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22.10.2025
15:45 Uhr

Trump-Modi-Deal erschüttert Ölmärkte: Indien kappt russische Importe drastisch

Die Ölpreise zeigen sich heute Morgen deutlich fester, nachdem bekannt wurde, dass die USA und Indien kurz vor einem wegweisenden Handelsabkommen stehen. Der Deal könnte die geopolitische Landkarte des globalen Ölhandels fundamental verändern: Indien, bislang einer der größten Abnehmer russischen Öls, würde seine Importe aus Moskau schrittweise zurückfahren.

Modi knickt vor Trump ein

Präsident Trump verkündete am 21. Oktober triumphierend, dass der indische Premierminister Narendra Modi zugestimmt habe, Indiens Ölimporte aus Russland als Reaktion auf den Ukraine-Krieg deutlich zu reduzieren. In einem Telefonat am Dienstag hätten beide Staatschefs primär über die amerikanisch-indischen Handelsbeziehungen gesprochen, so Trump gegenüber Reportern im Oval Office.

"Wir haben einfach eine gute Beziehung, und er wird nicht mehr viel Öl aus Russland kaufen. Er möchte diesen Krieg genauso beenden wie ich", erklärte Trump. "Und wie Sie wissen, werden sie nicht mehr allzu viel Öl kaufen. Sie haben es bereits drastisch reduziert und werden es weiter zurückfahren."

Modi bedankte sich zwar öffentlich für Trumps Diwali-Grüße und das Telefonat, schwieg jedoch vielsagend zu den konkreten Gesprächsinhalten. Seine vage Formulierung über die Zusammenarbeit "unserer zwei großen Demokratien" gegen den Terrorismus lässt tief blicken - offenbar wurde hier unter erheblichem Druck nachgegeben.

Geopolitisches Erdbeben mit Ansage

Die Tragweite dieser Entwicklung kann kaum überschätzt werden. Nach Schätzungen der Observer Research Foundation entfallen mehr als ein Drittel der russischen Rohölexporte auf Indien, während China etwa 50 Prozent abnimmt. Sollte Indien tatsächlich seine Bezüge drastisch reduzieren, würde dies Russlands Kriegskasse empfindlich treffen.

Trump hatte bereits letzte Woche verkündet, von Modi entsprechende Zusicherungen erhalten zu haben. "Das ist ein großer Stopp", prahlte er am 15. Oktober. "Jetzt muss ich China dazu bringen, dasselbe zu tun." Die Strategie ist offensichtlich: Washington will Moskaus wichtigste Einnahmequelle systematisch austrocknen.

EU zieht nach - 19. Sanktionspaket steht bevor

Parallel dazu bereitet die Europäische Union ihr mittlerweile 19. Sanktionspaket gegen Russland vor. Nach dem Wegfall slowakischer Einwände dürfte das Paket beim anstehenden Gipfel am Donnerstag durchgewunken werden. Die koordinierte Aktion des Westens zeigt Wirkung - zumindest auf dem Papier.

Ölmärkte reagieren nervös

Die Märkte haben die Nachrichten bereits eingepreist. WTI-Rohöl notiert aktuell über 58,50 Dollar und setzt damit die gestrigen Gewinne fort. Die jüngsten Lagerdaten zeigen einen Rückgang der US-Rohölbestände um 961.000 Barrel, während die Benzinvorräte um 2,147 Millionen Barrel und Destillate um 1,479 Millionen Barrel sanken.

Besonders bemerkenswert: Die US-Rohölproduktion verharrt nahe ihren Rekordhochs, während die Bohraktivität bereits wieder nachlässt. Die Trump-Administration kündigte zudem Pläne an, eine Million Barrel Rohöl für die strategischen Reserven zu kaufen - ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts der wöchentlichen Marktbewegungen.

Angebotsschwemme oder künstliche Verknappung?

Ole Hansen, Rohstoffstratege bei der Saxo Bank, bringt es auf den Punkt: "Händler beginnen, das vorherrschende Narrativ einer Angebotsschwemme zu hinterfragen." Die Terminstrukturkurven von Brent und WTI zeigen weiterhin eine Backwardation - ein klares Signal für kurzfristig knappe Lieferungen, nicht für einen Überschuss.

Die Prämie, die Brent-Futures für den Frontmonat gegenüber dem Folgemonat erzielen, hat sich zwar in den letzten Monaten verringert, signalisiert aber immer noch angespannte kurzfristige Versorgung. Dasselbe gilt für West Texas Intermediate.

Fazit: Geopolitik trifft auf Marktmechanik

Was wir hier erleben, ist ein Paradebeispiel dafür, wie geopolitische Machtspiele die Rohstoffmärkte beeinflussen. Während Washington seinen Einfluss geltend macht, um Russlands Ölexporte zu drosseln, profitieren alternative Lieferanten. Die Frage bleibt: Wird Indien tatsächlich seine günstigen russischen Ölbezüge aufgeben, nur um Trump zu gefallen? Oder handelt es sich hier um diplomatisches Theater?

Eines ist sicher: In Zeiten geopolitischer Unsicherheit und manipulierter Märkte bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen bewährten Schutz. Sie sind nicht von politischen Launen abhängig und bewahren ihren Wert unabhängig davon, wer gerade im Weißen Haus sitzt oder welche Sanktionen verhängt werden.

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