
Trumps Steuerrevolution spaltet Amerika – Vizepräsident Vance rettet umstrittenes Milliardenpaket
In einer dramatischen Nachtsitzung, die bis in die frühen Morgenstunden andauerte, hat der US-Senat Donald Trumps ambitioniertes Steuergesetzpaket mit hauchdünner Mehrheit durchgewunken. Was sich hinter dem euphemistischen Namen „Big Beautiful Bill" verbirgt, dürfte jedoch für Millionen Amerikaner alles andere als schön werden.
Ein Vizepräsident als Zünglein an der Waage
Die Abstimmung hätte kaum knapper ausfallen können: 50 zu 50 stand es nach stundenlangen Debatten. Erst Vizepräsident J.D. Vance musste persönlich eingreifen und mit seiner entscheidenden Stimme das Patt auflösen. Ein Vorgang, der die tiefe Spaltung selbst innerhalb der republikanischen Reihen offenbart. Wenn schon die eigene Partei derart gespalten ist, wie soll dann das Land zusammenfinden?
Trump, der seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus im Januar 2025 mit brachialer Gewalt seine Wahlversprechen durchpeitscht, feiert das Gesetz als großen Erfolg. Doch was genau beinhaltet dieses „große schöne Gesetz" wirklich? Steuerleichterungen für die oberen Zehntausend, mehr Geld für Grenzschutz und Verteidigung – finanziert durch neue Rekordschulden und drastische Einschnitte bei der Sozialversicherung für die Schwächsten der Gesellschaft.
Die Rechnung zahlen die Ärmsten
Besonders perfide erscheint die Finanzierungsstruktur des Gesetzespakets. Während Großkonzerne und Millionäre sich über satte Steuererleichterungen freuen dürfen, sollen ausgerechnet einkommensschwache Amerikaner die Zeche zahlen. Die geplanten Einschnitte bei der Sozialversicherung treffen jene, die ohnehin schon jeden Cent zweimal umdrehen müssen.
Diese Politik erinnert fatal an die Fehler, die auch hierzulande gemacht werden. Während die deutsche Ampel-Koalition mit ihrer desaströsen Politik das Land in den Abgrund geführt hat und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz trotz vollmundiger Versprechen munter neue Schulden macht, scheint Trump denselben verhängnisvollen Weg einzuschlagen. 500 Milliarden Euro Sondervermögen hier, Rekordschulden dort – die Zeche zahlen am Ende immer die Bürger.
Widerstand formiert sich
Dass selbst innerhalb der republikanischen Fraktion erhebliche Kritik laut wurde, spricht Bände. Die drohenden Rekordschulden bereiten vielen konservativen Abgeordneten Kopfzerbrechen. Sie erinnern sich noch zu gut an die Folgen unkontrollierter Staatsausgaben und wissen, dass irgendwann die Rechnung präsentiert wird.
Das Gesetzespaket muss nun noch die zweite Lesung im Repräsentantenhaus überstehen. Dort dürfte es zu weiteren hitzigen Debatten kommen. Die Demokraten werden versuchen, das Vorhaben zu blockieren oder zumindest abzumildern. Ob sie damit Erfolg haben werden, bleibt abzuwarten.
Parallelen zur deutschen Misere
Die Entwicklungen in den USA sollten uns eine Warnung sein. Auch die neue deutsche Regierung unter Merz verspricht viel und hält wenig. Das 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur mag auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen, doch es bedeutet nichts anderes als neue Schulden, die kommende Generationen abbezahlen müssen. Die Verankerung der Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz wird die Inflation weiter anheizen und die Bürger mit immer höheren Steuern und Abgaben belasten.
In Zeiten wie diesen, in denen Regierungen weltweit die Notenpresse anwerfen und Schulden in astronomische Höhen treiben, gewinnen physische Werte wie Gold und Silber zunehmend an Bedeutung. Sie bieten Schutz vor der unvermeidlichen Geldentwertung und sollten in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen. Während Politiker kommen und gehen, behält echtes Geld seinen Wert – eine Lektion, die schon unsere Großväter kannten und die heute aktueller denn je ist.