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24.07.2025
17:07 Uhr

Tesla-Aktie bricht ein: Musk warnt vor "harten Quartalen" und offenbart tiefgreifende Probleme

Die Tesla-Aktie erlebte am Donnerstag einen dramatischen Einbruch von über 9 Prozent, nachdem CEO Elon Musk während der Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen vor "einigen harten Quartalen" warnte. Was als vermeintlich solide Quartalsbericht begann, entpuppte sich schnell als Offenbarung tiefgreifender struktureller Probleme des einst gefeierten Elektroautoherstellers.

Enttäuschende Zahlen trotz Schönfärberei

Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der bereinigte Gewinn je Aktie sank auf 40 Cent gegenüber 52 Cent im Vorjahr und verfehlte damit die ohnehin schon bescheidenen Erwartungen von 42 Cent. Der Umsatz brach um satte 12 Prozent auf 22,5 Milliarden Dollar ein. Besonders alarmierend: Der freie Cashflow kollabierte regelrecht von 1,34 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal auf mickrige 146 Millionen Dollar – ein Rückgang von erschreckenden 89 Prozent.

Während die Aktie zunächst stabil blieb, begann sie während der Telefonkonferenz zu bröckeln. Musks ungewohnt realistische Einschätzungen schockierten offenbar Investoren, die an seine üblichen Versprechungen gewöhnt waren.

Politisches Chaos und verlorene Subventionen

Besonders pikant: Musk kritisierte die von der Trump-Administration eingeführten Änderungen bei der Elektrofahrzeug-Politik als "abscheuliche Abscheulichkeit". Die Ironie dabei ist kaum zu übersehen – hatte Musk doch selbst Trump unterstützt. Nun muss er zusehen, wie wichtige Steuervergünstigungen für Elektrofahrzeuge wegfallen, die jahrelang Teslas Geschäftsmodell gestützt haben.

"Wir befinden uns in dieser Übergangsphase, in der wir viele Anreize in den USA verlieren werden", räumte Musk kleinlaut ein.

Diese politischen Fehlkalkulationen zeigen sich besonders deutlich in Europa, wo Teslas Verkäufe im ersten Halbjahr 2025 um katastrophale 33 Prozent einbrachen. Musks Flirt mit rechten Parteien und seine Trump-Unterstützung haben dem Markenimage in Europa nachhaltig geschadet – ein selbstverschuldetes Desaster.

Luftschlösser statt konkreter Pläne

Statt konkrete Lösungen für die aktuellen Probleme zu präsentieren, flüchtete sich Musk erneut in vage Zukunftsvisionen. Die Rede war von autonomen Robotaxis und künstlicher Intelligenz – während das Kerngeschäft mit Automobilen vor sich hin dümpelt. Analysten zeigten sich frustriert über den "bemerkenswerten Mangel an Details" zu wichtigen Entwicklungen wie dem angekündigten günstigeren Fahrzeugmodell.

William Stein von Truist Securities brachte es auf den Punkt: "Das Unternehmen bot bemerkenswert wenig Details zu einigen der wichtigsten Faktoren. Das lässt unseren Ausblick mehr auf Fantasie als auf realistischen Zielen beruhen."

Strukturelle Probleme werden offensichtlich

Die Zahlen offenbaren strukturelle Schwächen: Die Einnahmen aus regulatorischen Credits, lange Zeit eine wichtige Stütze der Profitabilität, sanken von 890 Millionen Dollar vor einem Jahr auf nur noch 439 Millionen Dollar. Gleichzeitig brachen die Auslieferungen ein – besonders dramatisch bei den "anderen Modellen" inklusive des gehypten Cybertrucks mit einem Minus von 52 Prozent.

Gene Munster von Deepwater Asset Management fasste die Stimmung der Investoren zusammen: "Alle Augen sind darauf gerichtet, wie sich Austin entwickeln wird, und wir haben nicht viel gehört." Die Befürchtung wächst, dass Tesla sich von einem innovativen Technologieunternehmen zu einem gewöhnlichen Autohersteller entwickelt – mit all den damit verbundenen Problemen.

Musks Ablenkung als zusätzliches Risiko

Erschwerend kommt hinzu, dass Musk während der Konferenz mehr Zeit damit verbrachte, über seine Kontrolle über Tesla zu philosophieren, als konkrete Geschäftspläne zu präsentieren. Nach der gerichtlichen Annullierung seines milliardenschweren Vergütungspakets scheint er mehr mit persönlichen Befindlichkeiten als mit der Unternehmensführung beschäftigt zu sein.

Die harte Realität ist: Tesla steht vor enormen Herausforderungen. Der Verlust staatlicher Unterstützung, sinkende Marktanteile in wichtigen Märkten und ein CEO, der sich in Luftschlössern verliert, während das Kerngeschäft leidet – all das deutet auf turbulente Zeiten hin. Musks Warnung vor "harten Quartalen" könnte sich als Untertreibung erweisen.

In Zeiten solcher Unsicherheiten zeigt sich einmal mehr die Weisheit traditioneller Vermögenssicherung. Während spekulative Technologieaktien ihre Luftschlösser verlieren, bewähren sich physische Edelmetalle als stabiler Anker in jedem ausgewogenen Portfolio – frei von politischen Launen und CEO-Eskapaden.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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