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03.07.2025
19:21 Uhr

Trumps "Alligator Alcatraz": Wenn Abschiebepolitik auf Naturgewalt trifft

In den dampfenden Sümpfen der Everglades hat die Trump-Administration ein Abschiebezentrum errichtet, das selbst hartgesottene Kritiker der US-Migrationspolitik sprachlos macht. Umgeben von 30.000 Alligatoren, giftigen Schlangen und Florida-Panthern entstand in nur acht Tagen eine Haftanstalt für bis zu 3.000 illegale Einwanderer. Die Botschaft könnte deutlicher nicht sein: Wer illegal in die USA kommt, landet im modernen Alcatraz – nur dass hier keine kalten Pazifikwellen, sondern hungrige Reptilien die natürliche Barriere bilden.

Rekordverdächtige Bauzeit für maximale Abschreckung

Was normalerweise Jahre an Planung und Umsetzung erfordern würde, stampfte Florida in gerade einmal acht Tagen aus dem Sumpfboden. Gouverneur Ron DeSantis, der Anfang des Jahres den Notstand wegen illegaler Einwanderung ausgerufen hatte, präsentierte stolz seine "All-in-One-Lösung": Eine 14.700 Quadratmeter große Anlage mit eigener Start- und Landebahn, die selbst Hurrikans der Kategorie 2 standhalten soll.

Die Effizienz ist beeindruckend – oder erschreckend, je nach Perspektive. Während Deutschland noch über die x-te Asylreform debattiert und sich in endlosen Diskussionen über menschenwürdige Unterbringung verliert, schaffen die Amerikaner Fakten. Keine jahrelangen Planfeststellungsverfahren, keine Bürgerinitiativen, keine Verwaltungsgerichtsverfahren. Einfach machen.

Luxus hinter Stacheldraht?

Ironischerweise bietet das "Alligator Alcatraz" Annehmlichkeiten, von denen mancher deutsche Kasernenbewohner nur träumen kann: Klimaanlagen, drei warme Mahlzeiten täglich, medizinische Versorgung rund um die Uhr, Sportanlagen und sogar seelsorgerische Betreuung. Man könnte fast meinen, die Amerikaner wollten zeigen, dass sie selbst beim Abschieben noch humaner sind als andere beim Aufnehmen.

"Denken Sie einmal darüber nach, was Sie hier haben. Sie kommen hierher und sagen, sie seien bereits zur Abschiebung verurteilt. Man fährt sie 610 Meter weit zur Startbahn, und schon sind sie weg."

So pragmatisch formulierte es Gouverneur DeSantis bei der Eröffnung. Eine Effizienz, von der deutsche Behörden nur träumen können, wo Abschiebungen oft an fehlenden Papieren, nicht kooperierenden Herkunftsländern oder findigen Anwälten scheitern.

Die Natur als Grenzschutz

Die Wahl des Standorts ist so genial wie zynisch. Mehr als 80 Kilometer von Miami entfernt, 16 Kilometer tief in den Everglades, umgeben von einer Tierwelt, die jeden Fluchtversuch zum Himmelfahrtskommando macht. 30.000 Alligatoren, Burmesische Pythons, die selbst Alligatoren verspeisen, vier Arten giftiger Schlangen und über 30 Florida-Panther bilden einen natürlichen Hochsicherheitstrakt.

Floridas Generalstaatsanwalt James Uthmeier brachte es auf den Punkt: Während das originale Alcatraz eine Insel im kalten Pazifik war, ist die Florida-Version eine Asphaltinsel in einem lebensfeindlichen Sumpf. Die Botschaft an potenzielle Grenzverletzer könnte klarer nicht sein: Wer illegal kommt, landet in der Hölle.

Umweltschützer laufen Sturm

Natürlich regt sich Widerstand. Umweltschutzgruppen klagen gegen das im "Eiltempo durchgeboxte" Projekt. Sie sorgen sich um Müll, Abwässer, Licht- und Lärmverschmutzung. Als ob die Everglades ein Kurpark wären und nicht eines der unwirtlichsten Gebiete Nordamerikas. Die gleichen Aktivisten, die sonst jeden Wirtschaftsstandort mit Klagen überziehen, entdecken plötzlich ihr Herz für einen Sumpf voller Killerbestien.

Die Ironie dabei: Während in Deutschland jeder Feldhamster ein Industrieprojekt stoppen kann, bauen die Amerikaner einfach mitten ins Naturschutzgebiet. Und während wir über jeden Juchtenkäfer diskutieren, der einem Bahnhofsprojekt im Weg steht, errichten die USA in Rekordzeit eine Abschiebeanlage zwischen Alligatoren und Giftschlangen.

Ein Modell für Europa?

Man stelle sich vor, Deutschland würde ähnlich konsequent handeln. Eine Abschiebeeinrichtung auf Helgoland, umgeben von der rauen Nordsee? Oder in den Alpen, wo jeder Fluchtversuch am nächsten Gletscher endet? Undenkbar. Hier würde man Jahre über die Rechte von Kegelrobben diskutieren oder ob die Bergluft für Flachlandbewohner zumutbar sei.

Die Amerikaner zeigen, was möglich ist, wenn der politische Wille vorhanden ist. Keine endlosen Debatten, keine jahrelangen Planungen, keine Rücksicht auf Befindlichkeiten. Einfach machen. In acht Tagen. Während wir noch über die Formulierung des nächsten Migrationsgipfels streiten, schaffen andere Fakten.

Trump und DeSantis mögen polarisieren, aber ihre Botschaft ist unmissverständlich: Amerika ist kein Selbstbedienungsladen. Wer illegal kommt, landet zwischen Alligatoren. Eine Klarheit, die man sich manchmal auch für die deutsche Politik wünschen würde – natürlich in zivilisierterer Form, aber mit der gleichen Entschlossenheit.

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz täte gut daran, sich ein Beispiel an dieser Handlungsfähigkeit zu nehmen. Nicht an den Alligatoren, aber an der Geschwindigkeit und Konsequenz. Denn während wir noch diskutieren, handeln andere. Und am Ende zählen nicht die schönen Worte, sondern die Ergebnisse.

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