
Tragödie auf den Schienen: Wenn Naturgewalten und politisches Versagen aufeinandertreffen
Ein Regionalexpress entgleist, drei Menschen sterben, über 50 werden verletzt – und wieder einmal zeigt sich, wie verwundbar unsere Infrastruktur geworden ist. Was sich am Sonntagabend zwischen Riedlingen und Munderkingen in Baden-Württemberg abspielte, wirft ein grelles Schlaflicht auf den Zustand unseres Landes.
Die Katastrophe im Detail
Gegen 18:10 Uhr geschah das Unfassbare: Der Regionalexpress RE 55, unterwegs von Sigmaringen nach Ulm, entgleiste bei etwa 80 Stundenkilometern. Die Waggons schoben sich ineinander, rutschten die Böschung hinab. Kreisbrandmeisterin Charlotte Ziller beschrieb die Szenerie mit nüchternen Worten, die das Grauen nur erahnen lassen: "Man sieht auch in der Botanik drumherum, dass da sehr große Kräfte am Werk waren."
Unter den Todesopfern befanden sich der 32-jährige Lokführer, ein 36-jähriger Auszubildender und eine 70-jährige Passagierin. Rund 100 Menschen saßen in dem Zug, als das Unglück seinen Lauf nahm. Die Bilanz: drei Tote, etwa 50 Verletzte, davon 25 schwer.
Naturgewalt oder Politikversagen?
Die mutmaßliche Ursache lässt aufhorchen: Ein durch Starkregen ausgelöster Erdrutsch soll den Zug aus den Gleisen gerissen haben. Ein übergelaufener Abwasserschacht, eine instabile Böschung – Zustände, die Fragen aufwerfen. Wie kann es sein, dass im Jahr 2025 unsere Bahnstrecken derart anfällig für Wetterextreme sind?
Während die Politik seit Jahren von Klimaneutralität schwadroniert und Milliarden in fragwürdige Projekte pumpt, verfällt die grundlegende Infrastruktur zusehends. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz plant zwar ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur – doch was nützen Versprechen, wenn die Realität bereits heute Menschenleben fordert?
Die übliche politische Betroffenheitsshow
Wie auf Knopfdruck funktionierte die politische Maschinerie: Bundeskanzler Merz twitterte sein Mitgefühl, Verkehrsminister Patrick Schnieder eilte zum Unfallort, Baden-Württembergs grüner Ministerpräsident Kretschmann zeigte sich "erschüttert". Auch Bahnchef Richard Lutz ließ es sich nicht nehmen, persönlich vor Ort zu erscheinen.
Doch was folgt auf die Betroffenheitsbekundungen? Die Erfahrung lehrt: wenig bis nichts. Während die Politik ihre Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert und damit Generationen in die Schuldenfalle treibt, bröckeln Brücken, Schienen und Straßen vor sich hin.
Ein Symptom des Niedergangs
Dieses Zugunglück ist mehr als eine tragische Verkehrskatastrophe. Es ist ein weiteres Symptom des schleichenden Verfalls, den unser Land durchlebt. Während Milliarden für ideologische Prestigeprojekte verpulvert werden, fehlt das Geld für die Instandhaltung lebensnotwendiger Infrastruktur.
Die Bahn, einst Stolz deutscher Ingenieurskunst, ist zum Sinnbild des Niedergangs geworden. Verspätungen, Ausfälle, marode Strecken – und nun dieser tragische Unfall. Wie viele Warnschüsse braucht es noch, bis endlich gehandelt wird?
Was jetzt geschehen muss
Die Aufarbeitung dieses Unglücks darf sich nicht in Schuldzuweisungen und Gutachten erschöpfen. Es braucht einen radikalen Kurswechsel in der Infrastrukturpolitik. Statt Geld in grüne Luftschlösser zu investieren, muss die Sicherheit unserer Verkehrswege absolute Priorität erhalten.
Jeder Euro, der in fragwürdige Klimaprojekte fließt, während unsere Bahnstrecken verfallen, ist ein Euro zu viel. Die drei Todesopfer von Riedlingen mahnen uns: Es ist höchste Zeit, die ideologischen Scheuklappen abzulegen und sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren – die Sicherheit und das Wohl unserer Bürger.
"Die Ermittler gingen davon aus, dass der Regionalexpress mit ungefähr Tempo 80 unterwegs war" – eine Geschwindigkeit, die auf einer intakten Strecke kein Problem darstellen sollte. Dass sie zur tödlichen Falle wurde, wirft ein vernichtendes Licht auf den Zustand unserer Infrastruktur.
Die Opfer von Riedlingen verdienen mehr als warme Worte und politische Lippenbekenntnisse. Sie verdienen ein Land, das seine Prioritäten richtig setzt – bevor die nächste Katastrophe geschieht.

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