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13.08.2025
22:06 Uhr

Trump-Putin-Gipfel: Die verpassten Chancen eines unnötigen Krieges

Wenn sich Donald Trump und Wladimir Putin diesen Freitag zum ersten Mal seit Beginn des Ukraine-Krieges vor dreieinhalb Jahren gegenübersitzen, könnte dies ein längst überfälliger Schritt zur Beendigung eines Konflikts sein, der niemals hätte eskalieren müssen. Während die einen von gefährlicher "Beschwichtigungspolitik" sprechen, zeigt ein Blick auf die Geschichte dieses Krieges vor allem eines: Die westlichen Regierungen haben systematisch Friedenschancen sabotiert und damit unzähliges Leid verlängert.

Die wahren Kriegsziele Putins

Als Putin im Februar 2022 den Einmarschbefehl gab, nannte er drei konkrete Ziele: Die Verhinderung eines NATO-Beitritts der Ukraine, die Bekämpfung rechtsextremer Gruppierungen und den Schutz der Bevölkerung in den östlichen Separatistengebieten. Ob man diese Begründungen nun glaubt oder nicht – Putins Handlungen in den ersten Kriegswochen sprechen eine deutliche Sprache.

Bereits zwei Wochen nach Kriegsbeginn gelang es dem israelischen Premierminister Naftali Bennett, Geheimverhandlungen zwischen beiden Seiten zu vermitteln. Was dann geschah, sollte jeden nachdenklich stimmen, der behauptet, Putin sei an Verhandlungen nicht interessiert gewesen.

Der sabotierte Frieden von Istanbul

Im März 2022, nur einen Monat nach Kriegsbeginn, einigten sich russische und ukrainische Unterhändler in Istanbul auf ein Abkommen: Russland würde alle Truppen auf die Positionen vor der Invasion zurückziehen, die Ukraine im Gegenzug auf eine NATO-Mitgliedschaft verzichten. Putin war bereit, zwei seiner drei Kriegsziele aufzugeben – ein klares Zeichen dafür, dass die NATO-Frage tatsächlich der Kernpunkt des Konflikts war.

"Dies ist nicht etwa russische Propaganda, sondern basiert auf den Aussagen ukrainischer Verhandlungsführer sowie deutscher, israelischer und türkischer Vermittler, die vor Ort waren."

Der massive Rückzug russischer Truppen aus dem Kiewer Umland kurz nach den Gesprächen könnte tatsächlich der erste Schritt zur Umsetzung des Abkommens gewesen sein. Doch dann kam Boris Johnson nach Kiew – und mit ihm das Ende aller Friedenshoffnungen.

Westliche Kriegstreiberei statt Friedenspolitik

Johnson überzeugte die ukrainische Führung im Auftrag der NATO-Staaten, das Abkommen platzen zu lassen. Man versprach schwerere Waffen und bessere Verhandlungspositionen in der Zukunft. Die wahren Motive dahinter? Ein lukratives Geschäft für die Rüstungsindustrie, die Möglichkeit, moderne Kriegsführung zu testen, und die Chance, Russland zu schwächen – ohne amerikanisches Blut zu vergießen.

Die Folgen dieser fatalen Entscheidung sind verheerend: Hunderttausende Tote, zerstörte Städte und eine Ukraine, deren Verhandlungsposition sich kontinuierlich verschlechtert hat. Die versprochenen "Wunderwaffen" brachten keinen Durchbruch, die gehypte Gegenoffensive 2023 endete im Desaster.

Die bittere Realität heute

Heute kontrolliert Russland nicht nur die umkämpften Gebiete, sondern hat vier ukrainische Regionen formal annektiert. Die Ukraine leidet unter akutem Soldatenmangel, während Zeit für Russland spielt. Die verzweifelte Kursk-Operation des vergangenen Sommers schwächte die ukrainischen Linien nur weiter.

Selbst die provokante Entscheidung der Biden-Administration, Langstreckenraketen für Angriffe tief in russisches Territorium zu liefern, konnte das Blatt nicht wenden. Die harte Wahrheit: Russland hat heute deutlich mehr Verhandlungsmacht als im März 2022.

Trumps schwierige Mission

Trump versucht nun, mit Druckmitteln wie massiven Zöllen auf indische Ölimporte aus Russland neue Verhandlungshebel zu schaffen. Doch die ernüchternde Realität bleibt: Putin hat derzeit wenig Anreiz, diesen für ihn vorteilhaften Krieg zu beenden.

Sollte Putins jüngstes Signal, den Krieg gegen die Anerkennung der Ostukraine zu beenden, ernst gemeint sein, müsste Trump diese Chance ergreifen. Hoffentlich haben seine Prahlereien über getäuschte Iran-Verhandlungen seine Glaubwürdigkeit nicht bereits zerstört.

Die ukrainische Zivilbevölkerung hat längst erkannt, was viele im Westen noch nicht wahrhaben wollen: Diese Situation kann und wird sich weiter verschlechtern. Zu viele Friedenschancen wurden bereits verpasst. Sollte sich am Freitag eine weitere ergeben, darf Trump sie nicht wieder verspielen. Die Alternative ist ein endloser Abnutzungskrieg, der nur weitere Opfer fordert – für Ziele, die längst unerreichbar geworden sind.

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