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26.06.2025
14:57 Uhr

Toyota und Hyundai: Das Ende des Reichweiten-Wahnsinns bei Plug-in-Hybriden?

Während die Automobilbranche sich in einem regelrechten Wettrüsten um immer größere Batterien und längere elektrische Reichweiten bei Plug-in-Hybriden verstrickt, scheren zwei Schwergewichte aus: Toyota und Hyundai verweigern sich diesem kostspieligen Trend und stellen damit die gesamte Branchenstrategie in Frage. Was auf den ersten Blick nach technologischem Rückschritt aussieht, könnte sich als cleverer Schachzug entpuppen – oder als fataler Fehler.

Der teure Irrweg der Reichweiten-Maximierung

Die EU-Bürokratie hat wieder zugeschlagen: Verschärfte CO₂-Vorgaben und neue Testverfahren treiben die Hersteller dazu, ihre Plug-in-Hybride mit immer größeren Batterien auszustatten. Geely protzt mit 200 Kilometern elektrischer Reichweite beim Lynk & Co 08, Audi will beim kommenden Q3-PHEV von mickrigen 50 auf 119 Kilometer aufstocken. Doch zu welchem Preis?

Andrea Carlucci, Chef des Produkt- und Marketingmanagements bei Toyota Europa, bringt es auf den Punkt: "Größere Batterien in ein Fahrzeug einzubauen, das kein reines Elektroauto ist, verursacht hohe Zusatzkosten." Eine erfrischend ehrliche Aussage in Zeiten, in denen die Politik den Bürgern weismachen will, dass Elektromobilität der einzige Weg in die Zukunft sei.

Die unbequeme Wahrheit über Plug-in-Hybride

Xavier Martinet, CEO von Hyundai Europe, geht noch einen Schritt weiter und spricht aus, was viele denken, aber nicht zu sagen wagen: "PHEV und EREV sind Übergangstechnologien. Wenn man versucht, diesen Übergang künstlich zu verlängern, wird es teuer und komplex." Der Mann hat recht – zwei Antriebssysteme in einem Fahrzeug bedeuten doppelte Komplexität, doppelte Wartung und letztendlich doppelte Kosten für den Verbraucher.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im ersten Quartal 2025 stiegen die PHEV-Verkäufe in Europa um elf Prozent auf 366.670 Fahrzeuge. Interessanterweise kommt das Wachstum ausschließlich aus dem Volumensegment – die Premiumhersteller wie Mercedes, Audi und BMW verzeichneten einen Rückgang um 16 Prozent. Ein klares Zeichen dafür, dass die wohlhabende Kundschaft die Mogelpackung durchschaut hat?

Der regulatorische Wahnsinn geht weiter

Als ob die aktuelle Situation nicht schon absurd genug wäre, verschärft die EU ihre Vorgaben weiter. Ab 2025 gilt für neue PHEVs eine strengere "Nutzfaktor"-Berechnung, ab 2026 betrifft dies auch bereits zugelassene Modelle. Die Folge: deutlich höhere offizielle Emissionswerte. Und ab 2028? Noch strengere Regeln. Man könnte meinen, die Brüsseler Bürokraten hätten nichts Besseres zu tun, als der deutschen Automobilindustrie Knüppel zwischen die Beine zu werfen.

Toyota zeigt, dass es auch anders geht

Trotz der vermeintlich "geringen" elektrischen Reichweite von nur 66 Kilometern beim C-HR konnte Toyota seine PHEV-Verkäufe im ersten Drittel 2025 um beeindruckende 139 Prozent steigern. Der C-HR landete mit 21.637 verkauften Einheiten auf Platz sechs der meistverkauften PHEVs in Europa. Ein klarer Beweis dafür, dass Kunden Vernunft und Wirtschaftlichkeit durchaus zu schätzen wissen – wenn man sie denn lässt.

Die Strategie von Toyota und Hyundai könnte sich als goldrichtig erweisen. Während die Konkurrenz Unsummen in überdimensionierte Batterien investiert, die das Fahrzeuggewicht erhöhen und die Preise in die Höhe treiben, setzen die beiden Hersteller auf ein ausgewogenes Verhältnis von Kosten und Nutzen. In Zeiten, in denen die Inflation die Kaufkraft der Bürger auffrisst und die neue Große Koalition mit ihrem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen die nächste Schuldenlawine lostritt, ist das vielleicht genau der richtige Ansatz.

Ein Blick in die Zukunft

Die Plug-in-Hybrid-Technologie wird uns noch eine Weile begleiten – ob es den grünen Ideologen in Brüssel und Berlin gefällt oder nicht. Doch langfristig haben Martinet und Carlucci recht: Es ist eine Übergangstechnologie. Die Frage ist nur, wie lange dieser Übergang dauern wird und wie viel er uns Steuerzahler noch kosten wird.

In einer Zeit, in der physische Werte wie Gold und Silber als Inflationsschutz wieder an Bedeutung gewinnen, sollten auch Autokäufer auf Beständigkeit und Werterhalt achten. Ein übertechnisierter Plug-in-Hybrid mit riesiger Batterie mag heute als fortschrittlich gelten – in fünf Jahren könnte er ein teurer Ladenhüter sein. Toyota und Hyundai haben das offenbar verstanden. Die Frage ist: Wann verstehen es auch die politischen Entscheidungsträger?

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