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02.07.2025
08:50 Uhr

Trump-Zölle: Die Uhr tickt – Handelskrieg droht zu eskalieren

Die Schonfrist ist vorbei. Nach 90 Tagen des Taktierens, Verhandelns und leerer Versprechungen steht die Weltwirtschaft vor einem Wendepunkt. Donald Trump, der 47. Präsident der Vereinigten Staaten, macht Ernst mit seinen Drohungen. Am kommenden Mittwoch, dem 9. Juli, läuft die Gnadenfrist für Handelspartner aus – und der Mann im Weißen Haus zeigt keinerlei Bereitschaft, auch nur einen Tag länger zu warten.

Keine Gnade für Handelspartner

„Nein, ich denke nicht an eine Pause", donnerte Trump am Dienstag in gewohnt direkter Manier. Die Botschaft könnte klarer nicht sein: Wer bis zum Stichtag keinen Deal auf dem Tisch hat, wird die volle Härte amerikanischer Strafzölle zu spüren bekommen. Und das ausgerechnet kurz nach dem Independence Day, wenn die amerikanische Verhandlungsmaschinerie ohnehin auf Sparflamme läuft.

Was sich hier abspielt, ist mehr als nur Handelspolitik – es ist die Rückkehr zu einer Politik der Stärke, die jahrzehntelange Ungleichgewichte korrigieren will. Während deutsche Politiker noch immer von „regelbasierter Weltordnung" träumen und sich in endlosen Klimadebatten verlieren, zeigt Trump, wie man nationale Interessen durchsetzt.

Japan im Fadenkreuz

Besonders hart trifft es Japan. „Sie sind sehr verwöhnt", so Trumps vernichtende Analyse über einen der engsten Verbündeten Amerikas. Der Vorwurf wiegt schwer: Jahrzehntelang hätten die Japaner amerikanische Gutmütigkeit ausgenutzt, Reisimporte blockiert und den Automarkt mit unfairen Praktiken überschwemmt. Nun drohen Zölle von bis zu 35 Prozent – eine Hausnummer, die Tokios Wirtschaft ins Mark treffen würde.

„Wir haben auch ein sehr großes Handelsdefizit mit Japan. Sie und andere sind so verwöhnt davon, uns 30, 40 Jahre lang ausgenommen zu haben, dass es für sie sehr schwer ist, ein Abkommen zu machen."

Premierminister Shigeru Ishiba versucht es mit der bewährten japanischen Taktik des höflichen Lächelns und diplomatischer Floskeln. Doch gegen Trumps Bulldozer-Diplomatie wirkt das wie ein Samuraischwert gegen einen Panzer.

Ein Funken Hoffnung für Indien

Während Japan zittert, zeigt sich bei Indien ein Silberstreif am Horizont. Trump deutete an, dass Delhi bereit sein könnte, seine protektionistischen Mauern einzureißen. „Ich glaube, Indien wird das ändern", so der Präsident mit ungewohntem Optimismus. Sollte Indien tatsächlich seinen Markt öffnen, könnten die Zölle deutlich niedriger ausfallen als befürchtet.

Doch auch hier tickt die Uhr gnadenlos. Außenminister Subrahmanyam Jaishankar mag optimistische Töne anschlagen, aber zwischen diplomatischen Nettigkeiten und konkreten Zugeständnissen liegen Welten. Besonders heikel: Die Frage nach gentechnisch veränderten US-Agrarprodukten, ein rotes Tuch für viele indische Politiker.

Europa schaut zu – und Deutschland schweigt

Während Trump die Handelswelt neu ordnet, herrscht in Berlin betretenes Schweigen. Die Große Koalition unter Friedrich Merz scheint wie gelähmt. Statt eigene Stärke zu zeigen, verliert man sich in Debatten über Klimaneutralität und pumpt 500 Milliarden Euro in ein „Sondervermögen" – Geld, das kommende Generationen als Schulden abbezahlen müssen. Ein Trauerspiel deutscher Politik, während andere Nationen um ihre wirtschaftliche Zukunft kämpfen.

Die Ironie ist kaum zu übersehen: Während Trump Amerika wieder groß machen will, macht die deutsche Politik das eigene Land klein. Statt die eigenen Interessen zu verteidigen, ergötzt man sich an Gendersternchen und Klimapanik. Die Rechnung werden die deutschen Bürger zahlen – in Form höherer Preise, schwächerer Wettbewerbsfähigkeit und einer Inflation, die das Ersparte auffrisst.

Was bedeutet das für Anleger?

Die drohende Eskalation des Handelskriegs sollte jeden vernünftigen Anleger alarmieren. Wenn ab nächster Woche Zölle von 20 Prozent oder mehr greifen, werden die Aktienmärkte beben. Die Lieferketten, ohnehin noch geschwächt von Jahren der Pandemie-Politik, könnten endgültig reißen. In solchen Zeiten zeigt sich der wahre Wert von physischen Edelmetallen als Stabilitätsanker im Portfolio. Gold und Silber kennen keine Zölle, keine Handelskriege, keine politischen Launen – sie sind und bleiben der ultimative Vermögensschutz in turbulenten Zeiten.

Die kommenden Tage werden zeigen, ob die Welt bereit ist, sich Trumps neuer Ordnung zu fügen, oder ob wir auf einen Handelskrieg zusteuern, der die Weltwirtschaft in ihren Grundfesten erschüttern könnte. Eines ist sicher: Die Zeit der Nettigkeiten ist vorbei. Willkommen in der neuen Realität des America First.

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