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03.09.2025
07:45 Uhr

Trumps Karibik-Krieg: USA zerstören venezolanisches Boot – Elf Tote im Namen der "Drogenbekämpfung"

Die Karibik wird zum Pulverfass. Was sich dort gerade abspielt, erinnert fatal an die Kanonenbootpolitik vergangener Jahrhunderte. US-Präsident Donald Trump verkündete stolz auf seiner Plattform Truth Social, amerikanische Streitkräfte hätten ein venezolanisches Boot angegriffen und dabei elf Menschen getötet – oder wie er sie nennt: "Terroristen". Die Begründung? Angeblicher Drogenschmuggel. Die Beweise? Fehlanzeige.

Ein Angriff voller Ungereimtheiten

Was genau in den karibischen Gewässern geschah, bleibt nebulös. Trump behauptet, das Boot sei von der venezolanischen Verbrecherbande Tren de Aragua betrieben worden und habe Drogen in die USA schmuggeln wollen. Das US-Außenministerium widerspricht jedoch seinem eigenen Präsidenten und erklärt, das Schiff sei auf dem Weg nach Trinidad und Tobago oder ein anderes karibisches Land gewesen. Wem soll man glauben, wenn sich die eigene Regierung nicht einmal auf eine Version einigen kann?

Noch mysteriöser wird es bei der Frage nach der Durchführung des Angriffs. Trump versichert lediglich, keine US-Soldaten seien zu Schaden gekommen. Wie bequem. Ein Video soll den brennenden Kahn zeigen, doch Venezuelas Kommunikationsminister Freddy Ñáñez zweifelt dessen Echtheit an und vermutet eine KI-Produktion. In Zeiten, in denen Deepfakes die Runde machen, keine abwegige Vermutung.

Die wahren Motive hinter der Eskalation

Venezuelas Präsident Nicolás Maduro dürfte mit seiner Einschätzung nicht ganz falsch liegen, wenn er den USA vorwirft, es gehe ihnen in Wahrheit um die gewaltigen Öl- und Gasreserven seines Landes. "Sie wollen unser Öl und unser Gas gratis bekommen", so Maduro. Ein Blick in die Geschichte zeigt: Wo amerikanische Kriegsschiffe auftauchen, sind Bodenschätze meist nicht weit.

Die USA haben ihre Militärpräsenz in der Region massiv verstärkt. Eine Einheit mit über 4.000 Matrosen und Marinesoldaten soll noch diese Woche vor Venezuelas Küste eintreffen. Gleichzeitig verdoppelte Washington die Kopfgeldprämie für Informationen zur Ergreifung Maduros auf satte 50 Millionen Dollar. Man fragt sich: Geht es hier wirklich um Drogenbekämpfung oder vielmehr um einen Regimewechsel mit anderen Mitteln?

Trumps gefährliche Drohgebärden

Besonders beunruhigend ist Trumps martialische Rhetorik. Der Angriff solle "als Warnung für jeden dienen, der auch nur daran denkt, Drogen in die Vereinigten Staaten von Amerika zu bringen". Mit solchen Drohungen legitimiert er praktisch jeden militärischen Übergriff in internationalen Gewässern. Wo bleibt da das Völkerrecht? Wo die Souveränität anderer Staaten?

Maduro bezeichnet die US-Militärpräsenz als "größte Bedrohung" Südamerikas seit einem Jahrhundert und droht im Falle eines Angriffs mit bewaffnetem Widerstand. Die Lage droht zu eskalieren, und Trump gießt munter Öl ins Feuer.

Die deutsche Perspektive

Während sich die Großmächte in der Karibik die Zähne zeigen, sollten wir in Deutschland uns fragen: Ist das die Art von Weltordnung, die wir unterstützen wollen? Eine Ordnung, in der militärische Gewalt ohne klare Beweise ausgeübt wird? In der Bodenschätze wichtiger sind als Menschenleben?

Die Ampel-Koalition mag Geschichte sein, doch die außenpolitischen Herausforderungen bleiben. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, sich nicht blind an Trumps Eskapaden zu beteiligen. Deutschland braucht eine eigenständige, auf Diplomatie und Völkerrecht basierende Außenpolitik – keine Vasallentreue gegenüber einem US-Präsidenten, der internationale Gewässer zum Wilden Westen erklärt.

Was in der Karibik geschieht, mag weit weg erscheinen. Doch in einer globalisierten Welt sind militärische Konflikte schnell auch unsere Konflikte. Steigende Ölpreise, Flüchtlingsströme, internationale Spannungen – all das könnte auch uns treffen. Umso wichtiger wäre es, dass Deutschland seine Stimme für Deeskalation und Dialog erhebt, statt schweigend zuzusehen, wie die Welt Stück für Stück in Chaos versinkt.

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