
Trumps Zoll-Desaster: Caterpillar verliert Milliarden, Kanada stürzt in die Rezession
Donald Trumps Lieblingswort "Zölle" entpuppt sich zunehmend als wirtschaftspolitischer Rohrkrepierer. Während der US-Präsident weiterhin von sprudelnden Staatseinnahmen und neuen Arbeitsplätzen träumt, schlägt die Realität mit voller Wucht zurück. Die jüngsten Hiobsbotschaften aus Kanada und vom amerikanischen Industriegiganten Caterpillar zeigen: Trumps protektionistische Politik führt geradewegs ins wirtschaftliche Chaos.
Caterpillar warnt vor Milliardenschäden durch Trumps Handelskrieg
Ausgerechnet Caterpillar, eine der industriellen Ikonen Amerikas, muss nun die bittere Pille schlucken. Der weltgrößte Hersteller von Baumaschinen warnte gestern seine Investoren vor dramatischen Auswirkungen der Zollpolitik. Die Kosten könnten sich in diesem Jahr auf bis zu 1,8 Milliarden Dollar summieren – eine Summe, die selbst hartgesottene Wall-Street-Veteranen schlucken lässt.
Die Aktie des Unternehmens reagierte prompt mit einem Minus von 3,4 Prozent. Besonders pikant: Die neue Prognose liegt deutlich über der erst im August veröffentlichten Schätzung von 1,3 bis 1,5 Milliarden Dollar. Hauptverantwortlich für diese Kostenexplosion seien die Zölle auf Stahl und Aluminium, die Trump mit seiner berüchtigten Section 232 durchgedrückt hatte.
"Während das Unternehmen weiterhin erste Maßnahmen zur Milderung dieser Auswirkungen ergreift, sind die Handels- und Zollverhandlungen weiterhin in Bewegung"
Diese diplomatisch formulierte Erklärung des Unternehmens kann kaum verhehlen, dass man bei Caterpillar mit dem Rücken zur Wand steht. Die bereinigte operative Marge werde am unteren Ende der Zielspanne liegen – ein klares Signal an die Märkte, dass Trumps Handelskrieg amerikanische Unternehmen genauso trifft wie ausländische Konkurrenten.
Kanadas Wirtschaft kollabiert unter dem Zoll-Hammer
Noch dramatischer zeigt sich die Lage bei unserem nördlichen Nachbarn. Kanadas Bruttoinlandsprodukt schrumpfte im zweiten Quartal um annualisierte 1,6 Prozent – der größte Rückgang seit der Covid-19-Pandemie und die erste Schrumpfung seit fast zwei Jahren. Diese Zahlen sollten auch dem letzten Trump-Anhänger die Augen öffnen: Handelskriege kennen nur Verlierer.
Die Exportzahlen lesen sich wie ein wirtschaftlicher Nachruf: Ein Einbruch von satten 27 Prozent auf Jahresbasis. Die Unternehmensinvestitionen gingen um über 10 Prozent zurück. Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Trumps aggressive Politik hat nicht nur die kanadische Wirtschaft in eine Rezession gestürzt, sondern schadet massiv den eigenen Interessen.
Besonders bemerkenswert ist die Reaktion der kanadischen Konsumenten. Seit Monaten meiden sie US-Produkte in großem Stil und verzichten auf Reisen in die Vereinigten Staaten. Eine Boykottbewegung, die zeigt: Wer mit dem Feuer spielt, verbrennt sich die Finger.
Das Handelsbilanzdefizit explodiert trotz Zöllen
Die Ironie der Geschichte könnte kaum größer sein. Trotz aller protektionistischen Maßnahmen erreichte das US-Handelsbilanzdefizit im Juli mit minus 103,6 Milliarden Dollar den zweitschlechtesten Wert in der Geschichte. Trumps Zölle wirken nicht – sie schaden nur.
Goldman Sachs, die Top-Adresse der Wall Street, wagte es sogar darauf hinzuweisen, dass die Zölle bisher kaum an die Endverbraucher weitergegeben wurden. Das werde sich aber bald ändern, mit der Folge deutlich steigender Preise für amerikanische Konsumenten. Trumps Reaktion? Er forderte kurzerhand den Rücktritt des Goldman-Chefvolkswirts. Ein Verhalten, das eher an einen beleidigten Schuljungen erinnert als an den Präsidenten der größten Volkswirtschaft der Welt.
Die bittere Wahrheit über protektionistische Politik
Was wir hier erleben, ist das vorhersehbare Scheitern einer Politik, die auf wirtschaftlicher Abschottung basiert. Die Geschichte lehrt uns: Protektionismus führt immer ins Desaster. Die Smoot-Hawley-Zölle der 1930er Jahre verschärften die Große Depression. Heute wiederholt Trump denselben Fehler – nur mit moderneren Mitteln.
Während Deutschland unter der Ampel-Koalition bereits genug wirtschaftliche Probleme hatte, zeigt Trumps Zollpolitik, wie man es noch schlimmer machen kann. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz steht vor der Herausforderung, Deutschland in diesem globalen Handelschaos zu navigieren. Dabei wäre es fatal, dem amerikanischen Beispiel zu folgen.
Die Lehre aus diesem Desaster ist eindeutig: Freier Handel und internationale Kooperation sind der Schlüssel zu Wohlstand. Protektionismus mag kurzfristig populär sein, führt aber unweigerlich zu wirtschaftlichem Niedergang. Die Zahlen aus Kanada und von Caterpillar sind nur der Anfang. Wenn Trump seinen Kurs nicht ändert, werden noch viele weitere folgen.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
In Zeiten solcher handelspolitischer Verwerfungen zeigt sich einmal mehr der Wert von physischen Edelmetallen als Stabilitätsanker. Während Aktien von Industrieunternehmen wie Caterpillar unter den Zöllen leiden und ganze Volkswirtschaften in die Rezession rutschen, behält Gold seinen inneren Wert. Eine Beimischung von physischen Edelmetallen zum Portfolio erscheint in diesem volatilen Umfeld als vernünftige Strategie zur Vermögenssicherung.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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