
Trumps Zoll-Keule trifft Tech-Giganten: 100 Prozent auf Chips oder Milliarden für Amerika
Die Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump erreicht eine neue Eskalationsstufe. Mit der Drohung, Einfuhrzölle von 100 Prozent auf Chips und Halbleiter zu erheben, setzt er die globale Tech-Industrie unter massiven Druck. Doch hinter der harten Rhetorik verbirgt sich ein klares Kalkül: Wer in Amerika investiert, könne den Strafzöllen entgehen. Ein Schachzug, der die Technologiekonzerne vor eine schwierige Wahl stellt und die Verbraucher teuer zu stehen kommen könnte.
Erpressung oder clevere Wirtschaftspolitik?
Was Trump hier betreibt, gleicht einem wirtschaftspolitischen Pokerspiel mit höchsten Einsätzen. Die Botschaft an die Tech-Giganten ist unmissverständlich: Entweder ihr verlagert eure Produktion in die USA, oder ihr zahlt drakonische Zölle. Apple-Chef Tim Cook hat die Zeichen der Zeit erkannt und reagierte prompt mit der Ankündigung zusätzlicher Investitionen von 100 Milliarden Dollar. Zu den bereits angekündigten 500 Milliarden Dollar wohlgemerkt.
Die Ironie dabei: Während die Biden-Administration und die EU mit milliardenschweren Subventionen versuchten, die Chipproduktion zurück in den Westen zu holen, setzt Trump auf die Peitsche statt auf das Zuckerbrot. Er bezeichnet die Subventionspolitik seiner Vorgänger als pure Geldverschwendung. Stattdessen nutzt er Zölle als Druckmittel – eine Methode, die zwar umstritten, aber offenbar effektiv ist.
Die Rechnung zahlt der Verbraucher
Sollten die 100-Prozent-Zölle tatsächlich ohne Ausnahmen umgesetzt werden, dürften die Preise für Elektronikprodukte in den USA explodieren. Schließlich werden die meisten Chips in Asien produziert, insbesondere die hochmodernen Prozessoren für Smartphones kommen fast ausschließlich vom taiwanischen Auftragsfertiger TSMC. Eine Verdopplung der Importkosten würde unweigerlich an die Endkunden weitergegeben werden.
Doch genau hier zeigt sich Trumps Strategie: Er rechnet damit, dass die Konzerne lieber Milliarden in US-Fabriken investieren, als ihre Produkte durch Zölle unverkäuflich zu machen. Apple macht es vor und kündigt an, künftig alle iPhones und Apple-Uhren weltweit mit Glas aus den USA auszustatten. Zusätzlich sollen 20.000 neue Arbeitsplätze in Amerika entstehen.
China im Visier: Sekundärsanktionen als neue Waffe
Parallel zu den Chip-Zöllen verschärft Trump auch den Ton gegenüber China. Der Hintergrund: Peking kauft weiterhin russisches Öl und unterstützt damit indirekt Putins Kriegskasse. Trump droht nun mit Strafzöllen gegen Russlands wichtigste Handelspartner, um den Druck auf den Kreml zu erhöhen.
Indien hat es bereits getroffen: 25 Prozent zusätzliche Zölle auf indische Waren sollen das Land für seine Ölimporte aus Russland bestrafen. Die indische Regierung kritisierte die Maßnahmen als "unfair, ungerechtfertigt und unvernünftig". Doch Trump zeigt sich unbeeindruckt und deutet an, dass China als nächstes an der Reihe sein könnte.
Eine neue Ära der Wirtschaftskriegsführung
Was wir hier erleben, ist nichts weniger als eine Neuordnung der globalen Wirtschaftsbeziehungen durch Zwang und Drohungen. Trump nutzt Amerikas Marktmacht als Waffe und zwingt Unternehmen und Staaten gleichermaßen in die Knie. Die Zeiten der multilateralen Handelsabkommen und der diplomatischen Lösungen scheinen endgültig vorbei zu sein.
Für deutsche und europäische Unternehmen sollte dies ein Weckruf sein. Wer sich zu sehr auf globale Lieferketten verlässt, könnte schnell zwischen die Fronten geraten. Die Lehre aus Trumps Zollpolitik ist klar: Wirtschaftliche Souveränität und Unabhängigkeit werden wichtiger denn je. Und während die Politik in Berlin noch über Klimaneutralität und Gendersternchen diskutiert, formt Trump mit harter Hand die Weltwirtschaft nach seinen Vorstellungen um.
In Zeiten solcher geopolitischer Verwerfungen gewinnen traditionelle Wertanlagen wie physische Edelmetalle zusätzlich an Bedeutung. Gold und Silber bieten Schutz vor den Unwägbarkeiten einer zunehmend fragmentierten Weltwirtschaft und sollten in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Investition ausreichend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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