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11.08.2025
18:24 Uhr

Trumps Zollkeule trifft japanische Autobauer mit voller Wucht – 20 Millionen Dollar Verlust täglich

Die Handelspolitik des wiedergewählten US-Präsidenten Donald Trump zeigt bereits verheerende Auswirkungen auf die globale Automobilindustrie. Japanische Autohersteller verlieren durch die massiv erhöhten US-Zölle täglich etwa 3 Milliarden Yen – umgerechnet satte 20,3 Millionen Dollar. Diese schwindelerregenden Zahlen offenbaren das wahre Ausmaß von Trumps protektionistischer Agenda, die er bereits in seiner ersten Amtszeit verfolgte und nun mit noch größerer Härte durchsetzt.

Die brutale Realität der Zollpolitik

Was im April mit einer Erhöhung der Zölle auf japanische Fahrzeuge von bescheidenen 2,5 Prozent auf drakonische 27,5 Prozent begann, entwickelt sich zu einem wirtschaftlichen Albtraum für die fernöstlichen Automobilgiganten. Zwar einigten sich beide Seiten im vergangenen Monat auf eine Reduzierung auf 15 Prozent, doch jeder weitere Monat der Verzögerung kostet die Branche zusätzliche 100 Milliarden Yen. Die Gesamtbelastung für das laufende Geschäftsjahr wird auf astronomische 2,7 Billionen Yen geschätzt – das entspricht etwa 18,3 Milliarden Dollar.

Besonders pikant: Während Trump vollmundig verspricht, amerikanische Arbeitsplätze zu schützen, trifft seine Politik letztendlich auch amerikanische Verbraucher. Die Zeche zahlen nämlich nicht nur die japanischen Konzerne, sondern auch die US-Konsumenten durch höhere Fahrzeugpreise.

Mazda und Subaru kämpfen ums Überleben

Die Auswirkungen auf einzelne Hersteller sind dramatisch. Mazda, das etwa ein Drittel seines Umsatzes in den USA generiert, rechnet mit einem Einbruch des Nettogewinns um erschütternde 82 Prozent auf nur noch 20 Milliarden Yen. Der Konzern versucht verzweifelt, die geschätzten Zollkosten von 233,3 Milliarden Yen durch Einsparungen von 80 Milliarden Yen zu kompensieren. Sollten sich die Zollsenkungen weiter verzögern, droht dem Unternehmen sogar die Rutschpartie in die roten Zahlen.

Noch härter trifft es Subaru, das satte 70 Prozent seiner Verkäufe in den Vereinigten Staaten tätigt. Der Hersteller erwartet eine Belastung von 210 Milliarden Yen und einen Rückgang des operativen Gewinns um 51 Prozent auf 200 Milliarden Yen. Diese Zahlen verdeutlichen, wie abhängig die japanische Automobilindustrie vom amerikanischen Markt ist – eine Abhängigkeit, die Trump gnadenlos ausnutzt.

Toyota als größter Verlierer

Den größten Schlag muss Toyota verkraften. Der Branchenprimus rechnet mit Verlusten von gewaltigen 1,4 Billionen Yen aufgrund seiner hohen US-Verkaufszahlen und der Kosten für Zulieferer. Im Juli erhöhte Toyota die US-Preise um durchschnittlich 270 Dollar pro Fahrzeug – offiziell wegen "verbesserter Fahrzeugleistung" und nicht wegen der Zölle. Takanori Azuma, Chief Officer der Toyota-Buchhaltungsgruppe, deutete weitere Preiserhöhungen an, "wenn es einen angemessenen Zeitpunkt gibt, zu dem die Kunden sie akzeptieren können".

"Wir betrachten Preiserhöhungen weiterhin mit Vorsicht", warnte Honda-CFO Eiji Fujimura vor den Risiken überhasteter Preisanpassungen.

Die verzweifelte Suche nach Auswegen

Die japanischen Hersteller stehen vor einem Dilemma: Preiserhöhungen könnten die Wettbewerbsfähigkeit schwächen und zu einem Kaufrausch vor den Erhöhungen führen, gefolgt von einem drastischen Absatzeinbruch. Mitsubishi Motors, das bereits im Juni die Preise anhob, verbuchte trotzdem im letzten Quartal einen operativen Verlust von 3 Milliarden Yen in Nordamerika.

Wenn Preiserhöhungen nicht ausreichen, bleibt nur radikales Kostensparen. Toyota hofft, durch Einsparungen, höhere Verkaufszahlen und einen besseren Modellmix zusätzliche 899,5 Milliarden Yen zum operativen Gewinn beizusteuern – ein ehrgeiziges Ziel angesichts der massiven Zollbelastung.

Diplomatische Hoffnungsschimmer?

Japans führender Handelsunterhändler Ryosei Akazawa äußerte sich vorsichtig optimistisch, dass die USA die Zollsätze senken würden, wenn Washington seine "reziproke" Zollverordnung korrigiere. Auf die Frage nach dem Zeitpunkt antwortete er diplomatisch, beide Seiten teilten "stillschweigend das Verständnis, dass es am besten wäre, dies schnell zu tun".

Diese vagen Formulierungen zeigen jedoch, wie unsicher die Lage bleibt. Während die Diplomaten um Worte ringen, brennt den japanischen Autoherstellern täglich Geld weg – 20 Millionen Dollar, Tag für Tag.

Ein Blick in die Zukunft

Die aktuelle Situation wirft ein grelles Licht auf die Risiken einer globalisierten Wirtschaft, in der protektionistische Maßnahmen einzelner Staaten ganze Industrien in die Knie zwingen können. Während Trump seine "America First"-Politik feiert, zeigt sich einmal mehr, dass Handelskriege keine Gewinner kennen. Die japanischen Autobauer werden gezwungen, ihre Geschäftsmodelle fundamental zu überdenken und ihre Abhängigkeit vom US-Markt zu reduzieren.

In Zeiten solcher wirtschaftlicher Turbulenzen und politischer Unwägbarkeiten wird deutlich, warum kluge Anleger auf bewährte Werte setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Anlage bewährt. Sie sind unabhängig von Zollkriegen, politischen Launen und Währungsschwankungen. Während Aktien von Automobilherstellern unter protektionistischen Maßnahmen leiden, behält Gold seinen inneren Wert – ein beruhigender Gedanke in unsicheren Zeiten.

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