
Ukraine-Friedensgespräche: Trumps Diplomatie-Offensive zeigt erste Wirkung
Die Zeichen stehen auf Entspannung im Ukraine-Konflikt. Nach einem fünfstündigen Marathon-Treffen zwischen US-Sondergesandten und Kremlchef Wladimir Putin in Moskau kündigt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nun weitere Verhandlungen auf amerikanischem Boden an. Was sich hier abzeichnet, könnte der Beginn einer neuen Ära in der Osteuropa-Politik sein – und ein erster großer außenpolitischer Erfolg für Donald Trump.
Trumps Verhandlungsteam macht Ernst
Der US-Sondergesandte Steve Witkoff, begleitet von Trumps Schwiegersohn Jared Kushner, hat bei seinem bereits sechsten Treffen mit Putin offenbar Bewegung in die festgefahrenen Fronten gebracht. Dass Kushner persönlich nach Moskau reiste, unterstreicht die Ernsthaftigkeit der amerikanischen Bemühungen. Trump macht damit wahr, was er im Wahlkampf versprochen hatte: Eine schnelle Lösung für den Ukraine-Konflikt anzustreben.
Selenskyj selbst zeigt sich in seiner abendlichen Videobotschaft optimistisch: "Derzeit läuft es recht erfolgreich", sagte er mit Blick auf die Verhandlungen in Genf und Florida. Die ukrainische Delegation um Verteidigungsminister Rustem Umjerow und Generalstabschef Andrij Hnatow bereite sich bereits auf die nächste Gesprächsrunde in den USA vor.
Ein Paradigmenwechsel in der US-Außenpolitik
Was wir hier erleben, ist nichts weniger als eine komplette Neuausrichtung der amerikanischen Ukraine-Politik. Während die Biden-Administration jahrelang auf maximale Konfrontation mit Russland setzte und Milliarden an Steuergeldern in einen scheinbar endlosen Stellungskrieg pumpte, geht Trump den Weg der direkten Diplomatie. Statt ideologischer Grabenkämpfe setzt er auf pragmatische Lösungen.
Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow räumte zwar ein, dass noch kein Kompromiss gefunden worden sei. Doch allein die Tatsache, dass beide Seiten wieder miteinander reden, markiert einen Wendepunkt. Die Zeiten, in denen westliche Politiker Russland mit moralischen Belehrungen überzogen, scheinen vorbei zu sein.
Europa als Verlierer der neuen Weltordnung?
Während Trump handelt, wirkt die europäische Politik wie gelähmt. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat sich bisher nicht erkennbar in die Friedensbemühungen eingeschaltet. Stattdessen verharrt man in alten Denkmustern und setzt weiter auf Sanktionen, die vor allem der eigenen Wirtschaft schaden.
Besonders bitter: Deutschland und die EU könnten bei einem möglichen Friedensschluss vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Die Verhandlungen finden ohne nennenswerte europäische Beteiligung statt – ein Armutszeugnis für einen Kontinent, der sich gerne als globaler Akteur sieht, aber in entscheidenden Momenten zur Bedeutungslosigkeit verkommt.
Die Kosten des Friedens
Selenskyj fordert weiterhin "Druck auf Russland" und spricht von einer "Kombination konstruktiver Diplomatie und Druck auf den Aggressor". Doch die Realität sieht anders aus: Nach fast drei Jahren Krieg ist klar, dass militärischer Druck allein keine Lösung bringt. Die Ukraine hat einen hohen Preis gezahlt, Russland ebenfalls. Es ist Zeit für einen realistischen Kompromiss.
Was auch immer bei den Verhandlungen herauskommt – es wird Zugeständnisse von beiden Seiten erfordern. Die Frage ist nur, ob Europa bereit ist, seine ideologischen Scheuklappen abzulegen und pragmatische Lösungen zu akzeptieren. Oder ob man weiter einer Traumwelt nachhängt, in der moralische Überlegenheit militärische Realitäten ersetzt.
Eines steht fest: Trump zeigt der Welt, dass Diplomatie und direkte Gespräche mehr bewirken können als endlose Waffenlieferungen und Sanktionsspiralen. Während deutsche Politiker noch über Taurus-Lieferungen debattieren, schafft der US-Präsident Fakten. Es bleibt zu hoffen, dass auch in Berlin endlich die Erkenntnis reift: Frieden entsteht am Verhandlungstisch, nicht auf dem Schlachtfeld.
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