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21.10.2025
09:21 Uhr

Trumps Millionen-Ballsaal: Wenn der Präsident das Weiße Haus zur Partymeile umbaut

Was macht ein Präsident, wenn ihm die bescheidenen Räumlichkeiten des Weißen Hauses nicht mehr genügen? Er lässt kurzerhand einen Teil abreißen und baut sich einen pompösen Ballsaal für 1000 Gäste. Donald Trump, der Mann mit dem Faible für Gold und Glamour, setzt wieder einmal neue Maßstäbe – diesmal in Sachen präsidialer Selbstinszenierung.

Der Ostflügel des Weißen Hauses gleicht derzeit einer Großbaustelle. Schwere Baumaschinen reißen die historische Fassade auseinander, während die Demokraten schäumen und von "Verfassungsbruch" sprechen. Dabei hatte Trump noch vor wenigen Monaten versprochen, es werde "nichts abgerissen". Nun ja, Wahlversprechen sind bekanntlich dazu da, gebrochen zu werden – das kennen wir ja auch von unserer eigenen Bundesregierung zur Genüge.

200 Millionen Dollar für die perfekte Party-Location

Die Kosten für dieses Prestigeprojekt belaufen sich auf schwindelerregende 200 Millionen Dollar. Immerhin: Der amerikanische Steuerzahler wird verschont. Trump und seine "patriotischen Spender" – man darf vermuten, dass hier die üblichen Verdächtigen aus der Wirtschaftselite ihre Scheckbücher zücken – finanzieren das Spektakel aus eigener Tasche. Ein nobles Geschenk an die Nation oder doch eher ein Monument der Eitelkeit?

Wo einst die Büros der First Lady, ein Theater und der Besuchereingang für ausländische Würdenträger untergebracht waren, soll künftig getanzt und diniert werden. Die geplante Kapazität von bis zu 1000 Personen übertrifft den bisherigen East Room um das Fünffache. Man fragt sich unwillkürlich: Braucht es wirklich solche Dimensionen für Staatsempfänge, oder plant Trump bereits die nächste Hochzeit im großen Stil?

Historisches Erbe trifft auf Größenwahn

Der Ostflügel des Weißen Hauses ist kein beliebiges Gebäude. Er wurde 1942 während der Amtszeit von Franklin D. Roosevelt errichtet – mitten im Zweiten Weltkrieg, über einem Bunker für den Notfall des Präsidenten. Während damals die Welt in Flammen stand und Amerika für Freiheit und Demokratie kämpfte, lässt Trump heute für Champagnerempfänge und Galadinner abreißen.

"Er zerreißt das Weiße Haus genauso, wie er die Verfassung zerreißt"

So kommentierte Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom die Bauarbeiten. Die Empörung der Demokraten mag übertrieben wirken, doch sie trifft einen wunden Punkt: Trump inszeniert sich als Monarch in einer Demokratie. Während in Deutschland die Ampel-Koalition an ihrer eigenen Unfähigkeit zerbrach und wir nun mit einer Großen Koalition leben müssen, die wieder einmal Schulden in astronomischer Höhe anhäuft, zeigt Trump wenigstens, wie man mit privatem Geld Großprojekte stemmt.

Symbolpolitik oder notwendige Modernisierung?

Trump selbst verteidigt sein Vorhaben mit historischen Argumenten: Seit mehr als 150 Jahren hätten Präsidenten von einem Ballsaal im Weißen Haus geträumt. Tatsächlich mussten in der Vergangenheit Staatsessen mangels Platz in Zelten auf dem Gelände ausgerichtet werden – keine würdige Lösung für die führende Weltmacht.

Doch die Kritik der Senatorin Tina Smith, die Abrissarbeiten seien "wirklich symbolisch für die Zeiten, in denen wir leben", trifft einen Nerv. In einer Zeit, in der Millionen Amerikaner gegen Trumps Politik auf die Straße gehen, in der die Zölle auf EU-Importe bei 20 Prozent liegen und der Handelskonflikt mit China eskaliert, wirkt ein millionenschwerer Ballsaal wie eine Provokation.

Amerika first – auch beim Feiern

Man mag von Trump halten, was man will – langweilig wird es mit ihm nie. Während unsere Bundesregierung unter Friedrich Merz trotz gegenteiliger Versprechen ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant und damit kommende Generationen belastet, baut Trump wenigstens mit privatem Geld. Dass er dabei historische Substanz opfert und sich selbst ein Denkmal setzt, passt ins Bild eines Präsidenten, der Politik als große Show begreift.

Der neue Ballsaal wird zweifellos prächtig werden – Trump verspricht, er werde "schöner denn je sein". Man darf gespannt sein, welche goldenen Verzierungen und welcher Prunk die Gäste erwarten werden. Eines ist sicher: Bescheidenheit war noch nie Trumps Stärke. Und während in Deutschland die Kriminalität auf Rekordniveau steigt und unsere Politiker sich in Gender-Debatten verlieren, zeigt Trump, wie man Macht inszeniert – im Guten wie im Schlechten.

Die Botschaft ist klar: Wer ins Weiße Haus eingeladen wird, soll beeindruckt werden. Ob das der richtige Weg ist, Amerika wieder groß zu machen, bleibt fraglich. Aber eines muss man Trump lassen: Er versteht es meisterhaft, Aufmerksamkeit zu erregen und seine Gegner zur Weißglut zu treiben. Der Ballsaal wird fertig werden, die Demokraten werden weiter schimpfen, und Trump wird weiter regieren – business as usual im Jahr 2025.

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