
Trumps Zollpolitik vor dem Supreme Court: Ein Präsident auf dünnem Eis
Der mächtigste Mann der Welt muss sich vor dem höchsten Gericht seines Landes rechtfertigen. Donald Trump, der mit seinem markanten "America First"-Kurs die Weltwirtschaft durcheinanderwirbelt, steht vor einer entscheidenden juristischen Prüfung. Der Supreme Court verhandelt über die rechtliche Grundlage seiner aggressiven Zollpolitik – ein Verfahren, das weitreichende Folgen für die globale Handelsordnung haben könnte.
Ein Notstandsgesetz als Trumpfkarte?
Seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus im Januar 2025 hat Trump seine Zollkeule geschwungen wie kaum ein Präsident vor ihm. 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China, 25 Prozent auf Mexiko und Kanada – die Liste seiner Strafzölle liest sich wie eine Kriegserklärung an den freien Welthandel. Doch nun könnte sich sein juristisches Kartenhaus als wackelig erweisen.
Im Zentrum der Kontroverse steht ein obskures Notstandsgesetz aus dem Jahr 1977, auf das sich Trump beruft. Seine Argumentation: Die USA befänden sich in einem wirtschaftlichen Notstand, weil sie im internationalen Handel unfair behandelt würden. Ein Argument, das bei seinen Anhängern verfängt, aber juristisch auf tönernen Füßen stehen könnte.
Der Kongress schlägt zurück
Ein Berufungsgericht hatte Trump bereits im August die rote Karte gezeigt. Die Richter stellten unmissverständlich klar: Zölle seien Kernkompetenz des US-Kongresses, nicht des Präsidenten. Trump könne sich nicht einfach über die verfassungsmäßige Gewaltenteilung hinwegsetzen, indem er ein Notstandsgesetz zweckentfremde.
"Es handele sich um einen der wichtigsten Fälle, die der Supreme Court je für Amerika behandelt habe"
So tönte Trump vorab aus seinem Winterquartier in Florida. Während die Richter in Washington über sein politisches Schicksal verhandeln, inszeniert er sich einmal mehr als Kämpfer gegen das Establishment. Doch diesmal könnte seine Strategie nach hinten losgehen.
Europa im Würgegriff der Zölle
Für deutsche Unternehmen und Verbraucher steht viel auf dem Spiel. Die 20-prozentigen Strafzölle auf EU-Exporte treffen die exportorientierte deutsche Wirtschaft ins Mark. Automobilhersteller, Maschinenbauer und Chemieunternehmen ächzen unter der Last der Handelsbarrieren. Die Folgen spüren wir alle: höhere Preise, weniger Wettbewerbsfähigkeit, Arbeitsplatzverluste.
Besonders pikant: Während Trump Amerika angeblich wieder groß machen will, schwächt er mit seiner protektionistischen Politik die transatlantischen Beziehungen nachhaltig. Ein Geschenk für China und Russland, die nur darauf warten, dass sich der Westen selbst zerlegt.
Ein Urteil mit Sprengkraft
Die Entscheidung des Supreme Court könnte noch Monate auf sich warten lassen. Bis zum nächsten Sommer haben die Richter Zeit, ihr Urteil zu fällen. Doch egal wie es ausgeht – die Büchse der Pandora ist bereits geöffnet.
Sollte das Gericht Trump in die Schranken weisen, stellt sich die Frage: Was passiert mit den bereits verhängten Zöllen? Müssen Handelsabkommen neu verhandelt werden? Könnte Trump versuchen, seine Zollpolitik auf eine andere rechtliche Grundlage zu stellen?
Eines ist sicher: Die Unsicherheit schadet der Weltwirtschaft mehr als jeder Zoll. Unternehmen können nicht planen, Investitionen werden zurückgehalten, das Vertrauen in stabile Handelsbeziehungen schwindet. In dieser volatilen Gemengelage erscheinen physische Edelmetalle als sicherer Hafen attraktiver denn je – ein Anker der Stabilität in stürmischen Zeiten.
Die deutsche Antwort auf Trumps Chaos
Während Trump mit seiner "America First"-Politik die Weltwirtschaft in Geiselhaft nimmt, sollte Deutschland endlich aufwachen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat die Chance, Europa als Gegenpol zu positionieren. Statt sich in endlosen Debatten über Gendersternchen und Klimaneutralität zu verlieren, brauchen wir eine knallharte Wirtschaftspolitik, die unsere Interessen verteidigt.
Die Lehre aus Trumps Zollwahnsinn ist klar: Wer sich auf die Launen eines unberechenbaren US-Präsidenten verlässt, hat schon verloren. Deutschland und Europa müssen ihre wirtschaftliche Souveränität zurückgewinnen – notfalls auch gegen den transatlantischen Partner.
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