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28.07.2025
07:48 Uhr

Teurer Kuhhandel: EU kapituliert vor Trumps Zoll-Erpressung

Was sich da in Schottland zwischen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Donald Trump abgespielt hat, gleicht eher einer Kapitulation als einer Verhandlung. Die Europäische Union habe sich mit den USA auf einen "Kompromiss" geeinigt, heißt es beschönigend. Doch wer genauer hinschaut, erkennt: Europa zahlt einen hohen Preis für ein bisschen Scheinfrieden im transatlantischen Handelskrieg.

Die Rechnung zahlt der europäische Verbraucher

Statt der angedrohten 30 Prozent sollen nun "nur" 15 Prozent Zölle auf die meisten EU-Importe erhoben werden. Was von der Leyen als Erfolg verkauft, ist in Wahrheit eine Niederlage. Denn selbst diese reduzierten Zölle bedeuten massive Mehrkosten für europäische Unternehmen und letztendlich für die Verbraucher. Während Trump triumphierend von einem "guten Abkommen für alle" spricht, dürfte er vor allem eines meinen: gut für Amerika.

Besonders bitter schmeckt die Vereinbarung, wenn man sich die Zugeständnisse der EU vor Augen führt. Europa verpflichtet sich, Energie im Wert von 750 Milliarden Dollar aus den USA zu kaufen und zusätzlich 600 Milliarden Dollar in die Vereinigten Staaten zu investieren. Das sind astronomische Summen, die zeigen: Hier wurde nicht auf Augenhöhe verhandelt, hier wurde diktiert.

Energieabhängigkeit als politisches Druckmittel

Die Ankündigung von der Leyens, russisches Gas und Öl durch amerikanisches Flüssigerdgas zu ersetzen, mag auf den ersten Blick vernünftig erscheinen. Doch tauschen wir hier wirklich nur einen Lieferanten gegen einen anderen aus? Oder begeben wir uns nicht vielmehr von einer Abhängigkeit in die nächste? Trump hat bereits bewiesen, dass er wirtschaftliche Verflechtungen gnadenlos als politisches Druckmittel einsetzt. Was hindert ihn daran, dies auch bei Energielieferungen zu tun?

"Wir werden russisches Gas und Öl durch umfangreiche Käufe von US-Flüssigerdgas, Öl und Kernbrennstoffen ersetzen", sagte von der Leyen.

Diese Aussage offenbart die ganze Misere europäischer Außenpolitik. Statt auf echte Energieunabhängigkeit zu setzen, wechselt man lediglich den Zulieferer. Die Rechnung für diese kurzsichtige Politik werden kommende Generationen bezahlen müssen.

Merz' vorauseilender Gehorsam

Bundeskanzler Friedrich Merz zeigt sich erwartungsgemäß "erleichtert" über die Einigung. Der CDU-Politiker, der einst als Hoffnungsträger für eine selbstbewusstere deutsche Politik galt, entpuppt sich zunehmend als zahmer Vollstrecker transatlantischer Interessen. Seine Aussage, es sei "gut, dass eine unnötige Eskalation vermieden" wurde, klingt wie blanker Hohn angesichts der Tatsache, dass Deutschland und Europa gerade über den Tisch gezogen wurden.

Noch bemerkenswerter ist Merz' Behauptung, die "Einigkeit der Europäischen Union" habe sich ausgezahlt. Welche Einigkeit? Die Einigkeit in der Kapitulation? Die Einigkeit darin, amerikanischen Forderungen nachzugeben? Hier zeigt sich einmal mehr, dass die neue Große Koalition den Kurs der gescheiterten Ampel-Regierung fortsetzt: Unterwürfigkeit gegenüber den USA, verpackt als "transatlantische Partnerschaft".

Die wahren Gewinner und Verlierer

Während Trump seinen Wählern stolz verkünden kann, dass er Europa zu massiven Zugeständnissen gezwungen hat, bleiben für die EU nur Brotkrumen. Ja, einige Produkte werden zollfrei gehandelt - Luftfahrtkomponenten, Chemikalien, Generika. Doch was nützt das, wenn gleichzeitig die Automobilindustrie, das Herzstück der deutschen Wirtschaft, weiterhin mit 15 Prozent Zöllen belastet wird?

Die Stahl- und Aluminiumindustrie trifft es noch härter: Hier bleiben die Zölle bei astronomischen 50 Prozent. Trumps lapidare Bemerkung, das sei "eine weltweite Angelegenheit, die so bleibt, wie sie ist", zeigt die ganze Arroganz amerikanischer Handelspolitik. Europa darf zahlen, aber mitbestimmen darf es nicht.

Ein Pyrrhussieg für Europa

Was bleibt also von diesem "historischen Durchbruch" in Schottland? Ein fader Beigeschmack und die Gewissheit, dass Europa seine wirtschaftliche Souveränität Stück für Stück aufgibt. Die EU hat sich erpressen lassen, und das Schlimmste daran ist: Sie verkauft es auch noch als Erfolg.

Die Drohung mit Gegenzöllen auf amerikanische Produkte wie Flugzeuge, Motorräder oder Whiskey hat sich als zahnloser Tiger erwiesen. Statt Stärke zu zeigen, hat Europa gekuscht. Die Botschaft an Trump und seine Nachfolger ist eindeutig: Mit Drohungen und Erpressung kommt man bei der EU zum Ziel.

Vizekanzler Lars Klingbeil mag recht haben mit seiner Aussage, dass "Zölle der Wirtschaft auf beiden Seiten des Atlantiks schaden". Doch seine Schlussfolgerung, man müsse "neue weltweite Partnerschaften aufbauen", klingt wie eine hilflose Floskel. Welche Partnerschaften denn? Mit wem? Und vor allem: Mit welcher Verhandlungsstrategie, wenn man schon gegenüber den USA so kläglich versagt?

Zeit für echte Alternativen

Diese Einigung zeigt einmal mehr: Europa braucht dringend eine neue Strategie. Statt sich von den USA erpressen zu lassen, sollte die EU endlich auf echte wirtschaftliche Unabhängigkeit setzen. Dazu gehört auch, die eigene Währung zu stärken und sich nicht länger vom Dollar dominieren zu lassen.

In Zeiten wie diesen wird deutlich, warum kluge Anleger auf bewährte Werte setzen: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten Schutz vor den Unwägbarkeiten internationaler Handelskriege und politischer Erpressungen. Sie sind die ultimative Versicherung gegen die Folgen einer verfehlten Politik.

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