
Trump verkürzt Ukraine-Ultimatum drastisch: "Nicht mehr an Gesprächen interessiert"
Die Hoffnungen auf eine diplomatische Lösung im Ukraine-Konflikt schwinden rapide. US-Präsident Donald Trump kündigte überraschend an, sein erst vor zwei Wochen verkündetes 50-Tage-Ultimatum zur Beilegung des Konflikts drastisch zu verkürzen. Bei einem Treffen mit dem britischen Premierminister Keir Starmer im schottischen Turnberry ließ Trump durchblicken, dass er die Geduld verloren habe.
Das gescheiterte Ultimatum
Am 14. Juli hatte Trump noch vollmundig erklärt, die USA würden Russland und seinen Handelspartnern Einfuhrzölle von etwa 100 Prozent auferlegen, falls nicht innerhalb von 50 Tagen eine Einigung erzielt würde. Gleichzeitig versprach Washington, weiterhin Waffen nach Kiew zu liefern - allerdings nur, wenn Europa die Kosten "zu hundert Prozent" übernehme. Die EU-Staaten stimmten diesem Knebelvertrag bereitwillig zu, was einmal mehr zeigt, wie abhängig Europa von den USA geworden ist.
Nun rudert Trump zurück. "Ich werde diese 50 Tage auf eine kürzere Frist reduzieren. Denn ich glaube, ich kenne die Antwort bereits, ich weiß, was passieren wird", erklärte er vor Journalisten. Diese Aussage lässt nichts Gutes erahnen.
Gescheiterte Diplomatie
Besonders bemerkenswert ist Trumps Eingeständnis, dass bereits mehrfach Einigungen zum Greifen nahe gewesen seien. "Wir dachten schon oft, wir hätten das Problem gelöst", gab er zu. Dies wirft die Frage auf, wer oder was diese Lösungen verhindert hat. War es der militärisch-industrielle Komplex in Washington? Oder die Hardliner in Kiew, die von westlichen Waffenlieferungen profitieren?
Trump betonte, er habe "viel mit Putin gesprochen" und verstehe sich "sehr gut mit ihm". Doch auf die Frage nach einem möglichen Treffen mit dem russischen Präsidenten antwortete er ernüchternd: "Ich weiß nicht. Ich bin nicht mehr an Gesprächen interessiert."
Europa zahlt die Zeche
Während Trump mit Ultimaten jongliert, bleibt Europa der Zahlmeister dieses Konflikts. Die bereitwillige Zusage der EU-Staaten, sämtliche Kosten für Waffenlieferungen zu übernehmen, zeigt die erschreckende Unterwürfigkeit europäischer Politik. Statt eigene Interessen zu vertreten und auf Deeskalation zu drängen, folgt man blind der amerikanischen Linie - auf Kosten der europäischen Steuerzahler.
Die deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz hat bereits angekündigt, den Verteidigungshaushalt bis 2029 auf astronomische 170 Milliarden Euro zu erhöhen. Gleichzeitig plant die Große Koalition ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur - trotz Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen. Diese Schuldenberge werden Generationen belasten und die Inflation weiter anheizen.
Was kommt als Nächstes?
Trump kündigte an, am Dienstag die neue Frist bekanntzugeben. Was danach geschehen soll, bleibt offen. Die Drohung mit 100-prozentigen Zöllen steht weiterhin im Raum. Bereits jetzt hat Trump massive Zollerhöhungen durchgesetzt: 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China, 25 Prozent auf Mexiko und Kanada. Ein Handelskrieg mit Russland würde die Weltwirtschaft in eine noch tiefere Krise stürzen.
Trumps Frustration ist spürbar: "Ich dachte wirklich, das würde enden", sagte er über den Konflikt. Diese naive Vorstellung zeigt, wie wenig die amerikanische Politik die Komplexität der Situation versteht. Der Ukraine-Konflikt ist kein Geschäft, das man mit Drohungen und Ultimaten lösen kann.
Die Gefahr der Eskalation
Die Verkürzung des Ultimatums und Trumps Aussage, er sei "nicht mehr an Gesprächen interessiert", lassen befürchten, dass die USA auf eine weitere Eskalation setzen könnten. Dies wäre fatal für Europa, das geografisch zwischen den Fronten liegt und die Hauptlast eines erweiterten Konflikts tragen würde.
Während in Washington Ultimaten gestellt werden, leiden die Menschen in der Ukraine weiter unter dem Krieg. Eine diplomatische Lösung rückt in immer weitere Ferne. Stattdessen droht eine Spirale aus Sanktionen, Gegensanktionen und möglicherweise militärischer Eskalation.
Es ist höchste Zeit, dass Europa eine eigenständige Position entwickelt und nicht länger als Erfüllungsgehilfe amerikanischer Machtpolitik agiert. Die Sicherheit und der Wohlstand unseres Kontinents dürfen nicht den geopolitischen Spielchen Washingtons geopfert werden. In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert von Sachwerten wie Gold und Silber als krisensichere Anlage - sie sind unabhängig von politischen Verwerfungen und Währungskrisen.

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