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24.09.2025
12:34 Uhr

Trump gibt grünes Licht: NATO soll russische Jets vom Himmel holen

Die Eskalationsspirale dreht sich weiter. US-Präsident Donald Trump hat der NATO faktisch einen Blankoscheck ausgestellt, russische Kampfflugzeuge abzuschießen. Bei einer Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Rande der UN-Vollversammlung in New York machte Trump unmissverständlich klar: "Ja, das finde ich." Eine Aussage, die in ihrer Tragweite kaum zu überschätzen ist.

Der Funke, der das Pulverfass entzünden könnte

Auslöser für Trumps brisante Äußerung war ein Vorfall der vergangenen Woche. Estland, NATO-Mitglied an der russischen Grenze, behauptete, drei russische MiG-Kampfjets hätten seinen Luftraum verletzt. Moskau wies die Vorwürfe erwartungsgemäß zurück und sprach von einem Routineflug. Ein Déjà-vu der besonderen Art - denn solche "Missverständnisse" häufen sich verdächtig.

Die NATO-Mitgliedsstaaten berieten daraufhin nach Artikel 4 des NATO-Vertrags in Brüssel. NATO-Generalsekretär Mark Rutte versuchte noch zu beschwichtigen: Jedes Luftfahrzeug werde je nach Bedrohungslage "in Echtzeit" beurteilt. Im konkreten Fall seien die russischen Jets abgefangen und begleitet worden, ohne dass es zur Eskalation kam. Eine unmittelbare Gefahr sei nicht festgestellt worden.

Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer

Doch was Rutte als Deeskalation verkaufen möchte, ist in Wahrheit ein Tanz auf dem Vulkan. Estland ist keineswegs das einzige Land, das Luftraumverletzungen durch Russland beklagt. Polen meldete Anfang September, dass neunzehn russische Drohnen seinen Luftraum durchquert hätten. Auch hier bestreitet Russland jegliches Fehlverhalten.

Besonders pikant: Laut der polnischen Zeitung Rzeczpospolita hat eine polnische Abwehrrakete bei dem Versuch, die vermeintliche Bedrohung abzuwehren, ein Wohnhaus getroffen. Ein Vorgeschmack darauf, was passiert, wenn die Nerven blank liegen und der Abzugsfinger zu locker sitzt?

Die historische Dimension der Luftkorridore

Was in der aufgeheizten Debatte gerne unterschlagen wird: Es existieren seit Jahrzehnten internationale Abkommen über Luftkorridore, insbesondere was die russische Exklave Kaliningrad betrifft. Diese ist vollständig von NATO-Staaten umgeben - Polen und Litauen bilden einen Ring um das Gebiet. Ohne gesicherte Luftkorridore wäre eine zivile und militärische Versorgung Kaliningrads faktisch unmöglich.

Diese völkerrechtlich verbrieften Überflugrechte werden nun offenbar zur Disposition gestellt. Ein gefährlicher Präzedenzfall, der zeigt, wie sehr sich die internationalen Beziehungen verschlechtert haben.

Trump als Brandstifter oder Realist?

Trumps Äußerung kann man auf zweierlei Weise interpretieren. Die wohlwollende Lesart: Er gibt der NATO die Verantwortung für ihr eigenes Schicksal. Wer russische Jets abschießt, muss mit den Konsequenzen leben. Die kritische Lesart: Der US-Präsident gießt bewusst Öl ins Feuer eines ohnehin schon lodernden Konflikts.

Eines ist sicher: Sollte die NATO tatsächlich ein russisches Militärflugzeug abschießen, könnte Moskau dies als direkten Kriegseintritt des Bündnisses werten. Die Folgen wären unabsehbar. In Zeiten, in denen der Ukraine-Krieg bereits seit über drei Jahren tobt und die Spannungen zwischen Ost und West ein Nachkriegshoch erreicht haben, gleicht Trumps Aussage einem Spiel mit dem nuklearen Feuer.

Die europäische Verantwortung

Besonders brisant ist die Situation für Europa. Während Trump aus sicherer Entfernung jenseits des Atlantiks agiert, wären es die europäischen NATO-Staaten, die im Ernstfall die ersten Ziele russischer Vergeltungsschläge wären. Die kriegstreiberischen Töne aus Brüssel und einigen europäischen Hauptstädten zeigen, wie sehr sich die politische Elite von der Realität entfernt hat.

Die Bürger Europas haben für diese Eskalationspolitik nie ihr Mandat erteilt. Im Gegenteil: Die zunehmende Kriegsmüdigkeit und der Wunsch nach diplomatischen Lösungen werden von der politischen Klasse konsequent ignoriert. Stattdessen wird eine Spirale der Gewalt in Gang gesetzt, deren Ende niemand absehen kann.

Zeit für Besonnenheit statt Säbelrasseln

Was Europa jetzt bräuchte, wären Politiker mit Rückgrat, die sich der amerikanischen Eskalationspolitik entgegenstellen. Stattdessen erleben wir eine Generation von Politikern, die offenbar vergessen hat, welche Verwüstungen Kriege auf europäischem Boden anrichten können.

Die Geschichte lehrt uns: Aus vermeintlich kleinen Zwischenfällen können Weltkriege entstehen. Der Abschuss eines russischen Kampfjets könnte der Funke sein, der das Pulverfass Europa zur Explosion bringt. Es ist höchste Zeit, dass vernünftige Stimmen sich Gehör verschaffen und diesem gefährlichen Treiben Einhalt gebieten.

Die Frage ist nicht, ob die NATO russische Jets abschießen darf - die Frage ist, ob sie es sollte. Und die Antwort darauf kann nur lauten: Um Gottes willen, nein.

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