
Trumps Zoll-Hammer kostet Deutschland 6,5 Milliarden Euro – während die USA profitieren
Die Erleichterung in Berlin über den vermeintlichen "Deal" mit Donald Trump währte nur kurz. Was Ursula von der Leyen und die deutsche Politik als diplomatischen Erfolg verkaufen wollen, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als teures Zugeständnis auf Kosten der deutschen Wirtschaft. Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 6,5 Milliarden Euro wird uns Trumps Zollpolitik allein im ersten Jahr kosten.
Deutschland zahlt die Zeche für Europas Schwäche
Während die EU-Kommissionspräsidentin von einem "ausgewogenen Kompromiss" spricht, zeigen die Berechnungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft ein anderes Bild. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt werde um 0,15 Prozent schrumpfen – das klingt nach wenig, bedeutet aber einen realen Verlust von 6,5 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Italien und Frankreich kommen mit einem Minus von lediglich 0,02 beziehungsweise 0,01 Prozent davon. Wieder einmal trägt Deutschland die Hauptlast europäischer Politik.
Die gesamte EU verliert durch Trumps Zölle 17,9 Milliarden Euro an Wirtschaftsleistung. Ein stolzer Preis für die angebliche "Partnerschaft" mit den USA. Besonders bitter: Die amerikanische Wirtschaft profitiert von diesem Deal, während europäische Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit einbüßen.
Die Automobilindustrie als Feigenblatt
Als großen Erfolg verkauft man uns die Senkung der Autozölle von 27,5 auf 15 Prozent. Doch was bedeutet das wirklich? Deutsche Autobauer zahlen weiterhin Milliardenbeträge an Zöllen, nur eben etwas weniger als befürchtet. Das ist, als würde man sich darüber freuen, nur halb so stark ausgeraubt zu werden. Die deutsche Automobilindustrie, einst unser Aushängeschild, wird zum Bittsteller degradiert.
Die prognostizierten Belastungen ergeben sich, weil die Import-Zölle europäische Waren verteuern und die Nachfrage dämpfen. Ein klassisches Eigentor der EU-Handelspolitik.
Pharma und Maschinenbau im Würgegriff
Besonders hart trifft es unsere Pharma- und Maschinenbauindustrie. Mit Exporten von 119,8 Milliarden Euro bei Arzneimitteln und über 85 Milliarden Euro bei verschiedenen Maschinentypen sind diese Branchen das Rückgrat unseres Handels mit den USA. Jeder zusätzliche Zollprozentpunkt bedeutet Milliardenverluste und gefährdet Arbeitsplätze in Deutschland.
Die Ironie dabei: Während wir hochwertige Industrieprodukte und lebensrettende Medikamente liefern, importieren wir hauptsächlich Erdöl und Erdgas aus den USA – zu Preisen, die durch die amerikanische Fracking-Politik künstlich hochgehalten werden. Ein Handelsüberschuss, der uns teuer zu stehen kommt.
Die wahren Gewinner und Verlierer
Trump hat sein Versprechen eingelöst: "America First" funktioniert – auf Kosten Europas. Während amerikanische Unternehmen durch die Zölle Kostenvorteile gegenüber europäischen Konkurrenten erhalten, müssen deutsche Firmen ihre Margen drücken oder Marktanteile verlieren. Die vielgepriesene transatlantische Partnerschaft erweist sich einmal mehr als Einbahnstraße.
Dass amerikanische Verbraucher letztendlich höhere Preise zahlen werden, mag ein schwacher Trost sein. Die Inflation in den USA ist Trumps Problem – die Deindustrialisierung Deutschlands ist unseres.
Zeit für eine neue Handelsstrategie
Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, wie abhängig Deutschland von geopolitischen Launen geworden ist. Statt uns weiter dem Diktat aus Washington zu beugen, sollten wir endlich eigene Stärken ausspielen. Der Handel zwischen EU und USA umfasst 1,7 Billionen Euro jährlich – das gibt uns durchaus Verhandlungsmacht, wenn wir sie nur nutzen würden.
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz steht vor der Herausforderung, deutsche Interessen wieder in den Vordergrund zu stellen. Die Zeit der vorauseilenden Zugeständnisse muss vorbei sein. Wenn Trump "America First" predigt, brauchen wir endlich ein "Germany First" – oder zumindest ein "Europe First", das diesen Namen verdient.
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