicherheitsinteressen und die umstrittenen Gebiete im Südchinesischen Meer betrifft.

Die wirtschaftliche Apokalypse: Wenn die Chipfabriken verstummen

Rush Doshi vom Council on Foreign Relations malt ein düsteres Bild der wirtschaftlichen Konsequenzen. Ein chinesischer Angriff auf Taiwan könnte etwa 10 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts vernichten – vergleichbar mit einer zweiten Großen Depression. Doch die wahre Katastrophe liegt in den Details verborgen.

"Fast jeder wichtige Nvidia-Chip wird in Taiwan hergestellt. Wenn wir das verlieren, könnten wir wohl das 21. Jahrhundert verlieren."

Diese Warnung Doshis trifft den Kern der Problematik. Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Corporation (TSMC) ist nicht nur irgendein Chiphersteller – sie ist das Herzstück der globalen Technologieproduktion. Ohne TSMC würde die KI-Revolution des Westens über Nacht zum Stillstand kommen. Pekings Kontrolle über diese Produktionskapazitäten würde bedeuten, dass die technologische Zukunft der freien Welt in den Händen eines autoritären Regimes läge.

Die neue Realität: Gewalt als Mittel der Außenpolitik

Bonnie Glaser vom German Marshall Fund warnt vor einem fundamentalen Wandel in Chinas Außenpolitik. Bisher habe Peking Gewalt nur als letztes Mittel betrachtet. Eine erfolgreiche militärische Übernahme Taiwans würde jedoch eine neue Ära einläuten – eine Ära, in der Gewaltandrohung und militärische Aggression zu zentralen Instrumenten chinesischer Machtprojektion werden könnten.

Die U.S.-China Economic and Security Review Commission bestätigt diese düsteren Prognosen. Das chinesische Militär habe seine Fähigkeiten soweit ausgebaut, dass es Taiwan "mit wenig Vorwarnung blockieren oder angreifen" könne. Die Zeit der strategischen Ambiguität neigt sich dem Ende zu.

Washingtons Antwort: Milliarden für die Verteidigung

Die USA haben die Zeichen der Zeit erkannt. Der Taiwan Enhanced Resilience Act sieht jährlich 4 Milliarden US-Dollar für Taiwans Verteidigung vor – 2 Milliarden als Kredite, 2 Milliarden als Zuschüsse. Doch reicht das aus, um Pekings Ambitionen zu bremsen?

Senator Jim Risch bringt es auf den Punkt: China sei die größte langfristige Bedrohung für amerikanische Interessen. Ein Versagen in der Taiwan-Frage würde nicht nur die US-Allianzen im Indopazifik untergraben, sondern die globale Wettbewerbsfähigkeit der USA ernsthaft gefährden.

Die unbequeme Wahrheit für Europa

Während sich die Aufmerksamkeit Europas auf den Ukraine-Konflikt konzentriert, braut sich am anderen Ende der Welt ein Sturm zusammen, der die Grundfesten unserer technologieabhängigen Gesellschaft erschüttern könnte. Die Abhängigkeit von taiwanesischen Halbleitern ist keine abstrakte Bedrohung – sie ist eine tickende Zeitbombe unter unserem Wohlstand.

Die Lehre aus dieser Krise sollte klar sein: Strategische Autonomie ist kein Luxus, sondern eine Überlebensfrage. Während unsere Politiker sich in ideologischen Grabenkämpfen verlieren und Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvern, versäumen sie es, die wahren Herausforderungen unserer Zeit anzugehen. Die technologische Abhängigkeit von autoritären Regimen oder deren potenziellen Eroberungszielen ist ein Spiel mit dem Feuer.

In einer Zeit, in der physische Werte wie Gold und Silber als sichere Häfen in unsicheren Zeiten wieder an Bedeutung gewinnen, zeigt die Taiwan-Krise einmal mehr: Die Fragilität unserer vernetzten Welt ist größer, als viele wahrhaben wollen. Wer seine Vermögenswerte diversifiziert und auf krisensichere Anlagen setzt, handelt nicht paranoid – er handelt vorausschauend.

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