
Trump-Deal: EU opfert deutsche Autoindustrie für fragwürdigen Kompromiss
Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat sich erneut als Meisterin der Kapitulation erwiesen. In Schottland unterzeichnete sie mit US-Präsident Donald Trump ein Handelsabkommen, das die deutsche Automobilindustrie teuer zu stehen kommen dürfte. Während amerikanische Fahrzeuge künftig zollfrei in die EU rollen können, müssen europäische Hersteller weiterhin satte 15 Prozent Einfuhrzoll in den USA berappen – ein Satz, der vor Trumps zweiter Amtszeit bei lächerlichen 2,5 Prozent lag.
Ein Deal der Ungleichheit
Was von der Leyen als diplomatischen Erfolg verkauft, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Kniefall vor amerikanischen Interessen. Die bisherigen zehn Prozent EU-Zoll auf US-Autos fallen komplett weg, während unsere Exporteure mit einem sechsfach höheren Zollsatz als früher leben müssen. Man fragt sich unweigerlich: Wer verhandelt hier eigentlich für wen?
Die Drohkulisse, mit der Trump operierte, zeigt einmal mehr seine Verhandlungstaktik: Erst mit 30 Prozent Strafzöllen drohen, dann "großzügig" auf 15 Prozent heruntergehen. Und die EU? Sie feiert es als Erfolg, nicht komplett über den Tisch gezogen worden zu sein. Ein Armutszeugnis für europäische Verhandlungsführung.
Die deutsche Industrie schlägt Alarm
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) findet deutliche Worte für diesen "unzureichenden Kompromiss". Die Warnung vor "immensen negativen Auswirkungen" auf die exportorientierte deutsche Industrie sollte niemanden überraschen. Während Tesla und andere US-Hersteller bald ungehindert den europäischen Markt fluten können, kämpfen Mercedes, BMW und Volkswagen mit massiven Wettbewerbsnachteilen auf dem amerikanischen Markt.
"Die EU darf ihrer wirtschaftlichen Stärke nicht länger selbst im Weg stehen", mahnt der BDI – und trifft damit den Nagel auf den Kopf.
Bürokratie-Wahnsinn statt Wirtschaftsförderung
Während die EU-Kommission fragwürdige Deals mit Trump aushandelt, erstickt die europäische Wirtschaft an hausgemachten Problemen. Der BDI benennt die Misere schonungslos: übermäßige Bürokratie, doppelte Berichtspflichten, uneinheitliche EU-Vorgaben. Europa blockiere sich selbst, heißt es – eine diplomatische Umschreibung für das Versagen der Brüsseler Bürokraten.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Würden die Handelshemmnisse im europäischen Binnenmarkt nur halbiert, könnten deutsche Industrieexporte jährlich um ein zusätzliches Prozent wachsen. Bei vollständigem Abbau wäre sogar eine Verdopplung des Exportwachstums möglich. Doch statt diese Hausaufgaben zu machen, verhandelt von der Leyen lieber schlechte Deals mit Trump.
Söders klare Ansage
CSU-Chef Markus Söder bringt es auf den Punkt: "Wir müssen einfach weniger Green Deal machen in Europa, sondern einen Economic Deal." Seine Forderung nach einem Industriestrompreis zur Kompensation der Zollbelastungen zeigt, dass zumindest in Bayern noch wirtschaftspolitischer Sachverstand vorhanden ist. Neue Steuern für die Industrie? Eine klare Absage aus München – während in Berlin und Brüssel weiter von Klimaneutralität geträumt wird.
Zeit für einen Kurswechsel
Dieser Deal offenbart die fundamentale Schwäche der EU unter von der Leyens Führung. Statt selbstbewusst europäische Interessen zu vertreten, wird gekuscht und kapituliert. Die deutsche Automobilindustrie, einst Stolz und Motor unserer Wirtschaft, wird auf dem Altar transatlantischer Beziehungen geopfert.
Was Europa jetzt bräuchte, wären Politiker mit Rückgrat, die verstehen, dass Wohlstand nicht durch Green-Deal-Fantasien, sondern durch eine starke Industrie geschaffen wird. Die Forderungen des BDI nach Bürokratieabbau und echten Wirtschaftsreformen müssen endlich Gehör finden. Sonst droht Europa tatsächlich zum Versager-Kontinent zu werden – nicht nur in Trumps Augen, sondern in der globalen Wirtschaftsrealität.
Hinweis: Dieser Artikel stellt die Meinung unserer Redaktion dar. Bei allen Anlageentscheidungen sollten Sie eigene Recherchen durchführen und gegebenenfalls professionellen Rat einholen. Wir bieten keine Anlageberatung an. Jeder ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich.
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